Hausbautipps24 - Der Hausbau

Im Abschnitt Hausbau informieren wir Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau. Die Möglichkeiten zur Anforderung von Haus-Katalogen beschließen den Abschnitt Hausbau.


Duschen

Das fließende, luftangereicherte Duschwasser spült den Schmutz des Körpers besser ab, als jede andere Reinigungsart, deshalb ist Duschen auch erwiesenermaßen die hygienischste Art der Körperreinigung überhaupt.

Zwei Tipps zum Duschen

Als Warmduscher, das sind die meisten Menschen, beginnen Sie Ihre tägliche Duschprozedur am besten mit einem körperwarmen Brausestrahl.


Danach Duschkopf auf sanften Strahl einstellen. Die Temperatur sollte sich zwischen 37 und 39Grad bewegen. Der ideale Abstand vom Körper zum  Duschkopf beträgt ca. 30 bis 40 Zentimeter. Den Duschstrahl zuerst über den Kopf laufen lassen, dann den Strahl auf die Schultern richten. Tief durchatmen und die Muskulatur lockern.
 

Für die abgehärteten Kaltduscher sollten nicht weniger als 20 Grad Wassertemperatur eingestellt sein. Für diese Spezies gilt : Keinesfalls länger als drei bis vier Minuten unter der Dusche bleiben.

Eine Dusche bringt an heißen Tagen eine schnelle Erfrischung. Beim Duschen verbraucht man weniger Wasser und Energie als beim Baden.

Bei der Wahl Ihrer Dusche müssen Sie die Ansprüche der potenziellen Benutzer in Ihre Überlegungen einbeziehen.

Für Kinder und Senioren ist z. B. der Einstieg leichter, wenn die Duschwanne bündig in den Boden eingelassen ist. Hierzu benötigen Sie einen Ablauf im Bodenaufbau, eine sogenannte Duschrinne.

Höhere Duschwannen bieten den Vorteil, dass Sie darin ein Fuß- bzw. Sitzbad nehmen können, oder sie dienen als Kinderbad. Eine Dusche in der gleichen Breite wie die Badewanne ergibt saubere, fugenlose Anschlüsse zur Badewanne.

Bei den Duschen gibt es die größte Auswahl individueller Formen und Ausführungen. Abtrennungen in Sicherheitsechtglas sorgen nicht nur für Transparenz und großzügiges Flair, sondern sind auch meist stoß- schlag- und kratzfest. Unterschiedliche Profilfarben und  Formen, 4-Eck,  5-Eck- oder Halbkreis-, Viertelkreis-Runddusche oder auch die quadratische Form können mit den unterschiedlichsten Einstiegsvarianten kombiniert werden.
Bad / zum vergrössern klicken
Foto: Kaldewei

Duschabtrennungen werden auch als Badewannenaufsatz eingesetzt, wenn die räumlichen  Gegebenheiten eine gesonderte Dusche nicht zulassen. Mit Antirutschzonen und integrierten Duschbereichen innerhalb dieser speziell angebotenen Badewannen kann auch eine kleine Lösung funktionell und optisch ansprechend gestaltet werden.


Duschwanne
 
Duschwannen werden meist aus Sanitärkeramik oder modernen Kunststoffen (wie Acryl und Quaryl®) gefertigt.

Sanitärkeramik ist extrem widerstands- und strapazierfähig, spielend einfach zu reinigen, außerordentlich stabil und langlebig.

Duschwannen aus Keramik fühlen sich beim Betreten warm an. Es gibt je nach Einbausituation quadratische, rechteckige, fünfeckige oder Viertelkreis-Duschwannen.

Einbausituation

Die Einbausituation für die Dusche ergibt eine Einschränkung der Auswahl für Ihre Dusche. Nachstehend eine Übersicht möglicher Situationen und deren Meisterung.

Tür in einer Nische

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Eckeinstieg

Dusche / zum vergrössern klicken
 Rundform

Dusche / zum vergrössern klicken
Fünfeck

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Alle Grafikenund Fotos für Einbausituation von Duscholux.

