Hausbautipps24 - Der Hausbau

Im Abschnitt Hausbau informieren wir Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau. Die Möglichkeiten zur Anforderung von Haus-Katalogen beschließen den Abschnitt Hausbau.


Treppenformen, dem Stil des Hauses angepasst

Wenn man sich heute mit dem Hausbau beschäftigt, stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Treppenbau, denn selbst beim barrierefreien Hausbau sind kleine Treppen nicht immer zu vermeiden. Der moderne Treppenbau hat eine große Anzahl verschiedener Treppenformen entwickelt, die beim Innenausbau Ihres Hauses Verwendung finden können.

 


Die Treppenform bestimmt den optischen Eindruck der Treppe, allerdings ist sie jedoch abhängig vom Umfeld, in das die Treppe gestellt wird und von der zur Verfügung stehenden Raumgröße.

Offene oder geschlossene Treppe?

Beim Treppenbau kennen wir zwei grundsätzliche Treppenformen, nämlich die offene und die geschlossene Treppe. Bei der offenen Treppe bedeutet offen, daß zwischen den einzelnen Treppenstufen keine vertikale Verbindung, außer an den Holmen, besteht. Man kann daher durch die Treppe durchsehen. Bei der geschlossenen Treppe sind die Treppenstufen auch vertikal mit sogenannten Setzstufen belegt, die verhindern, daß man durch die Treppe sehen kann. Diese Treppe wirkt besonders kompakt.

Offene Treppe

Bei einer offenen Treppe gibt es keine Setzstufen (senkrechte Elemente zwischen den Stufen). Die Stufen bestehen nur aus den horizontalen Trittstufen, wodurch der Raum zwischen den Stufen offen bleibt.

Da die Setzstufen fehlen, wirkt die Treppe luftiger und lässt mehr Licht hindurch, was kleine Räume offener und größer erscheinen lässt.

Offene Treppen wirken oft moderner und minimalistischer, was sie in modernen Architektur- oder Wohnstilen beliebt macht. Sie erzeugen eine leichtere und weniger massive Erscheinung im Raum.

Für kleine Kinder oder ältere Menschen könnten offene Treppen weniger sicher sein, da die Lücken zwischen den Stufen Stolpergefahr bergen.

Offene Treppen übertragen Geräusche oft stärker, da der Schall durch die offenen Zwischenräume besser geleitet wird.

Von unten ist der Bereich unter den Stufen sichtbar, was je nach Geschmack störend sein kann.

Geschlossene Treppe

Eine geschlossene Treppe hat Setzstufen, also senkrechte Elemente zwischen den einzelnen Trittstufen, die den Raum zwischen den Stufen vollständig schließen.

Geschlossene Treppen bieten durch die Setzstufen mehr Sicherheit, insbesondere für Kinder oder ältere Menschen, da keine Lücken zwischen den Stufen existieren.

Geschlossene Treppen absorbieren Geräusche besser und sind in der Regel leiser als offene Treppen.

Der Raum unter geschlossenen Treppen kann als Stauraum oder als Einbauschrank genutzt werden.

Geschlossene Treppen passen oft besser zu traditionellen oder klassischen Einrichtungsstilen.

Da sie den Raum zwischen den Stufen schließen, wirken sie massiver und können einen Raum optisch verkleinern oder dunkler wirken lassen.

Geschlossene Treppen wirken im Vergleich zu offenen oft wuchtiger und weniger filigran.

Offene Treppen eignen sich gut für moderne, lichtdurchflutete Räume, in denen ein offenes, luftiges Ambiente gewünscht ist.

Geschlossene Treppen sind ideal für traditionelle oder sicherheitsbewusste Haushalte, wo eine ruhigere und sicherere Struktur gewünscht wird.

Rechts- oder Linksgewendelt - die zwei Möglichkeiten der Treppenformen

Neben der ersten Grundfrage für den Treppenbau, nämlich ob die Treppe offen oder geschlossen ist, stellt sich die zweite Grundfrage, ob die Treppe rechts- oder linksgewendelt sein soll.

Linksgewendelt bedeutet dabei, daß man vom unteren Absatz der Treppe in Laufrichtung nach oben nach links ins obere Stockwerk geht. Bei rechtsgewendelter Treppe entsprechend nach rechts. Beide Möglichkeiten der Treppenform sind abhängig vom Grundriss und der Anordnung der einzelnen Räume bei Ihrem Hausbau.

