Terrasse und Veranda
Die Terrasse ist ebenerdig meist an das Wohnzimmer angebaut. Sie ist bautechnisch nicht mit dem Gebäude verbunden. Wenn die Terrasse überdacht ist und mit Mauern oder Brüstungen umgeben wird, nennt man sie auch Veranda.
Bei der Planung für den Hausbau sollte man bereits einige Vorbereitungen für die Erstellung der Terrasse oder Veranda treffen. Für den Terrassenbau muß man insbesondere Elektroanschlüsse für Steckdosen und Beleuchtungskörper, sowie die Entwässerung der Terrasse in die Planung einbeziehen.
Für die richtige Besonnung der Terrasse oder Veranda ist die Himmelsrichtung, in der die Terrasse liegt, für den Terrassenbau bedeutsam. In der Regel wird die Terrasse beim Hausbau meist Richtung Süden und Westen ausgerichtet. Dadurch hat man den Vorteil, daß man im Herbst die Sonnenstrahlen auf der Terrasse länger genießen kann.
Da es bei uns im Hochsommer mitunter sehr heiß werden kann, ist es unumgänglich, auch einen Sonnenschutz für Terrasse und Veranda zu installieren. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.
Neben dem natürlichen Sonnenschutz durch Laubbäume, die mit Überlegung gepflanzt werden, bietet sich eine Pergola an, die mit den richtigen Kletterpflanzen bestückt, einen guten natürlichen Sonnenschutz darstellt. Eine Holzpergola wird auch bei starker Sonneneinstrahlung nur gering aufgeheizt und spendet einen ausreichenden Schatten.
Klassisches Instrument des Sonnenschutzes für Terrasse und Veranda beim Hausbau ist die Markise. Markisen gibt es in vielen Größen und Ausführungen, sodaß auch große Flächen damit geschützt werden können.
Der Bodenbelag für die Terrasse oder Veranda ist dem persönlichen Geschmack und dem Stil, den Ihr Hausbau aufweist, unterzuordnen.
Ein paar technische Notwendigkeiten sind bei der Herrichtung des Untergrundes für den Terrassenbau zu berücksichtigen. Wann immer es möglich ist, sollte ein Fundament gebaut werden. Durch ein solides Fundament kann man Schäden an den Bodenbelägen der Terrasse oder Veranda durch Frost, Hitze und Regen verhindern. Die zu errichtende Fundamentplatte muss ein Gefälle von mindestens 1,5% aufweisen, damit Regen- und Tauwasser abfließen kann. Die Verwendung einer Abdichtungsschicht empfiehlt sich beim Terrassenbau ebenso, wie die exakte Verlegung der Nutzschicht, das ist die oberste Schicht der Terrasse, damit sich kein Wasser unter den Bodenplatten ansammeln kann.
Nach diesen Vorarbeiten kann man dann zur schwierigsten Aufgabe des Terrassenbaus übergehen, der Auswahl des Bodenbelags für Terrasse oder Veranda. In Frage kommen hier hauptsächlich Betonwerkplatten, Natursteinplatten, Fliesen, Klinkersteine, Kautschukplatten oder Holz.
Anbauten
Balkon, Loggia, Terrasse und Veranda, Wintergarten