Bungalow

Ein Bungalow begegnet uns beim Hausbau, speziell beim Bau von einem Einfamilienhaus in den Angeboten der Hersteller immer wieder. Woher kommt der Begriff Bungalow eigentlich?


Das Wort Bungalow ist eine von den Engländern eingeführte Verballhornung des Wortes Bungla, das aus der indischen Hindi – Sprache kommt. Die Inder bezeichneten damit die Einfamilienhäuser der Europäer, meist Briten, in Indien. In der ursprünglichen Wortbedeutung ist es ein Landhaus. Aus diesen Bungla (Bungla= Land) – Häusern wurde dann der Bungalow.


Der Bungalow ist in der Regel ein eingeschossiges Einfamilienhaus mit einer relativ großen Grundfläche. Ein Keller wird dabei nicht als Geschoss gezählt.

Ein Bungalow besitzt häufig ein Flachdach, was bei einem Einfamilienhaus nicht ungewöhnlich ist, das aber nicht zwangsläufig dazu führen muß, daß alle Bungalows ein Flachdach haben. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird beim Hausbau sehr oft und fälschlicherweise die Bezeichnung Bungalow mit Flachdachhaus gleichgesetzt.

Bei einem Bungalow gibt es erhebliche Unterschiede bezüglich Grundriss und Dachformen. Auch in der Größe und der Ausstattung unterscheiden sie sich sehr. Grundsätzlich ist ein Bungalow ein Einfamilienhaus mit großer Grundfläche auf einer Ebene.

Bungalows erlebten in Deutschland ihre größte Verbreitung in den Jahren 1960 - 1980. Auch heute noch wird ein Einfamilienhaus als Bungalow gebaut, besonders dann, wenn ein großes Grundstück vorhanden ist. Allerdings wird heute meist ein Walmdach benutzt, welches sogar ausbaufähig ist, und damit nach dem Ausbau des Dachgeschosses der Bungalow eigentlich von der Bedeutung des Wortes her kein Bungalow mehr ist.


Weitere Informationen rund um das Einfamilienhaus beim Hausbau finden Sie auch in den Abschnitten:

Haustyp
Einfamilienhaus, Bungalow, Fachwerkhaus, Villa, Friesenhaus, Schwedenhaus, Zweifamilienhaus, Doppelhaus, Reihenhaus