Cinerarien auch als Aschenblume bekannt
Diese Frühlingsblüher fürs Zimmer, gibt es in vielen Farben und jetzt sogar als niedliche Minis. Die bunten Blüten, welche an Margeriten erinnern stecken mit ihrer Fröhlichkeit an und verstärken die Vorfreude auf den FrühlingGarten / Pflanzen: Das Besondere an den Cinerarien sind ihre kräftigen Farben und die vielen wie zu einem Blumenstrauß gebündelten Blüten. Sie leuchten in dunklem Kornblumenblau, in kräftigem Pink, Lila oder Rosa. Interessant auch die zweifarbigen Sorten: Bei manchen liegt ein schmaler, weißer Ring um die Röhrenblüten in der Mitte, bei anderen ist er so breit, dass nur noch die Spitzen der äußeren Zungenblüten in Farbe getaucht scheinen.
Cinerarien erinnern nicht nur an einen Blumenstrauß, man verwendet sie auch so ähnlich. Man kauft sie möglichst knosprig und erfreut sich wochenlang an ihnen, bis sie verblüht sind. Dann ist ihre Zeit vorbei: Cinerarien werden jedes Jahr neu vom Gärtner aus Samen herangezogen. Sie sind typische Nachwinterblüher, ihre Saison beginnt im Februar. Besonders um Ostern herum machen sie Primeln und Ranunkeln Konkurrenz, bis sie im Mai von den Sommerblühern abgelöst werden.
Pflege und Standort
Kühl, hell und ohne direkte Sonne wollen Cinerarien stehen, dann halten sie am längsten. Über aufsteigender Heizungsluft welken nicht nur ihre Blüten schnell. Die ganze Pflanze wird geschwächt und ist dann eine leichte Beute für die erste Frühlingsinvasion der Blattläuse. Ihre Anfälligkeit für diese saugenden Schädlinge hat der Cinerarie leider den Beinamen „Läuseblume“ eingebracht. Neben dem Standort muss auch die Wasserversorgung stimmen, damit die Cinerarien gesund bleiben. Sie dürfen weder austrocknen, noch darf Wasser im Übertopf stehen. Außerdem freuen sie sich über zimmerwarmes Wasser. Düngen muss man nicht. Der Vorrat in der Erde genügt für die gesamte Blühdauer. Herrscht frostfreies Frühlingswetter, kann man sich auch draußen im Garten oder auf dem Balkon an den bunten Cinerarien erfreuen.Interessante Verwandte der Cinerarie für Zimmer und Balkon
Hätten Sie gedacht, dass das bekannte Silberblatt (Senecio bicolor), das man seiner Blätter wegen gerne in Schalen und Balkonkästen pflanzt, mit der Cinerarie (Senecio-Cruentus-Hybride) verwandt ist? Auch die anderen Arten der Gattung Senecio haben wenig Ähnlichkeit mit den Cinerarien: die Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus), deren Triebe wie Perlenketten nach unten baumeln, der kletternde Sommerefeu (Senecio mikanioides) die ungewöhnliche Affenpalme (Senecio kleinia) und der Kap-Efeu (Senecio macroglossus), den es mit grünen und gelb gefleckten Blättern gibt, der an Efeu erinnert, aber fleischige Blätter hat. Diese allesamt sukkulenten Zimmerpflanzen vertragen Sonne und stehen im Winter bei reduziertem Gießen gerne etwas kühler.Andere Zimmerpflanzen und ihre Pflege - lesen Sie bei uns Garten / Pflanzen
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Text: UE-InRu / hausbautipps24.de