Grundformen

Der Treppenbau erfolgt hauptsächlich in drei Grundformen, nämlich gerade Treppen, 1/4- und 1/2-gewendelte Treppen. Daneben gibt es eine Vielzahl an Formen und Ausführungen, wie S-Treppen oder viereckig geformte Treppen. Alle Treppenformen können mit unterschiedlichen Podesten ausgestattet werden. Unterschiedliche Winkel oder abgerundete Formen werden von kreativen Bauherren und Architekten zur stilistischen Verbesserung beim Hausbau häufig eingesetzt.

Kopfhöhe

Zu guter Letzt beeinflusst auch die sogenannte Kopfhöhe die Treppenform. Die Kopfhöhe bezeichnet die Linie zwischen Treppenstufe und Treppenöffnung an der Decke, an der die Deckenöffnung für die aufgehende Treppe beginnt. Diese Kopfhöhe muss nach den baurechtlichen Vorschriften mindestens 200 cm betragen.

Die wichtigsten Treppenformen finden Sie nachstehend

Einläufige Treppen

Treppenform - Treppe einläufig
 
Dieses Bild basiert auf dem Bild Treppe, einläufig aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehtunter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Ronaldino
 

a einläufige, gerade Treppe
b einläufig, gerade, ¼ gewendelter Antritt
c einläufig, gerade, mit ¼ Podest
d einläufig, gerade, ¼ gewendelter Austritt
e einläufig, gerade, ¼ Podest am Antritt
f einläufig, gerade, ¼ gewendelter An- und Austritt
g einläufig, gerade ¼ Podest am An- und Austritt
h einläufig, halbgewendelt
i einläufig, viertelgewendelt

 Zweiläufige Treppen

Treppenform - Treppe zweiläufig
Dieses Bild basiert auf dem Bild Treppe, zweiläufig aus der freienEnzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Ronaldino
 

 

j zweiläufige gerade Treppe mit Zwischenpodest
k zweiläufige gewendelte U-Treppe mit verzogenen Stufen an
   keilförmiger Zwischenpodeststufe
l zweiläufige U-Treppe mit Halbpodest
m zweiläufige Winkeltreppe mit Viertelpodest 

Gerade Treppe (Einläufige Treppe)

Die gerade Treppe führt in einer geraden Linie ohne Wendung nach oben. Sie ist einfach in der Konstruktion und benötigt in der Regel mehr Platz in der Länge.
Vorteil: leicht zu begehen, einfache Handläufe.
Nachteil: Benötigt viel Platz in eine Richtung.

Wendeltreppe (Spindeltreppe)

Die Stufen sind spiralförmig um einen zentralen Stützpunkt (Spindel) angeordnet. Sie spart viel Platz und wird oft in engen Räumen oder als Designelement genutzt.

Vorteil: platzsparend, ästhetisch ansprechend.
Nachteil: oft steiler und schwieriger zu begehen, weniger geeignet für große Möbel.

Podesttreppe (Zweiläufige oder Mehrläufige Treppe)

Die Podesttreppe besteht aus mehreren geraden Abschnitten mit dazwischenliegenden Podesten. Diese Form ist häufig in größeren Gebäuden oder Häusern mit mehreren Stockwerken zu finden.

Vorteil: Podeste bieten Erholungspausen, leichter für Möbeltransport.
Nachteil: Benötigt mehr Platz als eine gerade Treppe.

Gewendelte Treppe

Die gewendelte Treppe macht eine oder mehrere Drehungen, ohne ein zentrales Podest, meist 90° oder 180°. Sie ist oft in Wohnungen zu finden, wo wenig Platz für eine gerade Treppe vorhanden ist.

Vorteil: kompakt und eleganter als die Wendeltreppe.
Nachteil: etwas komplexere Konstruktion, schwierigere Begehbarkeit.

Halbgewendelte Treppe (180° Wendelung mit Podest)

Diese Treppe führt in einem U-förmigen Verlauf nach oben, wobei es ein Podest in der Mitte gibt. Sie wird häufig verwendet, um Platz zu sparen und gleichzeitig eine komfortable Steigung zu ermöglichen.

Vorteil: weniger steil als eine Wendeltreppe, leichter zu begehen.
Nachteil: benötigt etwas mehr Platz als gewendelte Treppen.

Sambatreppe (Raumspartreppe)

Die Samabtreppe hat asymmetrische Stufen, die abwechselnd nach links und rechts eingekerbt sind, was eine steile, aber raumsparende Konstruktion ermöglicht.

Vorteil: spart extrem viel Platz, ideal für enge Räume.
Nachteil: gewöhnungsbedürftig und weniger sicher für Kinder und ältere Menschen.

