Hausbautipps24 - Der Hausbau
Im Abschnitt Hausbau informieren wir Sie über den Hausbau selbst, beginnend mit der Bauplanung, die entscheidend dafür ist, welche Bauweise gewählt werden soll und endend mit dem Innenausbau. Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Online Ratgeber für viele Teilbereiche des Hausbaus nutzen. Informationen über Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus verbinden sich mit Grundlagen der ökologischen Bauweise und Hinweisen auf das barrierefreie Bauen. Den wichtigen Artikeln über die Außenanlagen, wie Garage, Carport, Swimingpool, Wintergarten, Terrasse und Balkon folgen Infos über Baustoffe, Bauteile und Dämmstoffe, sowie Neuheiten von Dach und Keller. Im Rahmen der Haustechnik erhalten Sie ausführliche Informationen über Elektroarbeiten, Heizungstechnik, Sanitärinstallation und Sicherheit beim Hausbau. Die Möglichkeiten zur Anforderung von Haus-Katalogen beschließen den Abschnitt Hausbau.
Mineralische Mauerziegel sorgen für ein Wohlfühlklima im Haus
Baustoffe / Ziegel: Regelmäßiges lüften fördert die Konzentration und bekämpft Müdigkeit. Die richtigen Wandbaustoffe können ein gesundes Raumklima zusätzlich unterstützen. Gebäudehüllen aus modernen Unipor-Mauerziegeln regulieren beispielsweise den Feuchtigkeitshaushalt und somit das Raumklima effizient. Denn die diffusionsoffenen Mauerziegel speichern überschüssige Luftfeuchtigkeit und geben sie erst bei Bedarf wieder ab. Auf diese Weise sparen Hausbesitzer Energie und schonen dabei auch noch die Umwelt.
Eine abgestimmte Be- und Entlüftung ist Garant für angenehme Luft
Heiztechnik / Heizen & Lüften: Nach einer heißen Dusche herrscht im Bad tropisches Klima. Auch wenn die Bewohner die warme Luft und die hohe Luftfeuchtigkeit als angenehm empfinden, muss der Raum nach der Benutzung gut gelüftet werden, um Feuchteschäden zu vermeiden. Ähnliches gilt in der Küche, hier sollen zudem unerwünschte Gerüche schnell und wirksam beseitigt werden. Leistungsstarke Ventilatoren sorgen dabei für den notwendigen Luftaustausch - doch welches System eignet sich für welche Anwendung?Die Planungs- und Genehmigungsunterlagen laut Bauvertrag
Die Herausgabe, bzw. Übergabe von Planungs- und Genehmigungsunterlagen muss im Bauvertrag vereinbart werden. Nach allgemeiner Rechtsauslegung der oberen Landesgerichte hat der Bauherr keinen generellen Anspruch auf Herausgabe von Unterlagen, solange diese Übergabe nicht im Bauvertrag explizit vereinbart wird.
Als Folge der Versäumnis entsprechender Vereinbarungen im Bauvertrag ist es später erheblich komplizierter und eventuell auch kostenintensiver, Beweismittel für die Prüfung von Leistungen, Gewährleistungsansprüchen, Nachbesserungen oder gar Schadenersatzforderungen zu finden.
Der Bauherr sollte daher zu seiner eigenen Sicherheit im Bauvertrag immer die Herausgabe aller Bauunterlagen vereinbaren. Welche Unterlagen dazu gehören, finden Sie nachstehend in unserem Ratgeber Bauvertrag.
Bauunterlagen müssen beim Namen genannt werden
Bei Überprüfung der Verträge vor Vertragsabschluß muss man darauf achten, dass die vom Auftragnehmer zu übergebenden Planungs- und Genehmigungsunterlagen im Bauvertrag so exakt wie möglich bezeichnet werden. Man unterscheidet dabei zeitlich zwischen den Unterlagen, die bereits vor Baubeginn übergeben werden müssen, diejenigen, die während der Bauphase erforderlich sind und solchen, die spätestens bei der Schlussabnahme an die Bauherren übergeben werden sollen.
Der erste Schritt, das Bodengutachten
Bevor mit der Planung des Bauvorhabens begonnen werden kann, sollte soweit bautechnisch erforderlich, ein Bodengutachten angefertigt werden. Dieses unabhängige Gutachten ist die erste Unterlage, die vom Auftragnehmer an den Auftraggeber zu übergeben ist. Im Bodengutachten sind wichtige Aussagen zur Tragfähigkeit des Baugrundes und zu sonstigen eventuellen hydrologischen Beeinträchtigungen des Grundstücks vorzufinden. Aufgrund der im Bodengutachten getroffenen Feststellungen können gegebenenfalls vorbereitende zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, die für die Fundamenterstellung und die Abdichtung des Gebäudes von Bedeutung sind.
