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Tipps & Ideen

Tiere im Garten

Garten Tipps und Ideen Tiere_im_GartenGarten / Tipps und Ideen:  Hundeknochen im Blumenbeet, Katzenhäufchen zwischen den Radieschen, hübsche Pflanzen, die aber für Tiere giftig sind - wer gleichzeitig Hobbygärtner und Heimtierhalter ist, hat mit solchen Problemen zu kämpfen. Wir geben Tipps, wie der Garten trotzdem eine Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.

Auswahl der Pflanzen

Viele bei Hobbygärtnern beliebte Büsche und Blumen sind für Heimtiere giftig, etwa Clematis, Efeu, Rhododendron, Kirschlorbeer, Oleander, Buchsbaum, Engelstrompeten (Stechapfel), Thuja und Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen und Maiglöckchen und viele mehr. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. Wir raten Ihnen, gefährliche Pflanzen im Garten grundsätzlich zu meiden.

Gartenpflege

Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig die Warnhinweise lesen und befolgen. Was für Menschen gefährlich ist, schadet auch den Tieren. Am besten sind daher Naturdünger wie Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche aus Schachtelhalm. Verzichten sollten Heimtierbesitzer auch auf den Einsatz von Gift gegen Schädlinge (z. B. Ameisen) und Pflanzenkrankheiten. Auch hier gibt es eine große Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen. Beim Rasenmähen, Heckenschneiden, Fräsen oder Sägen gilt: Hund und Katze im Haus halten! Spitze Gartengeräte sollten nicht herumliegen und Regentonnen immer mit einem festsitzenden Deckel abgedeckt sein, damit Katzen nicht darin ertrinken.

Hundefreundlicher Garten

Ein großes Grundstück kann durch Mauern oder Zäune in "Hundegarten" sowie Nutz- und Ziergarten geteilt werden. Der Hundegarten sollte in der Nähe der Menschen sein und ermöglichen, dass das Tier darin herumtollen, Löcher buddeln und Knochen verstecken kann. Ist kein Platz für einen extra Hundebereich, kann man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Auf jeden Fall brauchen Hunde aber eine Stelle, wo sie graben dürfen, sowie im Sommer einen geschützten, schattigen Platz.
 
Kein noch so großer Garten ersetzt jedoch gemeinsame Spaziergänge, Ausflüge und Entdeckungsreisen, denn ein Hund erkundet gerne und nimmt neue Gerüche auf. Als Rudeltier braucht er ausreichenden Kontakt mit anderen Hunden und mit seinen menschlichen Bezugspersonen. Das Bedürfnis nach Sozialkontakt steht bei Hunden an erster Stelle. Wird das Tier weggesperrt und z. B. ausnahmslos im Garten gehalten, können psychische Störungen auftreten. Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit. Beschweren sich die Nachbarn, landen viele Hunde in den überfüllten Tierheimen.

Katzensicherer Garten

Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen versetzen. Wenn die Katze im Garten eine kleine Sandfläche zur Verfügung hat, wird es seine Geschäfte auch nicht grundsätzlich beim Nachbarn erledigen. Empfindliche Bäume lassen sich mit Kratzmatten vor scharfen Krallen schützen. Vogel-Nistkästen sollten immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden. Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die Katze nicht in den Garten gelassen werden. (Siehe auch: Ausbruchsichere Gärten und absturzsichere Balkone)

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Quelle: vier-pfoten

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