Duschwannen

Die erste Entscheidung bezüglich der Duschwanne geht dahin, welche Grundform die Dusche haben soll. Im Sortiment stehen die Formen

4-eckige Duschwanne

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5-eckige Duschwanne

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¼-Kreis-Duschwanne

Dusche / zum vergrössern klicken
 rechteckige Form

Dusche / zum vergrössern klicken
 halbrunde Form

Dusche / zum vergrössern klicken

DUSCHRINNE

Die Linienentwässerung über eine Edelstahlrinne im Duschbereich liegt voll im Trend. Für moderne Wellness-Bäder ist sie genau das Richtige:

Die Edelstahlrinne fungiert quasi als Designelement. Eine ganz besondere Rinne hat jetzt der Entwässerungsspezialist KESSEL aus Lenting entwickelt: Die Duschrinne ist optisch ansprechend gestaltet und mit einer Breite von 40 mm die schmalste Rinne, bei der sowohl die Rinne als auch der Ablaufkörper für die Reinigung gut zugänglich sind.

Duschrinne / zum vergrössern klicken Die nur 40 mm schmale Duschrinne ist die derzeit schmalste ihrer Art auf dem Markt, bei der sowohl die Rinne als auch der Ablaufkörper für die Reinigung gut zugänglich sind.

Neu ist, dass die Rinne selbst zum Designelement wird und der Ablauf dem Auge verborgen bleibt. Er ist seitlich an der Rinne mit angeformt und verschwindet im eingebauten Zustand unter einer befliesbaren Abdeckung, so dass nur die schmale Edelstahlrinne zu sehen ist.

Bei üblichen Rinnen liegt der Ablauf unter dem Rost, so dass die Rinne entsprechend breit gebaut werden muss.

Bei dem neuen Kessel-Produkt handelt es sich quasi um Rinne und Ablauf in einem: Der Ablauf ist seitlich an der Rinne mit angeformt und verschwindet im eingebauten Zustand unter einer befliesbaren Abdeckung, so dass nur die schmale Edelstahlrinne zu sehen ist.

Das neue Produkt kombiniert also die Vorteile von Punkt- und Linienentwässerung und ermöglicht so die optimale Reinigung bei gleichzeitig großflächiger Aufnahme von Abwasser.

Die Idee dahinter erklärt der Marketingleiter des Entwässerungsspezialisten Reinhard Späth: "Wir haben großen Wert auf die Symbiose von Technik und Design gelegt."

Die Rinne entspricht einem Aufsatzstück, das mit allen Ablaufgrundkörpern der neuen Badablaufkollektion kombinierbar ist; sie ist in den Längen 800-1000 mm in Längenabstufungen von 100 mm erhältlich.

Die Edelstahlrinne eignet sich für alle Arten von Feuchtigkeitsabdichtungen: Sie besitzt Einlauföffnungen zur Ableitung von Sickerwasser und gewährleistet so auch eine normgerechte Dünnbettabdichtung; auch die Folienabdichtung ist durch ein spezielles Zwischenstück möglich.

Die neue Duschrinne passt optimal in barrierefreie Bäder. Sie kann sowohl im Privatwohnbau als auch im öffentlichen Bereich - beispielsweise in Fitness-Centern, Sport- und Freizeitanlagen - eingesetzt werden, denn Revisionsöffnung und Rinnenabdeckung sind entnahmesicher verriegelt.


Text und Foto: Kessel

Waschen/Waschtische

Waschen ist die häufigste Verrichtung im Bad. Die dafür notwendigen Waschtische sind der Mittelpunkt und der Ausgangspunkt für die jeweilige Linie Ihrer Badkollektion.

Waschtische

Von allen Objekten im Bad wird der Waschtisch am häufigsten benutzt. Die Größe und oftmals auch die Form richtet sich dabei meist nach den vorhanden räumlichen Gegebenheiten und den Nutzungsgewohnheiten der Badbesitzer.


Die Produkt-Designer der Hersteller von Bädern leiten alle weiteren Badelemente aus der Form des Waschtisches ab. Gehen auch Sie nach diesem Prinzip vor und beginnen Sie die Badgestaltung mit der Auswahl des Waschtischs.
 

Grundlage für den Waschtisch ist das Waschbecken. Man unterscheidet zwischen freistehenden Waschbecken, Waschschalen, Waschtischen und Glaswaschtischen.

Ein Waschbecken (in der Schweiz: Lavabo) ist ein nach oben konkaves Behältnis mit (meist verschließbarem) Ablauf zur Kanalisation sowie einer Armatur zur dosierten Abgabe warmen oder kalten Wassers. Wie der Name bereits andeutet, dient ein Waschbecken häufig zur Reinigung (z.B. von Körperteilen oder Gegenständen).

