Kernstück des konventionellen Heizungssystems eines Hauses ist der Heizkessel. Die fortgeschrittene Technik im Heizungssektor hat dazu geführt, daß im Bereich der Primärenergieverwendung nur noch zwei Techniken für die modernen Heizungskessel beim Hausbau Anwendung finden, nämlich die Niedertemperaturtechnik und die Brennwerttechnik.
Niedertemperaturtechnik
Der Niedertemperaturkessel brachte im Vergleich zu den herkömmlichen Heizkesseln die Möglichkeit, die Betriebstemperatur des Heizkessels an den individuellen Wärmebedarf anzupassen. Ein erster Meilenstein für eine energieeffizientere Heizungstechnik beim Hausbau. Dadurch gelang es, den Heizölverbrauch um rd. 30% zu senken und den Emissionsausstoß sogar um 50% zu vermindern.
Man machte sich die Tatsache zunutze, daß der Heizkessel bei höheren Außentemperaturen geringere Vorlauftemperaturen benötigt, um die gewünschte Wärme zu erzeugen, als bei beispielsweise bei Frost. Durch eine automatisch überwachte Regelungsanlage innerhalb des Heizkessels wird die Wärmeerzeugung den Wünschen des Hausbesitzers angepasst.
Der Niedertemperaturkessel heizt das Wasser im Heizungskreislauf nur so weit auf, wie es aufgrund der gegebenen Außentemperaturen notwendig ist. Während früher beim Hausbau verwendete Heizkessel eine permanente Wassertemperatur von bis zu 90 °C besaßen, reicht bei einem modernen Heizungskessel mit Niedertemperaturtechnik die von der Außentemperatur abhängige Wassertemperatur von 40 bis 75 °C aus.
Ein weiterer Vorteil konnte durch die Verkleinerung der Bauteile für die Niedertemperaturkessel dadurch erreicht werden, daß der Platzbedarf sehr gering geworden ist. Dadurch können Kosten beim Hausbau eingespart werden. Ein moderner Niedertemperatur- Heizkessel hat nur noch einen Platzbedarf, der es erlaubt, ihn in Nischen oder Wandschränken unterzubringen, statt wie früher in einem eigenen Raum.
Brennwerttechnik
Die Brennwerttechnik ist die modernste Heizkessel- Technik, sie steigert die Möglichkeiten der Niedertemperaturtechnik beim Hausbau noch einmal. Bei der Brennwerttechnik wird nicht nur die direkt durch die Verbrennung von Öl oder Gas erzeugte Wärme sondern auch die Abgaswärme genutzt. Die Abgaswärme entweicht sonst mit den Abgasen aus dem Schornstein.
Bei der Brennwerttechnik wird die Abgaswärme über Wärmetauscher im Heizkessel aufgefangen, in Heizwärme umgewandelt und dann dem Wärmekreislauf wieder zugeführt. Damit schlägt der Brennwertkessel zwei Fliegen mit einer Klappe; einmal wird die Abgasemission herabgesetzt und zum anderen kann sich der Wirkungsgrad der verwendeten Energie steigern und damit der Energieverbrauch nochmals gesenkt werden.
So kann man seine Energiekosten drücken und jährlich bis zu 40 Prozent Ersparnis dank dem Umstieg auf Gas-Brennwerttechnik verzeichnen.
Dank der geringen Abgasbelastung und der Mini-Bauweise kann man in Ein- und Zweifamilienhäusern Kosten für den Hausbau einsparen, denn durch kleine wandhängende Brennwertkessel wird der bisherige Heizungskeller überflüssig. Bei einem Einbau des Heizkessels auf dem Dachboden kann sogar ein Schornstein entfallen, denn dann genügt eine kurze Luft- bzw. Abgasdurchführung nach außen.
Die Brennwerttechnik ist technisch für jeden Brennstoff einsetzbar. Momentan wird diese Technik beim Hausbau aber nur bei Heizkessel für Gas und Öl eingesetzt. Da bei der Verbrennung von Gas mehr Wasser freigesetzt wird als bei Öl oder Kohle ist der Ausnutzungsgrad eines Brennwertkessels für Gas besser. Kohle hat zudem den Nachteil, dass bei der Verbrennung von Kohle der im Brennstoff enthaltene Schwefel die Leitungen und den Schornstein angreifen würde. Aus diesem Grund ist die Kohle nicht tauglich für die Befeuerung eines Brennwertkessels.
