Eine Steckdose dient als Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitungen. Die Steckdose kann man auf einer Wand als Aufputzsteckdose oder in der Wand versenkt als Unterputzsteckdose installieren. Mobile Steckdosen sind Tisch- und Mehrfachsteckdosen oder Steckdosenleisten.
Generell ist eine Steckdose beim Hausbau für den Stromanschluss in Haus und Garten vorgesehen. Heute findet man Steckdosen auch aber als Antennensteckdosen, Telefonsteckdosen oder Lautsprechersteckdosen.
Die Schukosteckdose
Bekanntester Vertreter der Steckdosen ist die Schukosteckdose. Schuko bedeutet in diesem Zusammenhang Schutzkontakt. Dies rührt daher, daß Schukosteckdosen einen dritten Pol, den Schutzkontakt, an Steckern und Buchsen verwenden.
Ein Schutzkontakt ist vorauseilend, das heißt, er baut eine leitende Verbindung auf, bevor die Strom führenden Leitungen Kontakt bekommen. Der Kontaktaufbau erfolgt über die Kontaktflächen an der Steckerseite und die Kontaktfedern an der Schukosteckdose.
Steckdosenarten
Beim Hausbau benötigt man Steckdosen der unterschiedlichsten Art. Einige von ihnen sollen hier vorgestellt werden.
Schukosteckdose mit Kinderschutz
Diese Steckdose schützt Kinder vor Stromschlägen
Schukosteckdose mir Klappdeckel
Wenn der Stecker herausgezogen wird, schließt sich der Deckel automatisch
Schukosteckdose mit Überspannungsschutz
Der Überspannungsschutz ist vor allem bei Steckdosen für PC und Hifi-Anlagen notwendig
wassergeschützte Schukosteckdose
Wassergeschützt Steckdosen sind mit einer Klappe versehen. man benötigt sie vor allem im Bereich von Feuchtigkeit, wie Keller und Außenbereich
Telefonsteckdose TAE
Moderne Telefonsteckdosen TAE haben drei Anschlussmöglichkeiten, nämlich für Telefon, Faxgerät und Anrufbeantworter
Antennensteckdose
Antennensteckdosen können sowohl für Radio, als auch für Fernsehgeräte eingesetzt werden. Es gibt Ausführungen für Kabel und Satellit.
Stereo- Lautsprecheranschlussdose
Mit diesen Lautsprecherdosen kann man ohne große Kabelverlegungen Lautsprecherboxen anschließen. Daneben gibt es auch noch High-End – Lautsprecherdosen mit besonders hochwertigen Steckverbindungen.
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Einen Lichtschalter, der ausschließlich auf seine Funktionalität beschränkt ist, gibt es beim Hausbau fast nicht mehr. Mittlerweile sind Lichtschalter und Steckdosen zu einem Deko- Artikel mit Stil und individuellem Design aufgestiegen und setzen durch umfassende Schalterprogramme deutliche Akzente bei der Inneneinrichtung.
Allgemein verwendet man den Begriff Lichtschalter für alle Arten der möglichen Ein- und Ausschaltung von Stromquellen. Man keine eine Einteilung der Lichtschalter in Schalter, Ausschalter, Wechselschalter, Serienschalter, Kreuzschalter, Taster und Dimmer vornehmen. Alle diese genannten Schalter sind in den Schalterprogrammen der Hersteller meist komplett vertreten.
Lichtschalter
Ein normaler Lichtschalter hat zwei mögliche Positionen, in denen der Schalter nach Betätigung bleibt, ein oder aus. Das bedeutet, daß die Stromzufuhr unterbrochen –AUS- oder hergestellt –EIN- wird. Dies ist die einfachste Form des Lichtschalters.
Ausschalter
Auch der Ausschalter hat einen Schalter, der in den Positionen Ein und Aus den Stromkreis entweder schließt oder unterbricht. Dieser Ausschalter wird hauptsächlich direkt an einer Lampe oder an einem Kabel eingesetzt.
Wechselschalter
Der Wechselschalter ermöglicht es, von zwei verschiedenen Positionen aus die Lichtquelle anzusteuern, um sie ein- oder auszuschalten. Voraussetzung für die Installation eines Wechselschalters ist die Verlegung von zwei Kabeln zwischen den beiden Schaltern. Haupteinsatzgebiet beim Wohnhaus sind Flure oder Treppenaufgänge. Unten wird das Licht eingeschaltet und oben kann man es mit dem Wechselschalter wieder ausschalten.
