Außenanlagen / Garagen: Des Deutschen „liebstes Kind“ ist gefährdet. Rund 40.000 Autos wurden 2010 bundesweit gestohlen, 8,6 Prozent mehr als 2009. Im Schnitt schlugen die Diebe alle 13 Minuten zu, so oft wie zuletzt in den 1990er Jahren. Damit gehören Kfz-Diebstahldelikte zu den häufigsten Straftaten in Deutschland. Dieser traurige Trend ist auch mit ausgeklügelten elektronischen Sicherheitsmaßnahmen nicht zu stoppen, denn die Kriminellen rüsten ebenfalls auf. Einen deutlichen Vorteil in Sachen Sicherheit bietet die gute alte heimische Garage.
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Außenanlagen / Swimmingpool: Das eigene Freibad im Garten muss kein Traum bleiben. Damit man später aber keine bösen Überraschungen erlebt, sind ein paar grundsätzliche Überlegungen anzustellen. Das beginnt mit der Wahl des richtigen Standortes, denn der beste Platz ist der, an dem der Swimmingpool zwar geschützt ist, er aber nicht im Schatten liegt. Kleine Mauern oder Rohrmatten können zum Beispiel als Windschutz eingesetzt werden. Die unmittelbare Nähe von Bäumen sollte möglichst vermieden werden, denn Nadeln und Blätter verunreinigen den Swimmingpool. Wer diesen Aufwand nicht betreiben will, der sollte sich nach der Alternative zum Swimmingpool, dem Schwimmteich umsehen.
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Die Verglasung des Wintergartens leistet neben der Konstruktion des Tragwerkes den größten Anteil zu seiner Funktion entsprechend den Wünschen des Eigentümers. Das Glas als Baustoff übernimmt eine große Anzahl von Funktionen, die zur Nutzung des Wintergartens unentbehrlich sind. In welche Form die Verglasung im Wintergarten angebracht wird, ob als Seitenelement, als Fenster oder Tür oder als Dach, immer müssen die Einzelteile aufeinander abgestimmt sein, damit die Verglasung ihre Funktionen erfüllen kann.
Die Verglasung sorgt nicht nur für Transparenz bei Licht und Wärme, sondern übernimmt die Aufgaben zur Eingrenzung der Wärmeverluste in der Heizperiode wie auch die Verwertung der solaren Gewinne in der Sonnenzeit. Zusätzliche Aufgaben muss die Verglasung im Bereich des Schallschutzes, des Sonnenschutzes und der Sicherheit erfüllen.

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Für die Dacheindeckung und die Verglasung des Wintergartens steht ein umfangreiches Angebot verschiedener Glassorten und auch Kunststoffsorten von der preisgünstigen Kunststoff-Doppelstegplatte bis zum selbstreinigendem Glas mit eingebautem Sonnenschutz zur Verfügung, um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Entwicklung schreitet weiter voran und es ist jetzt schon abzusehen, dass zukünftig „intelligente“ Verglasungen mehrere Funktionen miteinander verbinden, die dann z.B. die Sonneneinstrahlung automatisch durch Abdunkeln regeln und zusätzlich die überschüssige Energie in eine Photovoltaikanlage zur Solarstrom-Erzeugung leiten.
Aufgaben und Funktionen der Wintergarten Verglasung
Die hauptsächlichen Funktionen und Aufgaben der Wintergarten Verglasung liegen also im Bereich von Wärmedämmung, Sicherheit, Schallschutz, Sonnenschutz und Lichtdurchlässigkeit.
Schallschutz
Schallschutz ist immer dann ein Thema für den Wintergarten, wenn sich in der Nähe stark befahrene Straßen, Plätze, Gewerbebetriebe o.ä. befinden. Aber auch naheliegender Bahn- und Flugverkehr, nachbarschaftlicher Lärm vom Rasenmäher, über bis zum Anschlag aufgedrehte Musikanlagen und lautstarke Diskussionen können Maßnahmen zum Schallschutz erforderlich machen. Schallschutzverglasungen, die einen besonderen Scheibenaufbau erfordern, sind heute mit Schalldämmwerten ausgestattet, die gegenüber normalen Isolierglasscheiben eine mehrfach bessere Wirkung haben. Zusätzlicher Nutzen einer solchen Wintergarten Verglasung ist auch die Tatsache, dass durch die Schallschutzwirkung des Wintergartens auch das Haus selbst besonders gegen Lärm geschützt wird.