Die Größe der Waschbecken liegt bei ca. 35 x 25 cm bis 55 x 35 cm für Handwaschbecken und bei ca. 49 x 40 cm bis 68 x 49 cm für normale Waschbecken. Die Einbauhöhe des Waschbeckens beträgt ca. 85 cm für die Oberkante. Bei Privatbauten kann sie jedoch individuell variieren, je nach Körpergröße der Bauherrn.

 
Handwaschbecken haben keinen breiten hinteren Rand. Sie haben meist keine eingeformte Seifenschale, oder diese befindet sich seitlich in einer Ecke. Auch befindet sich der Platz für das Auslaufventil in einer Ecke, oder es ist auch kein Platz dafür vorgesehen, so dass ein Wandeinbauventil eingebaut werden muss. Diese Handwaschbecken werden bevorzugt dort eingesetzt, wo es im wesentlichen nur um das Händewaschen geht und wo hierfür nur wenig Platz zur Verfügung steht. Dies sind insbesondere Toiletten und Gästetoiletten.

Quelle: Wikipedia siehe Quellenangaben

Größe der Waschtische
Waschtische gibt es in den verschiedensten Größen. Die kleinsten Waschtische messen gerade mal 35 cm (Handwaschbecken) und für die größeren Waschtische sind 155 cm nicht ungewöhnlich. Bei einigen Anbietern kann man die Waschtische auf individuell notwendige Maße zuschneiden lassen.

Neben dem Einzelwaschtisch gibt es auch  Doppelwaschtische, bei denen zwei Waschbecken in den Waschtisch eingebaut worden sind. Zur optischen Verschönerung des Waschtisches sollte eine Ablaufhaube oder Säule als ästhetischen Sichtschutz für den Siphon eingeplant werden.
 
Waschtischtypen

Nach der Art des Einbaus unterscheidet man:
Einbau-, Unterbau- und Aufsatzwaschtische

Bad/Waschtisch
Foto: Keramag

Einbauwaschtische:

Sie werden von oben in die Trägerplatte des Waschmöbels eingebaut. Die Hersteller produzieren heute Waschtische, bei denen das eigentliche Becken und die obere Möbelplatte aus einem Stück und dem selben Material bestehen. Dafür verwendet man  Keramik oder Metallwerkstoffe.

Beispiele dafür sind die:
dreieckige Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
die runde Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
die viereckige Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch

Einfache Formen bestehen aus einer Waschschüssel, die in eine vorbereitete Platte aus Glas oder Naturstein eingelassen wird.
Bad/Waschtisch
Foto: Alape

Das hier abgebildete Schalenbecken ist nahezu schwebend auf einer Trägerplatte befestigt. Das Ablaufsystem ist im Zentrum der Schale integriert. Dadurch wird die reine Form des Beckens betont. Aus ästhetischer Sicht ermöglichen die Schalenbecken die Gestaltung eines Waschplatzes von besonderer Leichtigkeit.

Daneben gibt es die Vorbauwaschtische

Sie werden, wie es der Name sagt, von der Wand ausgehend in den Raum installiert, also vorgebaut. Die Möglichkeiten reichen vom einfachen Handwaschbecken, z.B. im Gäste-WC bis zum Design-Modell, wie nachstehend von Alape. Hier wird durch die klare Formung des kubischen Beckens und den integrierten quadratischen Wasserablauf ein ästhetisches Raumerlebnis zugänglich gemacht.

Vorbauwaschtisch

Die Vorbauwaschtische sind auch ideal geeignet zum Einbau in oder kombinierbar mit Unterschränken.

Bad/Waschtisch
Foto: Alape
Bad/Waschtisch
Foto: Alape
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
Weiterhin gibt es Unterbauwaschtische
Sie eignen sich zum flächenbündigen Einbau in Abdeckplatten


Aufsatzwaschtische


Bei den Aufsatzwaschtischen werden die Waschbecken auf eine Platte gesetzt. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zeigen die unten stehenden Beispiele der Firma Keramag.
Bad/Waschen / zum vergrössern klicken Badezimmer / zum vergrössern klicken Badezimmer / zum vergrössern klicken

Materialien für Waschtische

Nach der Beschaffenheit der Trägermaterialien geordnet, kennen wir Waschtische aus

Holz

Badezimmer / zum vergrössern klicken Der hohe Anspruch an Formgebung und Gestaltung lässt F1 zum ganzheitlichen Erlebnis der gehobenen Art werden. Ein unverwechselbares, selbstbewusstes Design sowie die klare, aber emotionale Formensprache verleihen dem Lebensraum Bad seine Charakteristik und Exklusivität. So bildet die Kombination des Naturmaterials Keramik in Verbindung mit hochwertigem Echtholz eine spannungsvolle, ungewöhnliche Einheit. Das ist Wohlfühlen und Genießen auf höchstem Niveau.