Serienschalter
Der Serienschalter wird häufig in Wohnzimmern eingesetzt, um bei mehrflammigen Lampen eine teilweise Einschaltung zu ermöglichen. Meist besitzt der Serienschalter eine zweigeteilte Wippe. Technisch ist der Serienschalter ein doppelter Ausschalter.
Kreuzschalter
Meist wird der Kreuzschalter zwischen zwei Wechselschaltern als zusätzliche Schaltungsmöglichkeit eingesetzt. Heute verwendet man diese Kreuzschalter nicht mehr, weil der Installationsaufwand zu hoch ist.
Taster
Der Taster zeichnet sich dadurch aus, daß er nur eine Position einnehmen kann. Nachdem er gedrückt wurde, fällt er in seine Ursprungsposition durch Federdruck zurück.
Er sendet nur ein Signal und unterbricht den Stromkreis für einen kurzen Moment, in dem ein Relais eingeschaltet wird, das den Stromkreis öffnet oder schließt, je nachdem welcher Zustand gerade vorhanden war. Der Taster wird häufig in Treppenhäusern eingesetzt.
Dimmer oder Dämmerungsschalter
Dämmerungsschalter, auch Dimmer genannt, sind Lichtschalter, die für die Einstellung der Helligkeit der Beleuchtung über einen Drehregler oder stufenlose Tastsensoren benutzt werden. Selbstverständlich kann mit ihnen auch das Licht insgesamt ein- oder ausgeschaltet werden. Grundsätzlich kann jeder Lichtschalter mit einem Dimmer oder Dämmerungsschalter ausgerüstet werden.
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Mit der heutigen Gebäudesystemtechnik ist es möglich, durch die Anwendung eines BUS-Systems die Steuerung von verschiedenen Komponenten der Haustechnik, wie z.B. Heizung, Lüftung, Sonnenschutzanlagen, Markisen, Rollläden, Beleuchtung und Alarmanlage mit dem Vorteil der Kostenreduzierung automatisch durchzuführen.
Beispiele für die Verwendung des BUS-Systems beim Hausbau:
Je nach der Außentemperatur werden Heizung, Lüftung und Wärmerückgewinnungsanlagen automatisch an- und ausgeschaltet.
Bei einbrechender Dunkelheit wird in bestimmten Räumen das Licht eingeschaltet, Rollläden werden heruntergefahren und Jalousien oder Vorhänge automatisch geschlossen.
Bei entsprechend starker Sonneneinstrahlung werden Sonnenschutzanlagen eingeschaltet, bzw. bei Sonnenuntergang wieder abgeschaltet.
Einbruchmeldeanlagen werden automatisch eingeschaltet, sowie das Haus verlassen wird oder die Beleuchtung bei Dunkelheit insgesamt abgeschaltet ist.
Dies sind nur einige der Möglichkeiten, die in der modernen Gebäudesystemtechnik durch das Elektro- Bus-System möglich sind.
Wie funktioniert das BUS-System?
Bei der Elektroinstallation für den Hausbau wird eine mehradrige, abgeschirmte Datenleitung als Steuerleitung parallel zu den Versorgungsleitungen mit verlegt. Der Installationsbus, eigentlich eine Art Computer, nimmt die über Sensoren eingehenden Informationen der Endgeräte ( z.B. Heizkörper, Lichtschalter, Jalousien, Rauchmelder, Dämmerungsschalter, Fernsehgeräte u.a.) auf, verarbeitet sie und gibt die vorprogrammierten Handlungsbefehle an Fernschalter weiter, die dann genau die Tätigkeit ausführen, die vom Programm her vorgesehen ist. Das kann das Schließen oder Öffnen von Rollläden und Fenstern oder auch das Nachregulieren der Heizungsventile sein.
Durch diese Technik kann der Leitungs- und Installationsaufwand für die Elektroinstallation bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität bezüglich baulicher Veränderungen oder Nutzungsänderungen von Räumen stark reduziert werden.
Je mehr Geräte angeschlossen oder Funktionen ausgeführt werden können, desto wirtschaftlicher ist das BUS-System einzusetzen.
