Planungsvorgaben beim barrierefreien Hausbau

Beleuchtung im Eingangsbereich

Planen Sie bei Ihrem Hausbau, daß im gesamten Eingangsbereich für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt wird. Dazu gehört auch, für eine deutliche Erkennbarkeit der Wege bemüht zu sein. Beim barrierefreien Hausbau ist es zweckmäßig eine Wegbeleuchtung, die nach unten scheint und nach oben abgedunkelt ist, einzurichten. Für diese Wegbeleuchtung sind auch Solar- Wegmarkierungen bestens geeignet.


Eingangstüren

Das Haus sowie auch Garten und Garage müssen durch eine Eingangstür mit einer Durchgangsbreite von mindestens 95 cm stufenlos erreichbar sein. Eine schwellenfreie Eingangstür ist für einen barrierefreien Zugang unbedingt erforderlich. Berücksichtigen Sie bei Ihrem Hausbau, daß auch alle Räume im Haus selbst stufenlos erreichbar sind.


Wechselsprechanlage / Klingel

Beim barrierefreien Hausbau muß sowohl die Haustürklingel, als auch eine zu installierende Wechselsprechanlage in einer Höhe von 85 cm angebracht werden. Besonders günstig ist es, wenn Sie die Türklingel mit einer Wechselsprechanlage kombinieren. Sie kann im Haus mit einem Telefon und kleinem Bildschirm versehen als Tisch- oder Wandgerät montiert werden.

Längsgefälle

Tritt der Fall ein, daß ein Höhenunterschied zwischen Hauseingang und Weg vorhanden ist, so sollte diese Steigung nicht mehr als 6% betragen. Am Aufgang und am Ende der Schrägen sollte eine Rangierfläche von 150 x 150 cm angebracht werden, damit ein barrierefreier Zugang möglich ist.

Greifstange

Besonders für Rollstuhlfahrer wird im barrierefreien Hausbau eine waagerechte Greifstange auf der Innenseite der Haustür empfohlen, damit ein Rollstuhlbenutzer die Tür beim Durchfahren leicht hinter sich zuziehen kann. Auch hier ist auf eine Montagehöhe von 85 cm vom Boden aus gerechnet, einzuhalten.

Bad

Bezüglich der barrierefreien Gestaltung des Badezimmers verweisen wir auf den Abschnitt Barrierefreiheit in unserem Ratgeber Badezimmer.