Sicherheit
Für die Sicherheit im Wintergarten sorgen Verglasungen mit Durchbruchhemmung und Einbruchschutz. Für Glasdächer gibt es genaue Vorschriften, die bei Feuer verhindern sollen, dass die Glasstücke splitternd herunterfallen können. In Glasflächen, die über Geschosshöhe angebracht werden (bei einem zweistöckigen Wintergarten), ist eine Absturzsicherung erforderlich. Hierfür sind besondere Glaskombinationen aus Verbundsicherheitsglas (VSG) in den technischen Regeln (TRLV, TRAV) verbindlich vorgeschrieben.
Bei Wintergärten, die gegenüber dem restlichen Wohnraum offen sind, sind für die Sicherheit hinsichtlich Einbruch eine besondere Maßnahmen zu ergreifen. Nur durch den Einsatz von Sicherheitsverglasungen, die auch im Seitenbereich eingesetzt werden muss, kann die Einbruchsgefahr vermindert werden. Verwendung finden hier hauptsächlich VSG-Scheiben.
Lichtdurchlässigkeit
Die Lichtdurchlässigkeit der Verglasung ist für bestimmte Pflanzenarten im Wintergarten notwendig. Wer also einen Wintergarten mit vielen Pflanzen, die lichthungrig sind, errichten will, der muss dann im Gegenzug auf Sonnenschutzglas verzichten. Hier ist bereits bei der Planung die Nutzung zu beachten.
Wärmedämmung
Für die Bewertung der Wärmedämmung der Verglasung im Wintergarten sind der U-Wert und der G-Wert von entscheidender Bedeutung. Der G-Wert zeigt an, welcher Prozentsatz der Sonnenenergie, die auf den Wintergarten trifft, das Glas durchdringen kann. Er steht damit für den Energiegewinn des Wintergartens. Der U-Wert gibt dagegen den Energieverlust des Wintergartens an, der durch die Außenhülle abgegeben wird. Je geringer der U-Wert, desto besser sind die Wärmedämm-Eigenschaften der Verglasung. Beim G-Wert verhält es sich genau umgekehrt, denn je höher der G-Wert, desto mehr Sonnenenergie kann in das Innere des Wintergartens gelangen.
Beide Werte kommen im Verlauf der Jahreszeiten zu unterschiedlicher Bedeutung. Ein hoher G-Wert ist im Winter praktisch, weil er zusätzliche Sonnenenergie zur Beheizung des Wintergartens beisteuert, im Sommer jedoch muss die hohe Sonnenenergie durch Beschattungs- und Belüftungsmaßnahmen abgemildert werden.
Ein niedriger U-Wert bedeutet eine gute Wärmedämmung und geringe Wärmeverluste. Natürlich ist das im Winter erwünscht, im Sommer aber muss die Raumwärme abgeführt werden, um den Wintergarten zu kühlen.
Sonnenschutz
Neben den im Abschnitt Sonnenschutz aufgeführten Maßnahmen, wie Markise, Rollläden und Jalousien kann man zum Sonnenschutz des Wintergartens auch Sonnenschutzglas verwenden. Diese Verglasungsart wird auch häufig zusammen mit in die Scheibenzwischenräume integrierte Jalousien verwendet. Ein sicherlich nicht ganz billiger Sonnenschutz innerhalb der Verglasung des Wintergartens.
Arten der Wintergarten Verglasung
Je nach Verwendungszweck und Funktion kann man verschiedene Arten der Wintergarten Verglasung wählen. Wichtigste Glasarten sind dabei das Wärmedämmglas, das Einscheibensicherheitsglas, das Verbundsicherheitsglas, die Isolierverglasung, das Funktionsglas und die Kunststoffverglasung.
Wärmedämmglas
Wärmedämmglas besteht aus zwei Scheiben, die in einem geringen Abstand zueinander stehen. Der Zwischenraum ist mit einem Edelgas gefüllt, beide Scheiben sind diffusionsdicht miteinander verschmolzen.