Die neuesten Versionen des BUS-Systems können sogar auf eine Verkabelung verzichten. Die Sensoren und Funktionen werden per Funk gesteuert. Dies bedeutet, daß die Steuerung der verschiedenen angeschlossenen Geräte, Schalter, Bedien- und Kontrollgeräte per Fernbedienung und sogar per Telefon oder Handy möglich ist.
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Einer der wichtigsten Punkte in der Bau- und Leistungsbeschreibung ist im Rahmen der Elektroinstallation für den Hausbau die detaillierte Beschreibung der geplanten Elektroanlage. Dazu gehören Angaben über die Anschlussleistung, die Einspeisung ins Hausnetz und die Stromverteilung mit der Anzahl der Stromkreise.
Beschreibung der Stromkreise
Die Stromkreise müssen dann nach den Anwendungsbereichen Gerätestromkreise, Steckdosenstromkreise und Drehstromkreise unterteilt und mengenmäßig quantifiziert werden. Wenn BUS- Installationen oder besondere oder zusätzliche Schutzsysteme vorhanden sind, müssen auch diese genau beschrieben werden.
Auch die elektrotechnische Ausstattung des Hauses mit der Festelegung der Stromverteiler durch die Anzahl der Schalter, Steckdosen und Lichtauslässe für die einzelnen Räume ist unbedingt im Bauvertrag und / oder der Bau- und Leistungsbeschreibung festzuhalten.
Bei der Elektroinstallation ab dem Hausverteiler werden bezüglich der Stromkreise oft die größten Fehler gemacht, da von hier meist zu wenig Stromkreise zu den einzelnen Verbrauchsstellen gelegt werden, wodurch ein sinnvoller Stromverbrauch zu jeder Zeit und an jeder Abnahmestelle beeinträchtigt wird.
Bei der Art der Stromverteiler unterscheidet man die Stromkreise zwischen Gerätestromkreisen und den Steckdosenstromkreisen. Diese Separierung sollte unbedingt durchgeführt werden. Dann stellt sich die Frage, “wie viel Stromkreise sind sinnvoll?“
Gerätestromkreise
Eigene, separate Gerätestromkreise sind unbedingt vorzusehen für:
- Elektroherd,
- Geschirrspülmaschine,
- elektrische Warmwasserbereitung,
- Kühlschrank,
- Tiefkühltruhe,
- Waschmaschine und
- Wäschetrockner.
Steckdosenstromkreise
Steckdosenstromkreise sind beim Hausbau in folgender Ausstattung ausreichend:
- 1 - 2 Steckdosenstromkreise für die Küche,
- 1 Steckdosenstromkreis für jeden Wohnraum,
- 1 Steckdosenstromkreis für jeden Schlafraum,
- 1 Steckdosenstromkreis für Garagen,
- 1 Steckdosenstromkreis für Werkstätten,
- 1 - 2 Steckdosenstromkreise für die Deckenbeleuchtung in jedem Geschoß
- 1 - 2 Stromkreise als Reserve.
Elektrische Sicherung
Elektroinstallationen benötigen Sicherungsmaßnahmen. Für die Stromverteiler, also die Stromkreise sind Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter für jedes Gerät relevant, sowie eine Sicherung oder ein Schaltautomat für die Lichtstromkreise und eine Absicherung pro Steckdosenstromkreis.
Zu den beim modernen Hausbau zwingend vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen gehört der FI- Schalter (Fehlerstrom-Schutzschalter). Er unterbricht augenblicklich den Stromkreis, wenn Defekte im Leitungsnetz oder an Geräten vorhanden sind oder wenn sich Strom führende Bauteile berühren.
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An die Qualität der Armaturen sollte man bei seinem Hausbau höchste Ansprüche stellen. Gute Qualität zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Geräuschentwicklung niedrig ist.
Bei guten Armaturen muß die Temperatureinstellung des Wassers gleichmäßig bleiben und der Wasserstrahl mit gleichbleibender Intensität laufen. Dies wird u.a. durch qualitativ hochstehende keramische Dichtungen in den Armaturen erreicht.
Badarmaturen
An Ihren Badarmaturen haben Sie nur Freude, wenn Ihre individuellen Ansprüche an Technik, Funktionalität und Design erfüllt werden. Dies gilt sowohl für die Waschtischarmaturen und die Badewannenarmaturen, als auch für Wasserhahn und Duschkopf.