Bezeichnend für alle Elemente der F1-Serie sind das eigenständige Design und die hohe Funktionalität. Die formschönen freistehenden Waschtische können von allen Seiten erreichbar im Raum platziert werden und erwecken auf diese Weise den Eindruck eines Brunnens. Die Holzsäule ist so konstruiert, dass sie den Waschtisch trägt und gleichzeitig die gesamte Installationstechnik verdeckt.

Text und Foto: Keramag

Die sinnliche Begegnung mit dem Design.

Granit
Badezimmer / zum vergrössern klicken
Glas
Badezimmer / zum vergrössern klicken
Der Waschtisch LIAISON lässt Keramik und Glas zur Einheit verschmelzen – ein virtuoses Spiel von außergewöhnlichen Materialien, das Ihr Bad zu etwas ganz Besonderem macht. Die Installationstechnik ist unsichtbar in der Rückwand verborgen und erlaubt den Einsatz der Wandauslaufarmatur am Waschtisch ohne bauliche Veränderungen im Bad. Aber nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Zweckmäßigkeit überzeugt, denn LIAISON ist ebenso pflegeleicht wie stabil.

Text und Bild : Villeroy&Boch

Schallschutz

Sie kennen es sicherlich, durch das ganze Haus deutlich hörbare Geräusche vom WC oder vernehmliches Gluckern in den Wasserrohren. Dadurch vermindert sich das Wohngefühl zeitweise beträchtlich.

Die Ursache ist physikalischer Art. Die im Haus befindlichen Rohre, im Bereich von z.B. Küchenspülbecken, Badewanne, Dusche und WC werden durch das fließende Wasser in Schwingungen versetzt. Der dadurch entstehende Schall wird durch die Resonanzfähigkeit der Baumaterialien in Decken, Wänden und Fußböden durch das ganze Haus geleitet.


Da das Wasser für unsere Hygiene und das sonstige Wohlbefinden von elementarer Bedeutung ist, kann das Fließen des Wassers nicht unterbunden werden. Welche Möglichkeit bleibt ?
 

Die Schallentwicklung muß gedämmt werden. Dies hat sich auch der Gesetzgeber gedacht und daher in der Bauordnung (DIN 4109) festgelegt, wie hoch denn diese Lärmentwicklung durch die Sanitärinstallation sein darf.

Wo befinden sich die Geräuschquellen und wie entstehen sie?

Bad / Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
An den rot markierten Stellen entstehen am häufigsten Lärmbelästigungen durch sanitäre Anlagen.

Immer da, wo fließendes Wasser erzeugt wird, kommt es zur Bildung von Geräuschen.  Man unterscheidet die Geräusche nach der Quelle und der Ursache  wie Füll-, Entleerungs-, Armaturen-, Leitungs- und Aufprallgeräusche.

Füllgeräusche
Wenn das fließende Wasser auf eine Wasseroberfläche trifft, ob in der Wanne, im Waschtisch oder im WC, entstehen Füllgeräusche, die mitunter recht  laut sein können.

Armaturengeräusche
Durch Umlenkungen und Wirbelbildungen in der Armatur sowie durch Druckschläge beim Öffnen und Schließen entstehen Armaturengeräusche.

Hauptursachen für die Geräuschentwicklung bei Auslaufarmaturen sind die hohen Fließgeschwindigkeiten, die durch Querschnittsverengungen und Umlenkungen des fließenden Wassers hervorgerufen werden. Beim schnellen Öffnen und Schließen von Wasserhähnen wird die Bewegungsenergie in Schall umgewandelt. Bedingt durch den hohen Druck in der Leitung wird die Geräuschentwicklung noch weiter verstärkt.

Wenn die Armaturen beginnen, zu rattern, dann ist Gefahr im Verzug, vermutlich haben sich dann Dichtungen gelöst oder gar Spindeln gelöst.

Leitungsgeräusche
Immer wenn das Wasser durch die Leitung seine Richtung ändert oder wenn sich der Querschnitt verengt, entstehen Geräusche.  Besonders stark werden die Geräusche übertragen, wenn die Rohrleitungen aus Metall bestehen. 