Weitere Informationen rund um die Heizungsanlage und das Heizen beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten: Heizungsanlage, Wärmeversorgung, Heizungssysteme, Heizkessel, Festbrennstoffkessel, Gasheizkessel, Ölheizkessel, Solarheizung, Elektroheizung Energie und Hausbau,
Brennstoffe und andere Energieträger, Fossile Energie, Erdöl, Erdgas, Kohle, Alternative Energie, Solarenergie, Erdwärme/Geothermie,
Wärmepumpen, Holzpellets, Biogas, Windkraft Heizung, Warmwasserheizung, Ofen, Kamin,
Schornstein, Wärmeverteilung Wärmeabgabe, Heizkörper, Flächenheizung, Konvektoren, Heizungsregelung, Brennstofflagerung
Die Auswahl des richtigen Heizungssystems ist gegenwärtig recht schwierig, weil die miteinander konkurrierenden Heizungssysteme einerseits ständig verbessert werden und andererseits die Förderung für den Hausbau durch öffentliche Mittel in den jeweiligen Regionen unterschiedlich gehandhabt wird.
Die Grundsatzentscheidung liegt bei der Frage, ob konventionelle Heizungssysteme oder Heizungssysteme mit erneuerbaren Energien oder gar eine Kombination aus beiden gewählt werden sollen. Auf jeden Fall gehört es zu den Pflichten beim heutigen Hausbau, sich über Alternativen zu Öl- und Gasheizungen ausreichend zu informieren.
Grundlage für jedes Heizungssystem sind beim Hausbau die Vorschriften der Heizungsanlagenverordnung. Ziel der Heizungsanlagenverordnung ist es, Richtlinien für den Betrieb Energie sparender Heizungsanlagen zu erstellen.
In der Verordnung sind die für das Heizungssystem relevanten Vorschriften bezüglich Wartung, Wärmedämmung und Verringerung von Wärmeverlusten beim Hausbau durch den Betrieb einer Heizungsanlage zusammengefasst.
Die konventionell betriebenen Heizungssysteme verwenden Heizkessel oder Thermen, um den jeweiligen Energieträger zu verbrennen. Die Planung und Dimensionierung dieser Heizungssysteme ist für den durchzuführenden Hausbau nur möglich, wenn man den Energieverbrauch im Haus realistisch einschätzen kann.
Die Wärmeerzeuger (Heizkessel oder Thermen) verbrennen die Energie, wodurch die benötigte Wärme für das Heizungssystem erzeugt wird. Die erzeugte Wärme wird dann über Wärmetauscher an das zu erwärmende Wasser oder die zu erwärmende Luft übertragen.
Wichtige Begriffe zum Verständnis des Heizungssystems beim Hausbau sind der Nutzungsgrad, der Abgasverlust, der Verteilungsverlust, der Heizwert und der Brennwert.
Der Nutzungsgrad eines Heizkessels sagt aus, wie viel Prozent der eingesetzten Energie als Wärme für das Heizungssystem zur Verfügung steht. Früher waren Nutzungsgrade von ca. 65% beim Hausbau die Regel, heute sind es bei den modernsten Heizungssystemen auf Brennwertbasis annähernd 100%.
Mit dem Abgasverlust wird der Teil der Wärmeenergie bezeichnet, der mit den Abgasen aus dem Schornstein entweicht. Die vorgeschriebenen Höchstwerte werden vom Schornsteinfeger für jedes Heizungssystem jährlich überprüft.
Die vom Rohrleitungssystem durch mangelnde Wärmedämmung verloren gehenden Wärmeanteile werden Abstrahlungs- und Verteilungsverluste genannt. Auf diese Verteilungsverluste und die dazugehörige Wärmedämmung ist besonders zu achten, damit Sie sich nicht fragen müssen, „wohin verfliegt die Heizenergie?“
Der Heizwert eines Brennstoffs errechnet sich aus der Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung des Brennstoffes mit Luft freigesetzt wird. Die dabei entstehende Verdampfungs- und Kondensationswärme wird mit den Abgasen zusammen aus dem Schornstein nach außen geleitet.