Ob Einhebelmischer oder Zweigriffarmaturen, die Einstellung der Wassertemperatur muss bedienerfreundlich sein. Die Bedienung der Armaturen muss leichtgängig, exakt und komfortabel von der Hand gehen. Das Aussehen der Armaturen aus Chrom muss dauerhaft strahlend sein. Die Sanitärindustrie bietet hierfür absolute Spitzenqualitäten an.
Zu den modernen Badarmaturen beim heutigen Hausbau gehören in erster Linie die elektronischen Waschtisch-Armaturen. Hier benötigt man keine Griffarmaturen, da der Zufluss des Wassers durch elektronische Sensoren gesteuert wird. Der besondere Vorteil dieser Armaturen liegt in der Sparsamkeit. Wenn sich die Hände nicht im Bereich der Sensoren befinden, stellt sich das Wasser automatisch ab, kein Wasser wird unnütz vergeudet.
Küchenarmaturen
Bei der Auswahl Ihrer Küchenarmaturen sollten Sie sehr wählerisch sein. Gehen Sie wie ein Küchenprofi vor; nur optimale Arbeitsgeräte, und dazu gehören auch optimierte Küchenarmaturen, bringen Ihnen Freude und gute Ergebnisse beim Kochen.
Egal ob Sie sich für einen Einhandmischer oder eine Zweigriffarmatur entscheiden, was Sie in Ihrer Küche benötigen, sind Stil, ergonomische Klasse und langfristige Zuverlässigkeit.
Auch ein exklusives Design, das perfekt auf das Keramikspülensortiment abgestimmt ist, eine große Farbauswahl und dazu eine ausgereifte Technik sind Voraussetzung für die zu verwendenden Armaturen. Sie gewinnen dadurch mehr Funktionalität und Flexibilität bei der täglichen Küchenarbeit.
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Sanitärobjekte finden sich in schier unendlicher Anzahl, Form, Farbe und aus den unterschiedlichsten Materialien. In unserem Ratgeber Badezimmer finden Sie eine große Menge aller möglichen Angebote der Sanitärindustrie. Hier im Ratgeber Hausbau weisen wir auf die alternativen Installationsformen der verschiedenen Sanitärobjekte und die verwendeten Materialien hin.
Waschbecken
Im Badbereich finden sich Waschtische und Waschschüsseln. Grundlage für den Waschtisch ist das Waschbecken. Man unterscheidet zwischen freistehenden Waschbecken, Waschschalen, Waschtischen und Glaswaschtischen.
Waschbecken sind die kleinsten Sanitärobjekte. Sie sind in der Regel zwischen 35 x 25 cm bis 55 x 35 cm bei Handwaschbecken und ca. 49 x 40 cm bis 68 x 49 cm bei normalen Waschbecken groß. Die Einbauhöhe des Waschbeckens liegt bei ca. 85 cm für die Oberkante des Waschbeckens.
Waschtische
Waschtische gibt es in den verschiedensten Größen. Die kleinsten Waschtische messen gerade mal 35 cm (Handwaschbecken) und für die größeren Waschtische sind 155 cm nicht ungewöhnlich. Bei einigen Anbietern kann man die Waschtische auf individuell notwendige Maße zuschneiden lassen. Nach der Art des Einbaus unterscheidet man zwischen Einbau-, Unterbau- und Aufsatzwaschtischen.
Materialien für Waschbecken und Waschtische
Die wichtigsten Werkstoffe für Waschbecken und Waschtische sind in alphabetischer Reihenfolge:
Beton
Corian
Flussstein
Keramik
Marmor
Mineralwerkstoff
Waschtische aus Beton
Waschtische aus Beton verleihen dem Badezimmer einen einzigartigen Stil. Die außergewöhnlichen, besonders attraktive wirkenden Elemente erlauben eine dauerhafte Nutzung, ohne dass es eines besonderen Pflegeaufwandes bedarf. Beton ist ein sehr widerstandfähiges Baumaterial, das sich durch seine besondere Robustheit und Stabilität auszeichnet. Jeder einzelne Beton-Waschtisch ist ein absolutes Unikat, dessen Form und Ausführung durchaus elegenat und subtil erscheinen soll und kann. Betonwaschtische können mit allen handelsüblichen Armaturen kombiniert werden, und so den Gesamteindruck des Badezimmers verstärken.