Entleerungsgeräusche
Noch lauter kann es nach dem Baden, Duschen oder Spülen zugehen, wenn die Wanne oder das Waschbecken geleert werden und das Wasser gluckernd im Abfluss verschwindet. Entleerungs- und Gurgelgeräusche entstehen hauptsächlich durch die Ablaufventile und Geruchverschlüsse. Dadurch, das das Abwasser die Luft absaugt, können sich Lufteinschlüsse bilden, die zum Teil erhebliche Geräusche verursachen.

Aufprallgeräusche
Das entstandene Abwasser läuft mit immer stärker werdender Geschwindigkeit in den Abwasserrohren abwärts.  Dabei verursacht es Aufprallgeräusche, wenn es bei Abzweigungen auf die Rohrwandungen stürzt. Die dadurch entstehende  Aufprallenergie bringt die Abflussrohre zum Schwingen. Je dünner das Rohrmaterial ist, desto kräftiger fallen die Schwingungsgeräusche aus.

Maßnahmen zum Schallschutz

Um die Schallausbreitung zu verhindern gibt es mehrerer Möglichkeiten. Eine davon ist, die Rohre zu Ummanteln.

Dies geschieht bei Rohrdurchführungen und Unterputz-Verlegung mittels unterschiedlich konstruierter Dämm-Materialien. Diese bestehen aus einem reißfesten Mehrfachverbund mit Faser-Polsterlage, Folie und Gittergewebe, der den Körperschall deutlich verringert. Auch die Leitungen von und in  Installationsschächten werden mit Dämmmaterial ummantelt und durch ein gedämmtes Schutzrohr geführt.

Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
Auch die verwendeten Rohrschellen und sonstigen Befestigungsmaterialien müssen daher mit einer schalldämmenden Einlage aus Gummi oder elastischem Kunststoff ausgestattet sein. Anstelle der Schellen können auch schallmindernde Befestigungsschienen eingesetzt werden.

Heizung

Die Verwendung der richtigen Heiztechnik im Bad ist eine Entscheidung, die bei der Grundsatzentscheidung über die Wahl der Heizversorgung bereits getroffen wurde. Fußbodenheizung, Fußbodenerwärmung oder Wandheizung sind die zur Disposition stehenden Alternativen.

Welche Heizung ist die richtige? Heiztechnik-Anbieter bieten eine breite Palette an Heizungen: von der Ölheizung über die Gasheizung bis hin zur Holzheizung. Darüber hinaus sorgen auch Wärmepumpen oder Öfen für behagliche Wärme. Je nach Art der Heizung lassen sich Energie, Kosten und auch Ressourcen sparen. Für das Bad kommen die folgenden Heizungen infrage.


Fußbodenerwärmung

Bei dieser Heizungsform, einem  Mittelding zwischen Fußboden- und Wandheizung, die sicherlich nur als Ergänzung der Wandheizung Verwendung findet, wird die rücklaufende Wärmeenergie der Warmwasserheizungsanlage zur Erwärmung des Fußbodens genutzt. Sie funktioniert also nur, wenn auch die „normale“ Heizungsanlage in Betrieb ist.

Fußbodenheizung

Im modernen Haus wird sicherlich die Solarthermie und Fotovoltaik genutzt werden, was natürlich auch Auswirkungen auf die Art der Heizung im Bad haben muß.

Bei einer Erdwärmeanlage ist der Einsatz einer Fußbodenheizung im Haus obligatorisch angesagt. Auch eine Solarthermie- Anlage ist prädestiniert für den Einsatz einer Fußbodenheizung.

Fußbodenheizungen bieten ein angenehmes Raumklima, denn die räumliche Temperaturverteilung ist gleichmäßiger als bei Heizkörpern. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern entseht bereits bei einer um nur 2 °C niedrigeren Raumtemperatur ein Wohlfühlklima. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Heizkosten, siehe hierzu auch unsere Energiespartipps.

Alle modernen Heizkesselbauarten und Wärmepumpen sind als potenzieller Wärmelieferant für die Fußbodenheizung geeignet.

 

 

Wandheizung

Die Notwendigkeit von Heizkörpern ist unbestritten und bei den heutigen Angeboten auch als gestalterisches Element vorzüglich in die Badezimmer-Architektur einzubeziehen.

Heizkörper im Bad sind nicht mehr nur Handtuchwärmer oder Badezimmer-Zusatzheizung, sondern echte Designobjekte.