Vorabklärung der Bebaubarkeit beim Bauamt
Damit keine unnötigen Kosten entstehen, ist es ratsam, statt des Bauantrags eine Bauvoranfrage zu stellen. Damit kann man in den meisten Bundesländern feststellen, ob das geplante Bauvorhaben auch genehmigungsfähig ist. Die entsprechenden Antrags- und Genehmigungsunterlagen, nämlich der Bauvorbescheid, sind dem Bauvertrag als Anlage beizufügen.
Die Baugenehmigung
Die Baugenehmigung wird von der zuständigen Behörde erteilt, wenn die nötigen gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt worden sind. Hierzu hat der Bauunternehmer die Planungs- und Genehmigungsunterlagen einzureichen. Auch die zwingende Übergabe dieses Unterlagen ist im Bauvertrag zu dokumentieren.
Zu den Unterlagen für den Bauantrag gehören:
• die Baubeschreibung,
• der statistische Erhebungsbogen,
• Flächenberechnung nach DIN 277,
• Wärmeschutznachweis gem. Energieeinsparverordnung (EnEV),
• Wohnflächenberechnung,
• Berechnung der bebauten Flächen,
• Stellplatznachweis,
• statischer Nachweis zur Standsicherheit,
• Bauvorlageberechtigung des Architekten,
• Versicherungsnachweis
• die Standortstellungnahmen des Wasser- und Abwasserbetriebs, des Elektrizitätswerks und der Telekom.
Darüber hinaus müssen folgende Pläne vorgelegt werden:
• Katasterplan,
• Lageplan im Maßstab 1 : 200 (inkl. Erschließungsanlagen),
• Lageplan im Maßstab 1 : 200 mit einer Abstandsflächenberechnung,
• alle Grundrisse im Maßstab 1 : 100 sowie
• Detailschnitte und Ansichten im Maßstab 1 : 100.
Übergabe der Baugenehmigung gehört in den Bauvertrag
Die Baugenehmigung muss erteilt werden, wenn das Bauvorhaben den baurechtlichen Vorschriften entspricht, das Bauvorhaben also sowohl genehmigungspflichtig als auch genehmigungsfähig ist. Die Genehmigung muss schriftlich erteilt werden. Die Übergabe der Baugenehmigung muss im Bauvertrag vereinbart werden.
Die Baugenehmigung ist befristet. Die Dauer der Gültigkeit ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt und liegt zwischen drei und vier Jahren. Die Baugenehmigung kann auch unter Auflagen (Firsthöhe, Dachneigung etc.) erfolgen. Der Bauherr sollte also alle Anlagen der Baugenehmigung übergeben bekommen.
Foto: Pixabay / CCO Public Domain
Vorteile einer Einblasdämmung mit Steinwolleflocken
Baustoffe / Dämmstoffe: Ein Altbau mit unzureichender Dämmung belastet die Umwelt und den Geldbeutel des Hausbesitzers. Darüber hinaus trübt eine schlechte Dämmung auch den Wohnkomfort: Im Winter entsteht keine wohlige Wärme, im Hochsommer wird es oft unerträglich heiß. Das gilt vor allem in den Räumen unterm Dach. Mit einer nachträglichen Dämmung kann man diese Probleme in den Griff bekommen. Sie wird meist staatlich gefördert und kann den Wert der Immobilie effektiv steigern.Vorteile des industriell vorgefertigten Fertigkellers
Hausbau / Keller: Wer beim Hausbau auf einen Keller verzichtet, muss mit weniger Nutzfläche auskommen und verschenkt gleichzeitig wertvollen Wohnraum. Der Trend geht heute eindeutig zum Wohnkeller. Kleinere Grundstücke und veränderte Lebenskonzepte, wie sie zum Beispiel ein Home Office oder das Mehrgenerationenhaus mit sich bringen, machen das Untergeschoss als Wohnbereich zunehmend interessanter oder gar zwingend notwendig. Mit dieser Entwicklung einher gehen moderne Baulösungen für das Untergeschoss.Hygge, der neue Wohntrend, schließt auch die Beleuchtung ein
Haustechnik / Beleuchtung: Je hektischer die Welt draußen wird, desto mehr wünschen sich viele Menschen einen Rückzugsraum mit Harmonie und Wärme: Der private Nestbau prägt die Inneneinrichtung. Was vor einigen Jahren mit dem sogenannten Cocooning begann, erfährt mit den neuesten Trends eine Weiterentwicklung.Holzfenster besser reparieren, statt sie auszutauschen
Hausbau / Fenster: Nicht immer ist der Komplettaustausch einer beschädigten Sache die günstigste Lösung - zudem sorgt man auf diese Weise für Abfallmengen, die sich ganz einfach vermeiden ließen. Bestes Beispiel dafür sind Holzfenster und -türen rund ums Haus. Verwitterungsspuren, Risse oder gar Holzfäule sind Probleme, die sich nach vielen Jahren und Jahrzehnten der Nutzung einstellen können. Und dennoch muss dies kein Grund sein, gleich tief in die Tasche zu greifen und das Eigenheim mit neuen Fenstern auszustatten. In vielen Fällen ist eine Reparatur der alten Fenster der einfachere und kostengünstigere Weg.