 

Weitere Informationen rund um die Treppe finden Sie hier:

Treppenkonstruktion

Wer sich bei seinem Hausbau mit der Gestaltung der Treppe befasst, hat sich auf immer neu Varianten und Möglichkeiten einzustellen. Nachdem nun die Innen- und Außentreppen und die möglichen Treppenformen vorgestellt wurden, geht es jetzt an die Treppenkonstruktion selbst.

 


 

Von den Konstruktionsmerkmalen betrachtet gibt es für den Hausbau sehr verschiedene Treppentypen, wie z.B. die Balkentreppe, die Wangentreppe, die Tragbolzentreppe, die Laufplattentreppe, die Kragtreppe, die Elementtreppe, die Blockstufentreppe und die Harfentreppe.

 

Balkentreppe

Eine Balkentreppe zählt zu den am häufigsten verwendeten Treppen beim Hausbau. Sie besteht aus einem mittleren oder zwei seitlichen, vorgefertigten Tragbalken, die auch Holm genannt werden. Auf diese Tragbalken aus Beton oder Holz werden Stufen aus Betonwerkstein, Holz oder anderen Materialien gelegt.

Diese Konstruktion gibt der Treppe eine optische Leichtigkeit und erzielt doch gleichzeitig alle Vorteile einer massiven Konstruktion mit hohem Brandschutz. Sie eignet sich besonders gut als freitragende, repräsentative Außentreppe am Hauseingang.

Die Balkentreppen werden meist als Einholmtreppe oder Zweiholmtreppe errichtet. Bei Errichtung von großen Eingangstreppenanlagen, können für diesen Treppenbau auch mehr als zwei Tragbalken benutzt werden.

Wangentreppe

Die Wangentreppe ist eine Abart der Balkentreppe. Sie besteht aus rechteckigen Wangen, zwischen denen an beiden Seiten die Stufen befestigt werden. Wenn die Stufen auf einer Seite in der Wand befestigt werden und nur auf einer Seite an einer Wange, dann nennt man diese Konstruktion beim Treppenbau eine einseitige Wangentreppe. Die Wangentreppe besitzt im Gegensatz zur Balkentreppe geschlossene Stufen.

Tragbolzentreppe

Eine besonders interessante Variante beim Treppenbau, speziell für Wohntreppen, ist die Tragbolzentreppe. Die einzelnen Stufen werden meist aus Betonwerkstein hergestellt und sind auf der einen Seite in der Mauer verankert, auf der anderen Seite sind sie über biegesteife Stahltragbolzen miteinander verbunden. Für den Hausbau kann die Tragbolzentreppe auch als freitragende Treppe mit beidseitigen Tragbolzen oder als Wendeltreppe mit innenliegender Spindel zu einem echten Hingucker werden.

Laufplattentreppe

Eine beim Hausbau auch häufig verwendete Treppe ist die aus Stahlbeton bestehende Laufplattentreppe. Bei der Laufplattentreppe benutzt man eine Laufplatte aus Stahlbeton als tragendes Konstruktionselement. Die Stufenkeile werden aufgelegt oder direkt auf das Konstruktionselement betoniert.

Kragtreppe

Eine optisch sehr interessante Variante beim Treppenbau ist die Kragtreppe. Die Kragtreppe setzt sich aus einzelnen Stufen oder einer Laufplatte zusammen, die auf der einen Seite in eine Wand oder Spindel eingespannt wird. Auf der anderen Seite ragt sie ins Freie, sie kragt frei aus, daher kommt der Name Kragtreppe.

Elementtreppe

Für einen zügigen Hausbau ist der Einsatz einer vorgefertigten, sogenannten Elementtreppe eine diskutable Lösung für den Treppenbau. Eine Elementtreppe ist eine Rohbautreppe, die im Werk vorgefertigt wird. Die Treppe kann daher sofort genutzt werden und verkürzt damit den Bauablauf erheblich, denn sämtliche Schalungsarbeiten oder der Gebrauch von Behelfstreppen sind beim Einsatz der Elementtreppe nicht erforderlich.

Ihren endgültigen Belag erhält die Elementtreppe beim Innenausbau. Als Treppenbelag eignen sich fast alle möglichen Treppenbeläge, wie Holz, Fliesen, Betonwerksteine oder Teppich. Die Elementtreppe zeichnet sich durch hohe Festigkeit und Beständigkeit aus.