Einscheibensicherheitsglas ESG
Einscheibensicherheitsglas wird meist für die Dacheindeckung benutzt und ist etwas teurer als Wärmedämmglas. Es wird durch thermische Vorbehandlung besonders elastisch und sehr widerstandsfähig gegen Bruch. Falls es jedoch tatsächlich zerbricht, fällt die Scheibe zu kleinen Glasstücken zusammen.
Verbundsicherheitsglas VSG
VSG besteht aus zwei mit einer Folie aneinandergeklebten Scheiben, die beim Zerstören an der Folie haften bleiben und nicht in den Innenraum fallen. Eine besonders zähe Folie verhindert das Durchschlagen der Scheibe.
Isoglas (Isolierverglasung)
Die Isolierverglasung besteht aus einem Verbund von zwei bis drei Glasscheiben, die mittels Abstandshalter und Dichtstoff zu diesem Verbund zusammengefügt sind. Der Hohlraum zwischen den Scheiben ist mit einem Trocknungsmittel versehen, das die Feuchtigkeit der Luft im Scheibenzwischenraum bindet und damit das „Beschlagen“ der Scheiben im Scheibenzwischenraum verhindert.
Funktionsglas
Als Funktionsglas werden Verglasungen bezeichnet, die mehr als eine Aufgabe erfüllen können. In der Regel gibt es folgende Möglichkeiten:
Wärmeschutz-Isolierglas, Sonnenschutz-Isolierglas mit Wärmedämmung, Schallschutz-Isolierglas mit Wärmedämmung und Sicherheits-Isolierglas mit Wärmedämmung.
Die Steigerung dieser Verglasungsformen ist dann das Multifunktionsglas. Bei diesem Glas werden die Fähigkeiten der einzelnen Funktionsgläser , z.B. Wärme-, Schall- und Sicherheitsschutz miteinander verbunden.
Kunststoff
Die Verwendung von Kunststoff als Verglasung ist meist eine Preisfrage und auf den jeweiligen Einsatz des Wintergartens abzustimmen. Für einen Wohn-Wintergarten kann man die Kunststoffplatten nicht empfehlen, da sie neben dem Nachteil ihrer diffusen Undurchsichtigkeit bei Regen auch noch extrem laut sind und aufgrund der Längenänderungen des Materials bei Temperaturschwankungen Knackgeräusche erzeugen und meist auch Dichtungsprobleme bekommen. Weitere Nachteile sind UV-Empfindlichkeit, mangelnde Kratzfestigkeit und mögliche elektrostatische Aufladungen.
Verwendet werden zwei Kunststoffarten, nämlich
PMMA, auch Polymethylmethacrylat, Acrylglas und Plexiglas genannt
und
Polycarbonat (Makrolon).
Selbstreinigendes Glas
Das neueste Produkt für die Wintergarten Verglasung ist zweifellos das selbstreinigende Glas, das für einen besonders hohen Komfortwert steht. Bei selbstreinigendem Glas, das übrigens auf fast allen Glasarten möglich ist, wird die Außenseite bereits während der Produktion mit Titandioxid oder anderen Stoffen beschichtet. Diese Beschichtung reagiert zusammen mit Sauerstoff und UV-Strahlen und zersetzt jedweden organischen Schmutz und ist bestens geeignet zur Glasreinigung an Wintergärten. Reste werden durch Regen oder Wasser aus dem Gartenschlauch abgespült.
Normen und Vorschriften für die Wintergarten Verglasung
Für die Dacheindeckung des Wintergartens sowie für nicht ebenerdige senkrechte Verglasungen bis zur Brüstungshöhe sind Sicherheitsgläser mit Durchbruchschutz vorgeschrieben.
Hinsichtlich der Wärmedämmung geben die Vorschriften der Energieeinsparverordnung (EnEV) den Rahmen, in dem sich die U-Werte und G-Werte der einzusetzenden Verglasungen bewegen müssen. Für den Wohn-Wintergarten ist dabei ein höherer U-Wert als 1,2 W/m²K nicht mehr gestattet.