Beim Brennwert wird zusätzlich zum Heizwert die Verdampfungs- und Kondensationswärme in einem Wärmetauscher kondensiert und somit wieder zu Wärme umgewandelt. Der Brennwert ist also nur bei Heizungssystemen mit Brennwerttechnik zu errechnen.
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Die Wärmeversorgung Ihres Hauses kann durch den Anschluß an ein Fernwärmenetz erfolgen oder aber durch die Erzeugung der Wärme im Haus selbst.
Für die Wärmeversorgung über ein Fernwärmenetz gibt es die Möglichkeiten auf der Grundlage eines Wärmeliefervertrages Wärme für Ihren Hausbau zu beziehen. Dabei kennen wir zwei verschiedene Arten der Wärmeversorgung, die Fernwärme und die Fernheizung.
Unter dem Begriff Fernwärme versteht man Wärme, die in einem wärmegedämmten, meist auf oder in der Erde verlegten Rohrsystem von einem Heizwerk oder einer Abwärmesammelstelle bis zur Zentralheizungsanlage des Verbrauchers für die Heizung seines Gebäuden transportiert wird. Die Wärmeversorgung durch Fernwärme ist allerdings nicht überall möglich.
Als Fernheizung bezeichnet man die Erschließung ganzer Städte oder ganzer Stadtteile für die Wärmeversorgung von einer zentralen Stelle aus.
Die Wärme zur Deckung der Wärmeversorgung wird zentral in einem Fernheizkraftwerk erzeugt. Als Wärmeträger wird heißes Wasser oder Wasserdampf mit Temperaturen bis ca. 180 °C und einem Druck bis ca. 40 bar verwendet, das über das Fernwärmenetz zu den einzelnen Verbrauchern transportiert wird.
Vor der Wärmeversorgung durch Fernwärme- Anbieter steht natürlich die Erzeugung der Wärme beim eigenen Hausbau an erster Stelle.
Die Wärmeversorgung des Einfamilienhauses kann in klassischer Form mittels einer Zentralheizungsanlage über Niedertemperaturkessel, Brennwertkessel oder Brennwertthermen unter Verwendung von Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, feste Brennstoffe und elektrische Energie erfolgen.
Besondere Nutzeffekte ergeben sich, wenn man die Heizungsanlage zur Wärmeversorgung optimiert für die Einbindung von Solaranlagen und Erdwärmepumpen.
Die Qualität der Wärmeversorgung wird durch die sogenannte Nennwärmeleistung in Kilowatt dargestellt. In der in Deutschland für den Hausbau geltenden Heizungsanlagenverordnung ist festgelegt, dass die maximale Leistung des Wärmeerzeugers für ein Wohngebäude aufgrund einer durchzuführenden Wärmebedarfsberechnung bestimmt wird. Der dabei errechnete Wert der Nennwärmeleistung gibt das Leistungsvermögen dieser Anlage in Kilowatt an.
Die Nennwärmeleistung muß vom Hersteller festgelegt und angegeben werden. Sie ist die garantierte größte Wärmeleistung, die im Dauerbetrieb unter Beachtung des vom Hersteller angegebenen Wirkungsgrades als einhaltbar für Ihren Hausbau verbindlich zugesichert wird.
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Zentralstaubsauger oder Staubsauganlagen finden als ein modernes Instrument der Haustechnik beim Hausbau immer mehr Freunde.
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des Zentralstaubsaugers beruht darauf, das ein Zentralgerät, der Zentralstaubsauger, im Keller, in einem größeren Hauswirtschaftsraum oder in der Garage installiert wird und über ein antistatisches Rohrsystem, vergleichbar der Sanitärinstallation für Wasser und Abwasser, das alle Räume des Hauses, in denen Vakuumsaugdosen, meist Qualitäts-Aluminium-Steckdosen oder hochwertige Kunststoff-Steckdosen montiert werden, mit dem Zentralgerät verbindet.
Die Vakuumsaugdosen sind zusätzlich über ein Schwachstromkabel mit dem Zentralgerät verbunden. Der Zentralstaubsauger hat selbstreinigende Filter, damit eine konstant hohe Saugleistung gewährleistet ist. Zusätzlich verfügt der Zentralstaubsauger über einen Abluftanschluss und große Staubfangbehälter.