Blockstufentreppe

Insbesondere bei einem Hausbau, bei dem viel Eigenleistungen erbracht werden sollen, findet man die Blockstufentreppe. Die vorgefertigten bewehrten Stufenelemente aus Porenbeton lassen sich in beliebiger Form mit dem aufgehenden Mauerwerk verbinden und die Blockstufentreppe kann sofort als Bautreppe genutzt werden. Wie bei der Elementtreppe erhält sie den endgültigen Belag ebenfalls erst beim Innenausbau.

Wenn die Stufen nicht aus Brettern, sondern aus Holzbalken, Naturstein, Betonwerkstein oder Stahlbeton bestehen, nennt man diese Treppenart auch Blocktreppe.

Harfentreppe

Ein optischer Höhepunkt für Hausbau und Treppenbau ist die Harfentreppe.
Eine Harfentreppe ist so konstruiert, dass die Stufen auf der einen Seite in eine Wange eingemauert werden. Auf der anderen Seite werden sie mit einer Metallharfe verkleidet; die wird von Stahlseilen, -stäben oder -rohren gehalten, die geschossweise verspannt sind. So werden die einzelnen Stufen zusammengehalten und die Harfe übernimmt gleichzeitig auch die Funktion des Treppengeländers.

Weitere Informationen rund um die Treppe finden Sie auch in den Abschnitten:

Außentreppen

Als Außentreppen bezeichnet man beim Hausbau alle Treppen außerhalb des Wohnhauses, die jedoch mit dem Wohnhaus verbunden sind.

Beim Treppenbau im Außenbereich sind besondere Anforderungen an das Material zu stellen. Da die Außentreppe ständig der Witterung ausgesetzt ist, müssen für den Treppenbau Materialien verwendet werden, die allen Witterungseinflüssen trotzen können und die gleichzeitig eine Oberfläche bieten, die rutschfest ist.


Bezüglich der Konstruktion der Außentreppe ist zu bemerken, daß bei einer Außentreppe das Steigungsverhältnis flacher sein kann, als im Innenbereich, da im Außenbereich normalerweise für den Treppenbau mehr Platz zur Verfügung steht.


Wichtig ist, beim Hausbau von vornherein auch eine gut funktionierende Entwässerung der Trittstufen einzuplanen, denn die Außentreppe soll ja auch bei feuchten Witterungsbedingungen begehbar bleiben. Hier hat sich im Treppenbau für den Außenbereich eine Neigung der Stufen zur Kante hin bewährt.

Die bei jedem Hausbau am auffälligsten in Erscheinung tretende Außentreppe ist sicherlich die Eingangstreppe. Sie führt den Besucher direkt zum Eingang des Hauses. Da ist Kreativität für den Treppenbau gefragt. Von der Form her kann die Eingangstreppe als Freitreppe oder auch als überdachte Treppe ausgeführt werden. Sie kann als eine rein zweckmäßige Außentreppe oder eine aufwendige repräsentative Außentreppe gestaltet werden. Die Eingangstreppe muss auch zum sonstigen Stil des Hauses und zu den Bauherren passen.

Denken Sie auch an die Sicherheit der Besucher. Die Eingangstreppe führt die Besucher in Ihr Haus, sie sollte also für eine sicheres Kommen und Gehen ausgelegt sein.

Dachtreppen sind rein zweckorientierte Treppen. Sie befinden sich in der Regel auf dem Dach. Sie werden dort für Reparaturen und Reinigung, sowie für Ausrichtung und Wartung von Antennen benötigt. Die Dachtreppe ist auch für die Zwecke des Schornsteinfegers häufig vorgeschrieben. In Ausnahmefällen können Dachtreppen auch als Fluchtweg eingesetzt werden.

Kellertreppen sind meist auch keine Highlights der Treppenbau- Kunst. Sie verlaufen im Außenbereich fast immer parallel zur Außenwand. Die Kelleraußentreppen werden oft als eingebundene Bauteile hergestellt. Der aus Ortbeton oder Betonfertigteilen hergestellte Treppenlauf wird dabei in entsprechende Aussparungen in der Außenwand und, auf der gegenüberliegenden Seite, in der Treppenabschlusswand aufgelegt, die im Grundriss L- oder U-förmig ausgebildet sind.

Allerdings ist Vorsicht bei der Abdichtung der Kellertreppe geboten. Durch die in die Wand eingebundenen Stufen, die frei der Witterung ausgesetzt sind, kann Feuchtigkeit ins Mauerwerk der Außenwände eindringen. Ein guter Feuchteschutz ist dringend erforderlich.