Ein Wintergarten ist ein Raum der Ruhe und Entspannung und das sollte auch unter allen klimatischen Bedingungen der Fall sein. Die Bedienung der einzelnen Elemente der Steuerung kann dabei allerdings zum Problem werden, z.B. bei Abwesenheit der Bewohner oder bei plötzlichen Wetteränderungen. Eine automatisch funktionierende Beschattung, Belüftung und Heizung ist daher für die Wintergarten Steuerung die richtige Lösung.
Die ideale Wintergarten Steuerung sollte aus einer Kombination von elektrischen und manuell betriebenen Systemen bestehen. Das hat allerdings nichts mit besonderem Luxus zu tun, sondern ist eine notwendige Erfordernis. Wichtige Beispiele sind dabei eine elektrische Rollladensteuerung und motorisch betriebene Lüfter.
Automatische Steuerungssysteme regeln die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit eines Wintergartens, denn sobald die vorher eingestellten Werte überschritten werden, nehmen die Lüftungseinheiten ihre Arbeit auf, bis der gewünschte Zustand wieder hergestellt ist. Moderne Steuerungsanlagen mit intelligenter Sensorsteuerung, wie sie heute regelmäßig verwendet werden, regulieren die gesamte Wintergartentechnik (Belüftung und Beschattung) mit einem Gerät.
Bestandteile der Wintergarten Steuerung
Die Wintergarten-Steuerung besteht aus den drei Hauptgruppen, dem Bedienteil, dem Leistungsteil und den Erweiterungsmodulen.
Das Bedienteil beinhaltet ein grafisches Display mit den Standardsensoren für Innentemperatur und Innenfeuchtigkeit. Den räumlichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen entsprechend können noch weitere Sensoren angeschlossen werden. Das Bedienteil ist in verschiedenen Gehäuseformen erhältlich und kann in einer Aufputz-Version und als Unterputz-Version montiert werden.
Aufgaben, die von der Wintergarten-Steuerung übernommen werden können
Mittels diverser Module können mit der Wintergarten Steuerung viele verschiedene Aufgaben automatisch oder halbautomatisch übernommen werden.
Heizen, Kühlen, Lüften
Die Hauptaufgaben der Wintergarten-Steuerung liegen natürlich in den Bereichen Kühlen, Heizen und Lüften. Sämtliche dazu notwendigen Aggregate werden über einen Sensor, der die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit misst, gesteuert und sind in der Grundform der Wintergarten-Steuerung enthalten.
Sicherheit
Im Bereich der Sicherheit kann in die Wintergarten-Steuerung auch ein Anschluss für einen Bewegungsmelder integriert werden, der bei Alarm dafür sorgt, dass alle Fenster-Antriebsgruppen automatisch geschlossen werden und der Alarmausgang aktiviert wird, der z.B. mit der Gartenbeleuchtung oder der Alarmanlage gekoppelt werden kann.
Wetterstation
Ins System integriert werden kann auch eine Wetterstation, die der Wintergarten-Steuerung die benötigten Wetterdaten liefert und außen am Wintergarten angebracht wird. Gemessen werden können hier u.a. Außentemperatur, Windstärke, Niederschlag und Lichtverhältnisse. Über genaue zeitabhängige Schaltungen ist es möglich, die Steuerung der angeschlossenen Antriebe und Geräte durchzuführen.
Beispiele sind:
- Wenn die Sonne scheint und damit die Raumtemperatur ansteigt, fährt die Markise automatisch aus.
- Die Luftfeuchtigkeit erhöht sich, dann startet die Belüftungsanlage.
- Bei starkem Wind und/oder Regen werden sofort die Markisen eingefahren und offene Fenster geschlossen.
- Entsprechend der Himmelsrichtung werden bei starker Sonneneinstrahlung einzelne Jalousien abhängig vom Sonnenstand geöffnet und geschlossen.
- Durch Berechnung der aktuellen Sonnenhöhe und -richtung aus Standort, Datum und Uhrzeit werden stufenweise verstellbaren Lamellen automatisch so eingestellt, dass kein direktes Licht einfällt und trotzdem der Ausblick in den Garten ermöglicht wird.
- Bei Bedarf sollte das Steuerungssystem natürlich auch manuell bedient werden können
- Selbst die Helligkeit von LED-Strahlern kann stufenlos geregelt werden.