Der Saugvorgang
Zum Staubsaugen steckt man lediglich einen ausreichend langen Saugschlauch in eine der Vakuumsaugdosen, wodurch sich der Zentralstaubsauger automatisch einschaltet und die Reinigung beginnen kann. Je nach der Größe der Räume und ihrer Entfernung zur Vakuumsaugdose kann der Schlauch bis 8m lang oder noch länger sein.
Hygienischer Vorteil des Zentralstaubsaugers
Der hygienische Vorteil der Staubsauganlage liegt unter anderem darin, daß die gesamte gefilterte Abluft ins Freie geleitet wird, sodass Staubteilchen, Pollen, Bakterien, Keime und üble Gerüche, die üblicherweise einem herkömmlichen Staubsauger entströmen, nicht mehr im Haus verbleiben.
Besonders positiv auffallend ist, daß beim Staubsaugen keinerlei Geräusche zu hören sind, weil sich der Motor des Zentralstaubsaugers im Keller, der Garage oder im Hauswirtschaftsraum befindet.
Kosten der Staubsauganlage
Auch bei den Kosten ist der Zentralstaubsauger im Vorteil. Die Staubsauganlage ist in der Regel ähnlich einem Gewerbestaubsauger dimensioniert und besitzt eine wesentlich größere Saugkraft als der normale Staubsauger. Die meisten Anbieter verwenden selbstreinigende Textilfilter, die nicht ausgewechselt werden müssen. Es handelt sich dabei um Dauerfilter. Sie müssen nie mehr einen Staubsaugerbeutel nachkaufen.
Der Einbau von Zentralstaubsaugern ist zwar auch in bestehenden Räumlichkeiten möglich, sollte aber im Idealfall bereits im frühen Stadium beim Hausbau berücksichtigt werden.
Weitere Informationen rund um den Elektrobereich beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:
Die Verwendung eines Aufzuges im Ein- und Zweifamilienhaus ist relativ selten. In diesem Bereich werden hauptsächlich Treppenlifte oder kleine Lastenaufzüge eingesetzt. Allerdings ist bei einem barrierefreien Hausbau auch der Einbau eines Personenaufzug denkbar. Neuerdings findet man vermehrt bezahlbare Personenaufzüge fürs Eigenheim.
Aufzüge werden als Seilaufzüge oder Hydraulikaufzüge gebaut. Für beide Konstruktionen gibt es die Möglichkeit, den notwendigen Maschinenraum auf dem Dach zu platzieren oder, bei kleineren Aufzügen die Komponenten für den Aufzug in den Aufzugsschacht einzubauen.
Gesetzliche Grundlage für den Bau eines Aufzuges beim Hausbau ist die Aufzugsverordnung, die auch die wesentlichen Unterschiede und Merkmale zwischen Personenaufzug und Güteraufzug regelt.
Seilaufzug und Hydraulikaufzug
Seilaufzüge transportieren den Fahrkorb über Seile und Rollen, während der Hydraulikaufzug eine Hydraulik verwendet, um den Fahrkorb zu befördern.
Kleine Lastenaufzüge werden beim Hausbau als Essensaufzug oder als Wäscheaufzug benutzt. Sie sind in der Regel Güteraufzüge. Lastenraufzüge dürfen nach der Aufzugsverordnung nur für den Transport von Gütern benutzt werden. Personen dürfen diesen Aufzug nicht nutzen. Die Bedienung des Lastenaufzugs erfolgt ausschließlich von außen, innerhalb der Fahrkabine dürfen keine Regelelemente untergebracht werden.
Treppenlifte
Treppenlifte sind eine kostengünstige Alternative zum Aufzug. Treppenlifte gibt es in verschiedenen Variationen. Treppenlifte für gerade Treppen oder Treppenlifte für kurvige Treppen sind ebenso schnell einzubauen, wie Treppenlifte mit Plattformen für Rollstühle. Wichtigste Grundlage für den Einbau von Treppenliften ist natürlich, daß die Treppen über eine ausreichende Dimensionierung verfügen. Es ist daher nicht nur beim barrierefreien Hausbau geboten, auf diese Möglichkeit zu achten.
Die Industrie hat sich in den letzten Jahren verstärkt dem Thema angenommen und Treppenlifte selbst für gerade Treppen entwickelt, die im betriebsbereiten Zustand mit einer Breite von gut 60cm auskommen.