Auch durch unterschiedliche Setzungen von Gebäude und Treppenabmauerungen können bei Kellertreppen Risse im Bereich der Mauerwerkanbindungen entstehen und dadurch kann wiederum Feuchtigkeit in die Wand eintreten.

Weitere Informationen rund um die Treppe finden Sie auch in den Abschnitten:

Innentreppen

Beim Hausbau kann man eine Einteilung der Treppen nach ihrem hauptsächlichen Einsatzort vornehmen, Innentreppen gehören zum Innenausbau, Aussentreppen eigentlich zum Rohbau.

 


 

Grundsätzlich unterscheiden wir beim Treppenbau die Innentreppen, also alle Treppen, die sich innerhalb des Gebäudes befinden und die Außentreppen, die Treppen, die außen am Gebäude angebracht sind und eine Verbindung zwischen Grundstück und Gebäude herstellen. In diesem Abschnitt werden die Innentreppen beim Hausbau besprochen.


Innentreppen können Geschosstreppen, Kellertreppen und Bodentreppen sein. Für ihre Ausgestaltung ist der Innenausbau zuständig.

Baurechtlich hat der Begriff Innentreppe eine besonderer Bedeutung beim Treppenbau in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen und über 500 qm Nutzfläche. Bei einem derartigen Hausbau sind besondere brandschutzrechtliche Maßnahmen für die Innentreppe erforderlich.

Im Hausbau bis zu zwei Vollgeschossen müssen diese Maßnahmen des Brandschutzes für Innentreppen nicht eingehalten werden und es gibt erhebliche Erleichterungen bezüglich der Genehmigung von  konventionellen Holztreppen, da man im Brandfall von einer günstigeren Fluchtsituation ausgeht.

Die Unterscheidung in Innentreppen und Außentreppen beim Treppenbau ist für die Auswahl der Baumaterialien und Treppenbeläge bedeutsam. Der Architekt ist bei der Planung einer Innentreppe diesbezüglich nicht so sehr eingeschränkt ist, denn das Material für den Treppenbau ist beim Innenausbau keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt.

Als Geschosstreppen werden beim Hausbau in der Regel die innerhalb eines Hauses gelegene Verbindungen zwei verschiedener Etagen bezeichnet. Sie stellen auch die vorgeschriebenen Fluchtwege im mehrgeschossigen Hausbau dar.

Die Geschosstreppe bietet sicherlich den komfortabelsten Weg in die oberen Regionen Ihres Hauses. Abhängig von den Raumverhältnissen bietet die Geschosstreppe unter allen Treppentypen den höchsten Komfort bei der Überwindung der Höhenunterschiede zwischen den Geschossen.

Die komplette Einbindung mittels Form und Funktion in die restliche Wohnumgebung, um damit die Geschosstreppe zu einem attraktiven Blickfang in Ihrem Haus machen, ist Aufgabe für den modernen Treppenbau.

Die Kellertreppe, ein wahres Kellerkind beim Treppenbau, wurde früher als notwendiges Übel, meist auch von Architekten, behandelt. Wer kennt sie nicht, die Kellertreppe, die nach dem Öffnen der Kellertreppentür direkt auf die erste Stufe, ohne Podest, führte und dann ziemlich steil und eng und düster nach unten in den Keller verschwand. Die Kellertreppe war zudem meist auch noch sehr steil.

Wenn Sie den Keller und damit auch die Kellertreppe nutzen wollen, und nur dann sollten Sie bei Ihrem Hausbau überhaupt einen Keller bauen, dann muß auch die Kellertreppe nach modernen Kriterien des Treppenbaus erstellt werden. Laufbreite und Steigung der Kellertreppe sollten den Mindestanforderungen der Treppen für Wohnräume genügen, also Stufen, die mindestens 17 cm hoch sind und einen Auftritt von 30 cm haben. Ein Podest sollte ebenso vorhanden sein, kein direkter Abgang vom Flur nach unten.

Bodentreppen, meist auch Dachbodentreppen genannt, führen vom obersten Wohngeschoss in den nicht ausgebauten Dachboden. Diese Bodentreppen sind für den Hausbau keine notwendigen Innentreppen und daher werden meist sehr einfache Konstruktionen gewählt. Es gibt sie als Falttreppen, einschiebbare Treppen oder als zusammen zu schiebende Scherentreppen. Selten findet man Wendeltreppen und Raumspartreppen zur Lösung dieser Aufgabe.

Weitere Informationen rund um die Treppe finden Sie auch in den Abschnitten:

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