Der Design-Heizkörper bringt  Abwechslung ins Bad. Der Heizkörper selbst   ist ein Designelement, das aufgrund der verschiedenen Formen und Farben eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.

So gibt es Heizkörper in den üblichem Röhrendurchmessern, mit schmalen oder breiten Flachröhren - oder sogar mit "Filigranröhren".

Und natürlich gibt es ihn kurz oder lang, vertikal oder horizontal, mit geraden oder gewölbten Röhren, aus Metall und Glas und sogar aus Stein. Das gibt dem Badplaner die Möglichkeit, die  verschiedensten Möglichkeiten zu nutzen und sie seinem Bad anzupassen.

Einige Beispiele für die Verwendung der Heizkörper als Designobjekt finden Sie nachstehend.

Badezimmer / Heizung
 Foto: Villeroy & Boch
Badezimmer / Heizung
 Foto: Villeroy & Boch
Badezimmer / Heizung
  Foto: Bemm
Badezimmer / Heizung
Foto: Vogel & Noot
Badezimmer / Heizung
Foto: Vogel & Noot

Ratgeber Badezimmer

Der Ratgeber Badezimmer ist ein Wegweiser durch das moderne Badezimmer. Er durchleuchtet alle Facetten des Bades, beginnend mit der Badplanung, die verschiedene Grundrisse für kleine, mittlere und größere Badezimmer aufzeigt und über Varianten für Wände, Fußböden und Heizungen informiert. Die drei großen Komplexe Waschen, Duschen und Baden nehmen den größten Raum ein.


Waschtische, Duschwannen, Duschabtrennungen und Badewannen bestimmen ganz wesentlich den Stil des Badezimmers, der unterstützt wird durch die Armaturen, die Beleuchtung, die Accessoires und die Pflanzen im Bad. Hinzu kommt im heutigen Wellness-Bad auch der Wellness-Bereich mit Sauna, Solarium, Infrarotkabine, Dampfbad, Dampfdusche, Lichtdusche, Whirlpool und Sonnenbank.

Der nachfolgende Überblick über die einzelnen Abschnitte und Unterabschnitte kann als Wegweiser genutzt werden, indem Sie durch das Anklicken des gewünschten Begriffes sofort auf die entsprechende Seite im Ratgeber Badezimmer gelangen.

 

INHALT

Das Bad

Der Raum  

Waschen

Duschen

Baden

Wellness


Hausbautipps24 - Ratgeber Bad - Alles was Sie bei der Einrichtung Ihres Traum-Bades wissen müssen!

WC / Bidet / Urinal

Zubehör

Raumkonzepte

Quellen

Weitere informative Berichte über das Badezimmer, seine Einrichtung und Planung finden Sie bei uns auch im Abschnitt Innenausbau – Badezimmer unter dem Titel „Ihr Bad als Gebrauchseinrichtung oder Luxus-Objekt“.

Foto: kohler

Wände, Fussboden

Farbe

Weiße Wände und vollständig gekachelte Badezimmer sind heute nicht mehr zeitgemäß. Farbige Akzente in Pastellfarben sind allerorts zu finden. Nicht zuletzt durch die Verwendung verschiedener Baumaterialien, wie   Kork, Fliesen, Stein, Metall, Tapeten und Putz allein oder in Kombination entstehen immer neue Gestaltungsmöglichkeiten.

 

 

Sogar aus Holz sind heute Wände und Decken in Nassbereichen anzutreffen.

Badezimmer/zum vergrössern klickenGrafik: Dulux

Das Bild stellt einen Badentwurf dar, bei dem ausschließlich Farbe verwendet wurde. Diese Farbe  ist wasserfest und deshalb auch für alle Feuchträume geeignet. Sie kann auf Putz aufgetragen werden oder auf  überstreichbare Tapeten.

Der Vorteil liegt darin, daß farblich passende Badaccessoires, wie Handtücher, Duschvorhang, Badematten u.ä. harmonisch abgestimmt werden können. Sollte sich der Farbwunsch einmal ändern, so ist das Umstreichen der Wände mit wenig Mühe und in kurzer Zeit zu vollbringen.

 

Fliesen

Hauptgestaltungselement für Fußböden und Wände ist aber noch immer die Fliese, ob aus Keramik, Metall, Stein oder Naturstein. Die Höhe der Wandverfliesung sollte wandhoch, mindestens aber bis zur Türoberkante erfolgen.