Die Preise für einen Wintergarten können bei gleicher Qualität sehr stark differieren. Noch mehr differieren die Kosten, wenn verschiedene Ausstattungsvarianten und unterschiedliche Materialien verwendet werden. Die Freude an einem Wintergarten soll ja kein kurzfristiges Abenteuer sein, sondern dauerhaft zur Erholung und Entspannung beitragen. Deshalb sollten Sie bei Planung und Auswahl nur das in die engerer Wahl einbeziehen, was Ihnen gefällt und was auch erschwinglich für Sie ist.
Pauschale Angaben über die Preise für einen Wintergarten sind in der Regel unseriös, denn es spielen zu viele Faktoren bei der Preisgestaltung eine Rolle. Da hilft nur eine Ausschreibung auf der Basis der eigenen Anforderungen, um den günstigsten Preis zu erhalten.
Vorbereitung für eine Ausschreibung
Zuallererst müssen sich die Personen, die den Wintergarten nutzen wollen, auf eine Form einigen, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird. Notieren Sie alle wichtigen Punkte und fügen Sie diese dann möglichst in einer Tabelle zusammen. Diese Tabelle ist dann die Grundlage für eine Ausschreibung, die Sie an mehrere Firmen versenden. Auf dieser Basis können dann die Firmen einen Kostenvoranschlag oder ein Angebot machen.
Bearbeiten des Kostenvoranschlags / Angebots
Vergleichen Sie die Angebote und fragen Sie bei Einzelpositionen, die große preisliche Differenzen aufweisen, bei den Firmen nach. Die günstige Firma kann etwas nicht berücksichtigt haben, die teuerste andere Qualitäten angeboten haben. Im Verlaufe dieser ersten Angebotsrunde werden Sie auf neue Möglichkeiten stoßen, die dann in eine zweite Angebotsrunde für die Wintergartenkosten einfließen können.
Der Vertragsabschluss
Der günstigste Anbieter sollte dann auch den Zuschlag bekommen. Vergewissern Sie sich vor Vertragsabschluss, dass alle von Ihnen als wichtige Merkmale bestimmte Fakten in den Vertrag eingeflossen sind. Dazu gehören neben dem Festpreis auch Angaben über den Fertigstellungstermin, gegebenenfalls mit Konventionalstrafe bei Verzug, die Qualität der verwendeten Materialien und die Zulassung der Baustoffe. Am besten führen Sie über alle wichtigen Punkte eine Checkliste und streichen dann die entsprechenden Punkte ab.
Was beeinflusst in welchem Maße die Kosten für einen Wintergarten?
Hier geben wir Ihnen einige Beispiele, an denen Sie erkennen können, welche Einflussfaktoren für die Kosten und Preise für einen Wintergarten bestehen.
Verglasung
Bei Verwendung von ISO Verglasungen statt normaler wärmedämmender Verglasung erhöht sich der Preis um ca. 15%, kommt auch noch die Ausstattung mit Sonnenschutzglas hinzu, verteuert das die Angelegenheit um weitere 5 %.
Größe
Bei gleichartiger Ausführung kostet ein Wintergarten mit einer Größe von 10 x 6 m etwa 5mal soviel, wie ein Wintergarten mit einer Grundfläche von 2 x 3 m.
Material
Die Verwendung des Materials übt ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Kosten für den Wintergarten aus. Beispielsweise steigen die Preise für einen Wintergarten von 4 x 3 m Grundfläche und einfacher Ausstattung von der günstigsten Ausführung in Kunststoff zur nächsten Ausführung in Holz um 25-30%, auf Aluminium um fast 100 % und auf Edelstahl um fast 200% an.
Sonderwünsche
Dachform
Sonderwünsche kosten, wie beim Hausbau immer, erheblich mehr. Die Sonderwünsche beginnen bereits mit der Auswahl der Dachformen. Ein Pultdach ist zum Normaltarif zu haben, ein Walmdach oder ein Giebeldach mit abgeschrägten Ecken erfordern bereits Preisaufschläge.
Türen und Fenster
Schiebetüren, Hebe-/Schiebetüren oder Parallelschiebetüren bedingen Preisaufschläge ebenso wie Dreh-Kipp-Türen und Fenster statt fest verglaster Elemente. Noch teurer wird es mit Sprossenfenstern.