Ein Treppenlift sollte mit höhenverstellbare Fußstützen ausgestattet sein, die sich in der niedrigsten Position nur 50 mm über dem Fußboden befinden. Dies erleichtert das Einsteigen und bietet dem Benutzer eine komfortable Fahrt. Das Steuerelement befindet sich meist direkt an einer Armlehne und sollte sich einfach bedienen lassen.
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Die Unterscheidung zwischen Lampen und Leuchten ist insofern etwas problematisch, weil im allgemeinen Sprachgebrauch die Lampe häufig als Leuchte bezeichnet wird, während man bei Leuchten oft von einer Lampe spricht.
Grundsätzlich ist die Leuchte der Beleuchtungsgegenstand, der eine Lampe als Lichtquelle in sich aufnimmt. Eine Wandleuchte kann nur leuchten, wenn in sie eine Glühlampe eingeschraubt ist.
Insofern sind Taschenlampe, Nachttischlampe und Deckenlampe natürlich eigentlich Leuchten und keine Lampen.
Leuchten differenzieren wir nach der jeweiligen Bauart, der Lampentechnologie oder nach ihrem Verwendungszweck.
Deckenleuchten
Deckenleuchten (sehr häufig als Deckenlampe bezeichnet) finden wir bei jedem Hausbau. Sie können sowohl als Einbauleuchten, bei der die Leuchte in die Decke eingebaut wird und gegebenenfalls die Deckenlampe aus der Deckenleuchte herausragt, oder als Aufbauleuchte, bei der die Deckenleuchte auf die Decke aufgesetzt wird, ausgeführt werden.
Hängeleuchten
Hängeleuchten werden auch häufiger als Hängelampen bezeichnet. Sie sind in der Regel höhenverstellbar und haben einen Lampenschirm aus Glas oder Kunststoff. Es gibt Hängeleuchten in verschiedenen Größen, mit mehrarmigen Leuchtköpfen, zentrisch aufgehängte oder schlichte Hängelampen. Daneben gehören zu den Hängeleuchten auch die modernen Balken-Pendelleuchten und der traditionelle Kronleuchter in allen möglichen Ausführungsvarianten.
Stehleuchten
Stehleuchten, die meisten Menschen verwenden hier auch das Wort Stehlampe, bieten sich als flexible direkte und indirekte Lichtquellen für Beleuchtungssituationen in Wohn- und Arbeitsräumen an, ohne dass auf Kabelinstallationen Rücksicht genommen werden muss. Mit moderner Niedervolttechnik ausgestattet und mit gut durchdachter Gelenkgeometrie können Stehleuchten zur idealen Leseleuchte werden.
Gestaltungsmöglichkeiten
Gestaltungsmöglichkeiten bei Leuchten und Lampen gibt es durch die Verwendung von Strahlern und Stromschienen, an denen Lampen und Leuchten befestigt werden können. Bei der Auswahl der Leuchten sollte allerdings immer darauf geachtet werden, daß die verschiedenen Formen, Farben und Materialien in das Gesamtkonzept des Interieurs Ihres Hauses eingebunden sind.
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Der Einsatz der verschiedenen Leuchtmittel erfolgt in Abhängigkeit von ihrer Funktion im Rahmen der Gesamtbeleuchtung für den Hausbau. Unter Leuchtmitteln sind alle Beleuchtungskörper oder Leuchtkörper zu verstehen, die in Leuchten oder Lampen verwendet werden.
Leuchtmittel, die beim Hausbau eingesetzt werden, können Glühbirnen, Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Leuchtstofflampen, Halogenlampen, Neonröhren, Neonlampen, Halogenlampen, Energiesparlampen und LED- Lampen sein.
Man belegt die Beleuchtungskörper heute teilweise mit falschen Begriffen, weshalb hier zur richtigen Einordnung eine Einteilung der verwendbaren Leuchtmittel in vier Gruppen erfolgt, nämlich in Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Halogenlampen und LED-Leuchtmittel.
Glühbirnen
Das älteste und bekannteste heute noch verwendete Leuchtmittel ist die Glühbirne oder Glühlampe. Vielen Menschen ist die gute alte Glühlampe ans Herz gewachsen, weil sie und schon über 100 Jahre verlässlich mit warmem, ansprechendem Licht versorgt. Aufgrund der Erfordernisse der Energieeinsparung ist der Stromfresser Glühlampe aber nicht mehr zeitgemäß. In einigen Ländern der Erde ist bereits ein Termin für die Einstellung der Produktion und des Verkaufs der Glühbirne gesetzlich festgelegt worden.