Fliesen haben im Gegensatz zu anderen Wandmaterialien sehr besondere Eigenschaften und sind als Gestaltungselement für eine fantasievolle Raumoptimierung aus dem modernen Badezimmer nicht wegzudenken.

Der Vorteil der Fliese, nämlich seine große Anzahl an Farben, Formen und Abmessungen hat für den Verbraucher den Nachteil, daß er sich mit einer immensen Zahl von Angeboten auseinandersetzen muss.

Die Vorteile von Fliesen sind u.a.:
Strapazierfähigkeit, Druckbeständigkeit, leichte Reinigung, einwandfreie Hygiene, Gesundheitsfreundlichkeit, empfohlen für Allergiker, antistatisches Material, Kratzfestigkeit, Entsorgungsfreundlichkeit, Farb- und Lichtechtheit, gute Leitfähigkeit für Wärme (Fußbodenheizung).

Die Fliesen erlauben Gestaltungsmöglichkeiten die in den verschiedenen Badformen genutzt werden können.

Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

So werden in kleinen Bädern große Bodenfliesen genommen um dem Raum dadurch eine optische Vergrößerung zu suggerieren, was auch durch die Verwendung von hellen Farben für die Fliesen geschieht.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

Im schlauchförmigen Bad kann durch das diagonale Verlegen der Fliesen der schlauchförmige Effekt gemindert werden.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik:Villeroy&Boch

 

Eine weitere optische Manipulation erreicht man durch die eine Streckung des Raums vortäuschende Verwendung vertikaler Fliesenbordüren oder durch die den Raum erweiternden horizontalen Fliesenbänder.
Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik: Jasba

 

Ein Beispiel für die Kombination von großen und kleinen Fliesenformaten, von Farbe und Mustern bietet dieses dekorative Bad von Jasba.


Standfestigkeit

Badezimmer/zum vergrössern klicken
Grafik: Jasba
Immer wieder ereignen sich gerade im Bad zahlreiche Unfälle (ca. 100.000 im Jahr), die auf nasse, nicht rutschfeste Fliesen zurückzuführen sind. Einer Statistik nach sind vor allem die 35 – 55jährigen davon betroffen. Die Hersteller von Fliesen haben darauf reagiert und eine große Anzahl von Sicherheitsfliesen für den Nassbereich im Angebot. Links sehen Sie das Beispiel Jasba- Secura Trittsicherheitsfliesen für den nassbelasteten Barfußbereich.

Der Raum-Bauliche Vorgaben

GRUNDRISSE  WÄNDE  FUSSBODEN  HEIZUNG  SCHALLSCHUTZ


Die Planung sollte am Anfang aller Überlegungen für die Erstellung eines neuen Bades stehen. Dieser Ratgeber geht den umgekehrten Weg. Wir geben Ihnen Hinweise und Informationen für alle Faktoren, die beim Bau eines Bades zu berücksichtigen sind.



Nach jedem Abschnitt sollten Sie sich wichtige Punkte in Ihrer Checkliste notieren, um Sie dann nach der vollständigen Lektüre des Ratgebers in Ihre Planung einzuarbeiten. Am Schluss des Ratgebers geben wir Ihnen dann noch einmal Anwendungsmöglichkeiten für die Badplanung mit einem 3-D-Badplaner.

 

GRUNDRISSE

Die Überlegungen zur architektonischen Gestaltung des Bades beginnen damit, die für Sie günstigste oder auch vorgegebene Form des Grundrisses festzulegen.

Typische Badezimmerformen sind

die Schlauchform,
Badezimmer Schlauchform, zum vergrössern klicken
die quadratische Form
Badezimmer quadratische Form, zum vergrössern klicken
 die Winkelform 
Badezimmer Winkelform, zum vergrössern klicken
  die freie Gestaltungsform
Badezimmer Freie Gestaltung, zum vergrössern klicken
                       Grafiken: Duscholux

Alle Formen haben Vor- und Nachteile.
Hier kommt es ganz entscheidend auf Ihren persönlichen Geschmack an.

Neben der Form spielt natürlich auch die Größe des Badezimmers eine entscheidende Rolle. Hatte man früher Waschbecken, Badewanne und Toilette für ausreichend erachtet, so ist das Bad heute vielfach mit Badewanne, Doppelwaschbecken, Dusche, WC und eventuell noch einem Bidet bestückt. Das Luxusbad enthält außerdem auch noch Dampfdusche, Sauna und andere Wellness- Objekte.