Material
Wie oben schon erwähnt, macht es einen großen preislichen Unterschied ob man Kunststoff, Holz, Aluminium oder Edelstahl zur Konstruktion des Wintergartens verwendet.
Lüftung
Statt eines Dachfensters kann auch eine Lüftungsanlage installiert werden, was die Kosten wiederum erheblich steigen lässt.
Beschattung
Bei den Beschattungsmöglichkeiten entwickelt sich die Preisspanne von der natürlichen Beschattung über Maßnahmen der Innenbeschattung mit Markisen, Storen, Plissees und Jalousien, der Außenbeschattung mit Markisen bis hin zur vollautomatischen motorisierten Regelung des Sonnenschutzes mit Hilfe von Sonnen- und Windwächtern.
Fazit:
Ein Wintergarten kostet so viel, wie man sich erlauben kann und will. Ein Vergleich der Angebote verschiedener Unternehmen kann unter den selbst vorgegebenen Bedingungen dann erhebliche Preisunterschiede zu Tage bringen.
Bevor man an die Errichtung eines Wintergartens herangeht, ist eine umfassende Planung notwendig, damit auch tatsächlich der gewünschte Nutzen, den man mit der Errichtung des Wintergartens erwartet, eintreten kann. Dazu sind eine Reihe von Fragen abzuklären. Diese Fragen werden nachstehend kurz angerissen und auf den nachfolgenden Seiten ausführlich erläutert. Bezüglich der baurechtlichen Vorgaben für den Anbau eines Wintergartens schauen Sie in den Abschnitt Baurecht für den Anbau in unserem Ratgeber Anbau.
Welche Nutzung des Wintergartens ist vorgesehen?
Bei der Nutzung des Wintergartens unterscheidet man drei Formen, den kalten Wintergarten, auch Kalthaus (eigentlich ein Gewächshaus) genannt, den warmen Wintergarten, auch Warmhaus (auch eine Art Gewächshaus) genannt und den temperierten Wintergarten, der zum Wohnen geeignet ist.
Mehr zur Nutzung des Wintergartens erfahren Sie in diesem Abschnitt.
Die Architektur des Wintergartens
Vielfältige Grundformen, Materialvielfalt und die Raumplanung sind die Hauptbestandteile der Architektur für den optimalen Wintergarten, der auch immer in Harmonie zum Haupthaus angeordnet und ausgeführt werden sollte. Welche Ansprüche an die Architektur des Wintergartens gestellt werden, können Sie in diesem Abschnitt nachlesen.
Die Ausrichtung des Wintergartens
Die Ausrichtung des Wintergartens in Richtung Süden ist nicht immer und zwangsläufig die beste Lösung. Auch die Ausrichtung in die anderen Himmelsrichtungen kann durchaus für den gewollten Nutzen des Bewohners elementare Vorteile haben. Informieren Sie sich über die Lösungsmöglichkeiten für die Ausrichtung Ihres Wintergartens!
Die Gestaltung eines Wintergartens

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Durch die Gestaltung mit Farben und Fußböden, mit Materialien und Verglasung kann der Wintergarten einen besonderen Kontrast oder Einheitlichkeit demonstrieren. Wer seinen Wintergarten gestalten möchte, sollte seine Ideen den baulichen Gegebenheiten unterordnen, ohne das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren.
Welche Farbe soll der Wintergarten haben?
Die Auswahl der Farbe für die konstruktiven Teile des Wintergartens ist durch das Material (z.B. Kunststoff – Ausdehnung bei Hitze, daher ist die Farbe weiß besser als andere Farben) teilweise vorgegeben, andererseits steht für jeden Farbwunsch die komplette Farbpalette der RAL-Farben zur Verfügung.
Wie wird der Wintergarten beleuchtet?
Alle Beleuchtungskörper und -mittel, die auch im Wohnhaus Verwendung finden, finden auch im Wintergarten ihre Bestimmung, wenn es um eine effektive Beleuchtung geht. Gezielte Effekte sind allerdings bei der großen Glasfläche, die in einem Wintergarten anzutreffen ist, einfacher und effektiver umzusetzen. Welche Angebote es für eine effektive Wintergarten Beleuchtung gibt, lesen Sie hier!