Bei den Glühbirnen unterscheidet man zwischen Normalglühbirnen, Tropfenglühlampen, Kerzenglühlampen und Großkolbenlampen. Alle Arten können sowohl mit einem klaren Glaskolben, als auch mit mattem Glaskolben Verwendung finden.
Sonderformen der Glühbirne sind Reflektorglühlampen mit verspiegeltem Glaskolben und Kopfspiegellampen.
Leuchtstoffröhren und Leuchtstofflampen
Die zweite Gruppe der Leuchtmittel bilden die Leuchtstoffröhren oder Leuchtstofflampen. Fälschlicherweise werden sie auch mit Neonröhren oder Neonlampen verwechselt. Leuchtstoffröhren sind besonders als Energie sparende Lampen bekannt. Ihr Vorteil besteht in der erheblich längeren Lebensdauer und dem geringeren (bis zu 80%) Stromverbrauch. Gegenüber der Glühbirne, die in eine Fassung geschraubt werden muß, haben die Leuchtstoffröhren einen Schraub- oder Stecksockel. Weiterer Unterschied ist, daß die Kompaktleuchtstoffröhren nicht über einen Dimmer steuerbar sind.
Halogenlampen, richtiger Niedervolt Halogen-Glühlampen
In der dritten Gruppe befinden sich die Niedervolt-Halogen-Glühlampen, allgemein als Halogenlampen oder Halogenstrahler bezeichnet. Halogenlampen benötigen zum Betrieb einen Transformator. Der besondere Vorteil von Halogenlampen ist durch das konzentrierte, fast dem natürlichen Tageslicht entsprechende, Licht gegeben. Die Lebensdauer der Halogenlampe übertrifft die der Glühbirne um 100%.
LED-Lampen
Die Vertreter der neusten Gruppe der Leuchtmittel sind die LED-Lampen.
LED steht für „Light Emitting Diode“ und ist ein elektronisches Bauelement, das auch als Leuchtdiode bezeichnet wird. LED- Lampen werden nicht heiß, sie geben keine Hitze ab.
Wenn man die Größe, Effizienz, Haltbarkeit und Lebensdauer der LED- Lampen mit konventionellen Glühlampen vergleicht, ergeben sich Unterschiede zugunsten der LED- Lampen wie zwischen einem Röhrenfernsehgerät der 50er Jahre und einem modernen Plasmafernseher.
LED- Lampen haben den Nachteil, daß die Anzahl der Leuchtdioden, die man für die Ausleuchtung großer Räume benötigt, so hoch ist, daß eine wirtschaftliche Nutzung derzeit noch nicht möglich ist. Der Einsatz von LED- Lampen für Teillösungen im Wohnbereich (Nachtbeleuchtung) ist aber bereits heute auch ökonomisch machbar.
Die LED-Lampe als Orientierungslicht zum sicheren Zurechtfinden im Dunkeln hat sich allerdings bewährt. Neu sind auch die hinterleuchteten Beschriftungsfeldträger. Diese sorgen für eine optimale Kennzeichnung, denn die weiße LED-Hinterleuchtung sichert immer eine klare Lesbarkeit des beschrifteten Feldes.
Energiesparlampen
Als Energiesparlampen werden Kompaktleuchtstofflampen bezeichnet, die besonders klein sind. Die Gasentladungsröhre ist bei diesen Lampen gegenüber anderen Leuchtstofflampen kleiner und gebogen oder mehrfach gefaltet. Energiesparlampen im engeren Sinne sind alle kompakten Leuchtstofflampen, die mit einem Vorschaltgerät und einem Schraubsockel versehen sind, damit auch Glühlampen ersetzen werden können.
Auch mit Halogenlampen kann man Energie sparend umgehen. Die Industrie hat dafür Halogen-Energiesparlampen entwickelt. Die Halogen-Energiesparlampen geben das für Halogenlampen typisch brillante Licht wieder, man kann Sie ohne Einschränkung dimmen und sie bieten bei einer doppelten Lebensdauer bis zu 30% Energieersparnis gegenüber der Glühlampe.
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