Zimmerpflanzen- für Menschen harmlos, für Haustiere gefährlich
Garten / Tipps und Ideen: Wiesbaden- Der Hund beißt auf dem Gummibaum herum, die Katze nagt den Ficus an - viele Haustiere haben Zimmerpflanzen "zum Fressen gern". Anders als Wildtieren fehlt ihnen jedoch oft der natürliche Instinkt, welche Pflanzen für sie giftig sind und welche nicht.
Hinzu kommt: Sie reagieren teilweise viel empfindlicher auf die pflanzlichen Giftstoffe als Menschen. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.
"Einige Pflanzen rufen bei Menschen nur geringe Vergiftungserscheinungen hervor, für Hunde, Katzen oder Nagetiere sind sie jedoch sehr gefährlich", sagt Dr. Frank Offeney, Tierarzt des R+V-Infocenters. Dazu gehören weit verbreitete Zimmerpflanzen wie Philodendron, Dieffenbachie oder Birkenfeige. Andere sind für Mensch und Tier gleichermaßen gefährlich, beispielsweise Efeu oder Narzissen. Hier ähneln sich auch die Vergiftungssymptome: Durchfall, Erbrechen, Apathie, Schwellungen, erhöhter Speichelfluss, erweiterte Pupillen. Bei einigen Pflanzen reicht bereits die Berührung aus, um Reaktionen hervorzurufen: Der Saft von Wolfsmilchgewächsen wie Wunderstrauch oder Weihnachtsstern reizt Schleimhäute und Augen.
Erste Hilfe leisten
Wenn ein Haustier Vergiftungssymptome zeigt, sollten die Besitzer zuerst die Pflanzenreste aus dem Maul entfernen und dann sofort den Tierarzt informieren. Die Pflanzenreste sowie Erbrochenes hebt man am besten auf - beides hilft dem Arzt später dabei, den Auslöser für die Vergiftung zu erkennen.R+V-Infocenter: Giftige Blumen und Sträucher aus der Umgebung entfernen - im Notfall Tierarzt informieren
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Quelle und Bild: Pressemitteilung des Infocenters der R+V Versicherung