Welche Möglichkeiten der Beschattung gibt es für den Wintergarten?
Grundsätzlich gibt es für den Wintergarten zwei Formen der Beschattung, nämlich die technische Beschattung, wobei zwischen der Innenbeschattung und der Außenbeschattung unterschieden wird und die natürliche Beschattung. Sonnenschutz ist notwendig, denn alle Glasflächen, die von der Sonne direkt angestrahlt werden, müssen auch vor ihr geschützt werden.
Benötige ich ein Fundament für den Wintergarten?
Auch der Wintergarten Anbau muss hinsichtlich seines Fundaments die vorgeschriebenen technischen Ansprüche erfüllen, die da heißen, Lasten aufnehmen, Sperre bilden gegen aufsteigende Feuchte, Niederschlags- und Tauwasser und seinen Beitrag zur Wärmedämmung leisten. Hier erfahren Sie weitere Einzelheiten über das Wintergarten Fundament.
Welche Heizung ist für einen Wintergarten geeignet?
Ein dauerhaft bewohnbarer Wintergarten muss natürlich auch eine entsprechende Heizungsanlage haben. Es bieten sich dafür Fußbodenheizung, Konvektorenheizung, Bodenkanalheizung, Heizleisten und Heizgläser an. Die Vorteile und Nachteile der einzelnen Heizungsarten werden Ihnen im Abschnitt Wintergarten-Heizung vorgestellt.
Welche Belüftung benötigt man für einen Wintergarten?
Eine separate Lüftung ist zusätzlich zur Beschattung des Wintergartens dringend zu empfehlen. Neben der thermischen oder natürlichen Lüftung durch Öffnen der Fenster ist unter Umständen auch eine motorische Lüftung mit den entsprechenden Steuerungssystemen notwendig. Informieren Sie sich über die Systeme der Wintergarten-Belüftung!
Welche Verglasung ist für einen Wintergarten zweckmäßig?
Beim Wintergarten ist im Gegensatz zum „normalen“ Fenster neben einem niedrigen U-Wert der Verglasung auch der G-Wert der Glasscheiben von besonderer Bedeutung. Der G-Wert drückt den Energiegewinn aus, den der Wintergarten erzielen kann. Was es mit U-Wert und G-Wert für die Verglasung des Wintergartens auf sich hat, lesen Sie im Abschnitt Wintergarten Verglasung!
Aus welchem Material soll der Wintergarten hergestellt werden?
Für den Wintergarten stehen diverse Materialien zur Konstruktion zur Verfügung. Neben Kunststoff sind das Aluminium, Holz und Kombinationen aus Holz und Aluminium. Alle Materialien haben entsprechend ihrem Einsatzbereich Vor- und Nachteile. Weitere Informationen zu den Ansprüchen an das Wintergarten-Material erhalten Sie hier!
Was kostet ein Wintergarten?
Die Kosten für einen Wintergarten kann man nicht pauschalieren, entscheidend sind dabei neben der Größe auch die persönlichen, individuellen Ansprüche, die an den Wintergarten gestellt werden. Was bei der Preisgestaltung und beim Preisvergleich zu beachten ist, wie die Wintergarten Preise zustande kommen, darüber informieren wir Sie im Abschnitt Wintergarten-Preise.
Die Pflanzen im Wohnwintergarten sind die Mittler zwischen Haus und Garten, nach diesem Grundsatz sollte man die Pflanzenauswahl treffen. Allerdings müssen auch die aufgrund der Nutzungseigenschaften vorgegebenen klimatischen Verhältnisse berücksichtigt werden. Die entsprechenden Wintergartentypen sind „Kalter Wintergarten“, „Temperierter Wintergarten“ und „Warmer Wintergarten“. Überlegungen über die notwendige Beleuchtung und Bewässerung der Wintergarten-Pflanzen vervollständigen das Gesamtkonzept.
Bei aller Begeisterung für exotische Pflanzen muss man unbedingt bedenken, dass nicht alle (exotischen) Pflanzen in ein und dem selben Klima gedeihen können. Die Prüfung der Temperatur-, Belüftungs- und Lichtverhältnisse ist daher für jede Pflanzenart gesondert durchzuführen.