Waschtische aus Corian
Auch Corian®-Waschtische gehören zu den Waschtischen, die hinsichtlich Design und Qualität keinen Vergleich mit anderen Materialien zu scheuen brauchen. Corian® ist ein mineralisch-organischer Verbundwerkstoff, der beim Weltkonzern DuPont entwickelt wurde. Mit Corian®-kann man perfekt Waschtische nach Maß herstellen, denn im Gegensatz zu Keramik kann Corian® ganz individuell geformt werden.
Corian® ist kratzfest und überaus stabil, wird nahtlos gefertigt und verfügt über eine porenfreie Oberfläche, die schmutzabweisende und antibakterielle Eigenschaften hat, zudem ist es auch kratzfest und sehr stabil. Höchste Qualitätsstandards bestehen hinsichtlich der Verarbeitung, der Hygiene und der Langlebigkeit. Corian®-Waschtische gehören nicht zu den preisgünstigsten Objekten, was aber aufgrund der Langlebigkeit und einer Garantie von zehn Jahren kompensiert wird.
Waschtische aus Flussstein
Flussstein ist eine außerordentlich robuste Steinart, die hauptsächlich aus indonesischen Tropenflüssen bezogen wird. Der Stein wird in Handarbeit zu individuellen Waschbecken verarbeitet. Dabei werden die Innenflächen glatt poliert , während die schroffen Außenseiten unbehandelt bleiben. Die natürliche Oxidation des Steins sorgt dafür, dass jedes Waschbecken eine andere Farbe und Musterung hat. Ein Flussstein-Waschbecken hat eine lange Lebensdauer und ist leicht zu pflegen und zu reinigen, hier findet man wichtige Pflegehinweise für Naturstein-Waschbecken. Jedes Flussstein-Waschbecken ist ein Unikat, einzigartig in Form, Farbe, Struktur und Größe.
Waschtische aus Keramik
Die bekanntesten und seit Jahrzehnten eingeführten Waschtische sind die Waschtische, die aus Keramik gefertigt wurden. Diese Waschtische überzeugen durch ihre hohe Qualität hinsichtlich Verarbeitung und Design. Keramik-Waschtische sind in allen möglichen Farbausführungen erhältlich. Durch die natürliche Optik stehen sie für ein harmonisches Gesamtbild im Badezimmer.
Waschtische aus Keramik sind in vielen unterschiedlichen Formen und Größen erhältlich, sodass stets alle individuellen Anforderungen erfüllt werden können. Durch die verschiedenen Farben ergibt sich ein breites Spektrum an Gestaltungs- und Kombinationsspielraum.
Waschtische aus Marmor
Marmor gehört seit ewigen Zeiten zum Luxus im Badezimmer. Marmor ist ein Naturstein, der sehr hart und robust ist. Für die Anwendung als Waschtisch wird der Stein glatt poliert. Das luxuriöse Material lässt den Marmor-Waschtisch immer zu einem Unikat und das Bad zu einer Luxusoase werden. Auch im Internet findet man Waschtische aus dem Naturstein Marmor sowie eine große Auswahl verschiedener Naturstein Waschbecken.
Marmor entsteht durch die Umwandlung von Kalkstein, Dolomiten und anderen carbonatreichen Gesteinen. Marmor wird in meist sehr großen Steinbrüchen abgebaut. Marmor-Blöcke werden dabei aus der Steinbruchwand herausgeschnitten und zu exklusiven Marmor- Waschbecken verarbeitet.
Waschtische aus Mineralwerkstoffen
Gerade in den letzten Jahren sind verschiedene neue Werkstoffe für Bäder entwickelt worden, die besonders große Anforderungen an hohe Luftfeuchtigkeit, Wärme und Staub erfüllen können. Prädestiniert für solche Aufgaben sind Mineralwerkstoffe. Mineralwerkstoffe verfügen über eine glatte und porenfreie Oberfläche sowie über nahtlosen Verbindungen, was den Werkstoff für Bäder besonders gut einsetzbar macht. Mineralwerkstoffe verfügen über keine giftigen oder schädlichen Stoffe. Waschtische aus Mineralwerkstoff gibt es in vielen attraktiven Formen, Größen und Farben.
Duschwannen
Die nächste Gruppe der Sanitärobjekte sind die Duschwannen. Duschwannen werden meist aus Sanitärkeramik oder modernen Kunststoffen (wie Acryl und Quaryl®) gefertigt. Sanitärkeramik ist extrem widerstands- und strapazierfähig, spielend einfach zu reinigen, außerordentlich stabil und langlebig.