Für die Dimensionierung der Badgröße ist entscheidend, wieviel Personen das Bad benutzen sollen.

 

 

Wenn das Bad aufgrund nicht mehr beeinflussbarer Faktoren sehr klein ist, so sind besondere Anfordernisse an die innenarchitektonische Gestaltung zu stellen. Die Industrie hat die richtigen Erzeugnisse, wie Minibadewannen, Eckbadewannen u.ä. vorrätig.

Mini-Eckbadewanne

Badezimmer Mini Eckbadewanne
Grafik: Kaldewei

Zu berücksichtigen ist auch, ob das Badezimmer Stufen, Absätze oder Podeste hat. Mit diesen Elementen kann man besondere Akzente im Bad setzen.

Für die Einrichtung mit Badmöbeln, Spiegeltischen u.ä. ist auch zu bedenken, ob Dachschrägen vorhanden sind und ob Fenster und Türen den Einbau bestimmter Einrichtungsgegenstände verhindern können.  Hat man ein oben beschriebenes, kleines Bad, dann erhebt sich die Frage, wie das Bad optisch größer dargestellt werden kann. Dazu verhelfen zweifellos geschickt angebrachte Spiegel oder sogar Spiegelwände und natürlich eine in jeder Hinsicht optimierte Badbeleuchtung.

Das Bad

Funktionalität,Technik und Design für Körper, Geist und Seele

Mit diesem Motto sind die Ansprüche des Verbrauchers an die Industrie zu beschreiben, wenn  es um die Einrichtung eines modernen Badezimmers geht.

 

 

 

Die Sanitär-Industrie hat mit vielen innovativen Ideen und kreativen Konzepten die gestiegenen Ansprüche der Verbraucher erfüllen können. Die Einrichtung und Ausstattung eines Bades wird heute nicht mehr nur unter dem Aspekt der Abstimmung von Funktionalität und Technik gesehen, sondern ist mehr und mehr auch ein Gesamtkonzept für Körper, Geist und Seele geworden, wobei die optimierte Ausnutzung funktionellen Komforts einhergeht mit der Prämisse, soviel Energie einzusparen, wie es möglich und nötig ist.

Hierfür kann jede individuelle Lösung umgesetzt werden. Wannen, Duschen, Keramik, Armaturen, Accessoires, Fliesen und die dazugehörige Technik kann aus jedem Bad das individuelle Traumbad machen. Dabei ist es gleichgültig, ob das Bad die Durchschnittsgröße von ca. 6 m²   aufweist oder ob es sich um eine Traumbadfläche von 15 oder mehr qm handelt.

Modetrends und individuelle Geschmäcker bestimmen die Ansprüche der Kunden. Design ist angesagt, die modernen Formen existieren neben den klassischen Varianten.

Die Ausgestaltung und Planung eines Bades wird entscheidend beeinflusst von Kreativität des Planers, Funktionalitätswünschen des Bauherren und letztendlich oder auch zuerst von den finanziellen Mitteln.

Erlebnis- und Wellness-Bäder bieten  das Forum für Whirlpools, Whirlwannen, Dampfduschen, Lichtduschen, mehrere Waschtische und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich attraktiver Dusch- oder Badewannen sowie für WC- und Bidetkombinationen.

Badmöbel, Armaturen, Spiegel und Accessoires setzen Glanzlichter in jedem Einrichtungskonzept. Die Menge an unterschiedlichen Formen, Farben, Materialien und Materialkombinationen gibt dem Gestalter schier unendliche Möglichkeiten.

Es ist lange her, daß die Badheizkörper, meist hässlich unter dem Fenster angebracht, als Selbstzweck Verwendung fanden. Heute sind sie durch die individuellen Formen und Verwendungen Gestaltungselemente, die in jedem Bad gern angesehen werden.

Nicht zuletzt eine ansprechende, designorientierte Lichtanordnung und Beleuchtung mit Neon, Halogen oder Soft-light tragen dazu bei, daß das Bad ins rechte Licht gerückt wird.  Weiche und farbige Illuminationen geben den Wohlfühlbereichen erst die richtige Atmosphäre.

Dieser Ratgeber weist in allen Bereichen auf Möglichkeiten und Chancen einer optimalen Badgestaltung und Badplanung hin. Er gibt Ratschläge und Hilfestellung, um den Bauherren zum Ziel seiner Wünsche gelangen zu lassen, seinem Traumbad.