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Die Beleuchtung der Pflanzen im Wintergarten
Durch die großen Glasflächen verfügen die Pflanzen im Wintergarten bereits über eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht. Bei verschieden großen Pflanzen, die nebeneinander platziert werden, kann es aber vorkommen, dass die großen Pflanzen den kleinen Pflanzen das Licht wegnehmen. Hier kann man mit sogenannten Tageslichtlampen für ausreichende Beleuchtung sorgen.
Die Bewässerung der Wintergarten-Pflanzen
Eine natürliche Bewässerung ist in einem Wintergarten nicht gegeben. Bei großwüchsigen Pflanzen, wie Palmen oder Feigenbäumen ist auch eine automatische Bewässerung schlecht möglich. Dies bietet sich eher bei kleinen Blumenrabatten an. Gerade in den Sommermonaten mit hoher Sonnenlichteinstrahlung ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser dringend notwendig.
Pflanzen für den kalten Wintergarten
Der kalte Wintergarten verfügt über keinerlei Heizung und wird im Wesentlichen nur für die Aufbewahrung von Kübelpflanzen und Freilandpflanzen genutzt. Das muss nicht zwangsläufig so sein, denn man kann auch für einen solchen Wintergarten eine Anzahl Pflanzen für den Daueraufenthalt und zur Verschönerung des Winteraufenthaltes der Freiland- und Kübelpflanzen finden.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck geeignet sind:
Agave, Akazie, Bambus, Drachenbaum, Erdbeerbaum, Eukalyptusstrauch, Feigenbaum, Granatapfel, Johannisbeerbrotbaum, Kakipflaume, Kamelie, Myrte, Lavendel, Lorbeerbusch, Mahonie, Olivenbaum, Palmen, wie Hanfpalme, Honigpalme, und Zwergpalme, Rosmarin, Schmucklilie, Seidenbaum, Silberblatt, Steinlinde, Trompetenblume, Wollmispel, Zitrusbäume und Zypressen.
Pflanzen für den temperierten Wintergarten
Bei einem temperierten Wintergarten wird die Temperatur mittels einer Heizungsanlage auf einem Niveau gehalten, dass auch im Winter konstant zwischen 5 und 10 Grad liegen sollte. Solche Wintergärten ermöglichen die Bepflanzung mit der größten Artenvielfalt an Pflanzen. Für optimale Ergebnisse sind Wintergärten, die nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet sind prädestiniert. Selbst südamerikanische und südafrikanische fühlen sich bei diesen Temperaturen wohl.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck besonders geeignet sind:
Andentanne, Bananenstrauch, Duft-Jasmin, Flanellstrauch, Gardenie, Guave, Hammerstrauch, Kaffeepflanzen, Katzenkralle, Klee, Königsmantel, Kohlbaum, Konfettistrauch, Korallenstrauch, Kreuzblume, Oleander, Orchideen, Papageienblatt, Papierblume, Paradiesvogelblume, Passionsblume, Pfefferbaum, Puderquastenstrauch, Seidenpflanze, Sesbanie, Veilchenstrauch, Vogelaugenbusch, Wunderblume, Zitrone, Zylinderputzer
Pflanzen für den warmen Wintergarten
In einem warmen Wintergarten sind insbesondere Pflanzen aus feucht tropischen Gebieten angesagt. Man muss allerdings zum besseren Gedeihen der Pflanzen auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit achten. Hierzu kann man Zimmerbrunnen u.ä. einsetzen.
Einige Beispiele von Pflanzen die für diesen Zweck besonders geeignet sind:
Ananasgewächse, Aronstabgewächse, Baumfarn, Bougainville, Buntwurz, Don-Juan-Pflanze, Elefantenblatt, Fächerpalmen, Feuerranke, Flammenbaum, Fruchtbanane, Gesneriengewächse, Glanzkölbchen, Goldbaum, Guave, Gummibäume, Hibiskus, Mango, Muschelingwer, Orchideen, Palmlilie, Papaya, Papyrus, Pavonie, Rahmapfel, Strelitzien, Tulpenbaum, Weihnachtsstern, Wunderstrauch, Zieringwer, Zimmerlinde.