Duschwannen aus Keramik fühlen sich beim Betreten warm an. Es gibt je nach Einbausituation quadratische, rechteckige, fünfeckige oder Viertelkreis-Duschwannen.
Badewannen
Die Badewannen sind die Sanitärobjekte, die den optischen Eindruck des Bades prägen. Für Badewannen stehen die verschiedensten Materialien zur Verfügung. Neben den klassischen Stahl-Emaille-Wannen, gibt es Wannen aus Acryl, Quaryl, Polyester, Stein, Keramik und sogar aus Glas, selbst die alte Holzwanne wurde wiederentdeckt.
Einen detaillierten Überblick über alle Sanitärobjekte im Badezimmer können Sie sich in unserem Ratgeber Badezimmer verschaffen.
WC, Bidet und Urinal
Die WCs werden bodenstehend oder wandhängend angebracht. Die wandhängenden Modelle haben den Vorteil, dass sich der Boden unter ihnen einfacher reinigen lässt.
Wie das WC können Bidets wandhängend oder bodenstehend installiert werden. Die Armaturen lassen sich wandseitig oder stirnseitig montieren.
In Haushalten mit männlichen Badbenutzern sollte ein Urinal nicht fehlen. Urinale werden immer wandhängend in eine Vorwandinstallation eingebaut.
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Die Sanitärinstallation beim Hausbau beinhaltet das Verlegen aller notwendigen sanitären Leitungen, wie Wasserrohre, Abwasserrohre, Verteilungsleitungen und Abzweigleitungen und die Anbringung der Sanitärobjekte.
Die Installation der Wasserrohre kann innerhalb der Hauswände oder als Vorwandinstallation erfolgen.
Vorwandinstallation
Bei der Vorwandinstallation entfällt das Fräsen von Aussparungen und Schlitzen zur Aufnahme der Wasserleitungen. Die gesamte Installation wird vor der Wand ausgeführt und nachträglich in Trockenbauweise verkleidet.
Verlegevorschriften
Die Wasserleitungen können als Steig-, Verteilungs- und Abzweigleitungen verlegt werden. Die Steigleitung müssen an der höchsten Entnahmestelle eine Rohrbelüftung und Entlüftung haben. Weitere Vorschrift beim Hausbau ist, daß die Abzweigungen der Etagenleitungen mindestens 1,10m über dem Fußboden verlaufen müssen. Die Verlegung der Wasserrohre muß immer gradlinig erfolgen, parallel zu Decken und Wänden. Häufig werden beim modernen Hausbau auch Ummantelungen verwendet, um den Schall der Wasserrohre zu dämpfen.
Für Waschmaschinen und Geschirrspüler besteht die zusätzliche Vorschrift, daß sie nur über einen offenen Auslauf und mit einer Rohbelüftung an die Trinkwasserleitung angeschlossen werden dürfen.
Grundsätzlich dürfen keine Wasserleitungen in den Außenwänden verlegt werden.
Material für Wasserrohre
Das Material für Wasserrohre und Wasserleitungen sollte den höchsten Anforderungen gerecht werden. Gegenwärtig kommen folgende Materialien für Wasserrohre zum Einsatz:
Kupferrohre sind nach DIN 1786 anzufertigen. Kupferrohre haben einen Außendurchmesser von 6 – 108 mm, je nach Verwendung. Die Wandstärke der Kupferrohre kann zwischen 1 und 2,5 mm variieren. Es gibt sie für die Wasserleitung als Stangen- oder Ringrohr, mit der Möglichkeit der werkseitigen Wärmedämmung.
Stahlrohre werden feuerverzinkt mit Gewinde, Fittings und Bögen geliefert. Sie gewinnen ihren Korrosionsschutz durch einen Schutzanstrich oder eine Ummantelung mit Dämmstoffen.
Rohre aus Kunststoff, meist aus Polyethylen (PE), sind in der Lage, gegenüber aggressivem und kalkhaltigem Trinkwasser ihre Korrosionsbeständigkeit zu bewahren. Die hohen Temperaturen beim Warmwasser verlangen besondere Ansprüche an das Rohrmaterial. Polyethylen eignet sich deshalb ausgezeichnet für Kalt- und Warmwasser-Installationen im gesamten Bereich der Sanitärinstallation.
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