Lichtdurchlässigkeit

Lichtdurchlässigkeit

Physikalisch gesehen wird die Lichtdurchlässigkeit auch als Transparenz bezeichnet, es ist damit die Fähigkeit von Materie gemeint, dass elektromagnetische Wellen durch eben diese Materie hindurchgelassen werden. In der Regel wird der Begriff meist für Licht, den für Menschen sichtbaren Bereich elektromagnetischer Strahlung, verwendet.


Mit dem Begriff Lichtdurchlässigkeit werden in der Fenstertechnik die direkt durchgelassenen, sichtbaren Strahlungsmengen im Bereich der Wellenlänge des sichtbaren Lichts (380nm bis 780 nm), gewichtet nach der Helligkeitsempfindung des menschlichen Auges, bezeichnet. Die Lichtdurchlässigkeit wird in Prozent angegeben. Mit der absoluten Bezugsgröße von 100% ist z.B. eine nicht verglaste Maueröffnung gemeint.


Die Lichtdurchlässigkeit wird beim Fenster auch von der Glasdicke und von den unterschiedlichen Bestandteilen und Zusätzen in der Verglasung (Eisenoxyd) beeinflusst. Das heute hauptsächlich verwendete Floatglas verfügt über eine Lichtdurchlässigkeit von 90%. Verwendet man dieses Floatglas zur Herstellung einer Fensterscheibe aus Isolierglas, so werden zwei Floatglas-Scheiben benutzt. Die so entstandene Isolierglasscheibe hat dann nur noch eine Lichtdurchlässigkeit von 80%.

Weitere Informationen über die Lichtdurchlässigkeit bei Fenstern finden Sie auch hier:

Eine Verglasung des Hauses mit dem Superwarmglas iplus 3CL von Interpane spart Energiekosten

Mit einem sehr guten Wärmedämmwert (U Wert) von 0,5 W/m²K, einem Gesamtenergiedurchlassgrad von 55 Prozent und einer Lichtdurchlässigkeit von 72 Prozent entspricht die Verglasung der neuesten Technik. Das heißt: Der hohe G Wert (Gesamtenergiedurchlass) bewirkt, das einfallendes Sonnenlicht das Glas weitgehend ungehindert passiert und den Innenraum erwärmt.

Lichtdurchlässigkeit von Sonnenschutzgläsern

Sonnenschutzgläser besitzen, je nach Wirkungsgrad, eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 50 und 70 % (zum Vergleich: Wärmeschutzgläser haben eine Lichtdurchlässigkeit von ca. 80 %). Diese Werte reichen je nach Fensteranteil völlig aus, um das Rauminnere durch Tageslicht zu erhellen. Einen Blendschutz bieten Sonnenschutzgläser nicht, dieser kann durch zusätzliche Verschattungssysteme wie Jalousien oder Rollos erreicht werden.