Holzfenster bei energetischen Sanierungen nicht vergessen

energetische Sanierungen

Hausbau / Fenster:  Bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes sollte auch an den Austausch von Fenstern und Türen gedacht werden. Sind diese nämlich schon etwas älter und undicht, geht hierüber ein Großteil der Raumwärme verloren. Mit modernen Fenstern und Türen aus Holz lassen sich dagegen je nach Bauart und Baujahr des Hauses bis zu 25 Prozent der Energiekosten sparen.

 

Fenster und Türen aus Holz sind nicht nur energieeffizient und sicher, sondern auch natürlich schön, pflegeleicht und in vielen Varianten erhältlich. Beim modernen Hausbau können sich Holzfenster immer noch gegen Kunststoff- und Aluminiumfenster durchsetzen. Tragen sie das PEFC-Zeichen, sind sie zudem aus Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gefertigt. Hier sind sieben Gründe, die für einen Austausch sprechen:

Energiesparer

- Moderne Holzfenster und -türen sind Energiesparer. Fenster mit einer Dreifach-Verglasung können Wärmeverluste auf ein Minimum reduzieren. Aufgrund der guten Isolierfähigkeit von Holz sorgen Holzfenster und -türen dafür, dass die Wärme möglichst innerhalb des Hauses gehalten wird.

Designvielfalt

- Holzfenster und -türen gibt es in vielen verschiedenen Formen, Farben und Holzarten, passend für jeden Geschmack und jeden Wohnstil. So werden Fenster und Türen immer mehr zu Designelementen, die sowohl zur Inneneinrichtung als auch zum äußeren Erscheinungsbild des Hauses passen.

PEFC-Siegel

- Wer bei der Wahl des Holzes auf das PEFC-Siegel mit dem stilisierten Laub- und Nadelbaum im Logo achtet, kann sicher sein, Holz aus garantiert nachhaltiger Waldbewirtschaftung zu erhalten. 

Einfache Pflege

- Die Pflege von Holzfenstern und -türen ist unkompliziert: Eine regelmäßige Reinigung und Überprüfung auf Schäden sollte selbstverständlich sein, damit sie funktional und optisch auf der Höhe bleiben. Holzfenster und -türen haben zudem den Vorteil, dass man sie neu streichen und damit stets neue Akzente in der Farbgestaltung setzen kann.

Einbruchschutz

- Fenster und Türen mit alten Rahmen, Riegeln und Schließzylindern lassen sich von Einbrechern innerhalb weniger Sekunden aufbrechen. Moderne Holzfenster und -türen mit einbruchhemmenden Fensterbeschlägen der Widerstandsklasse RC 2 (= Resistance Class) dagegen halten für mindestens drei Minuten lang dem Versuch eines Eindringens unter Zuhilfenahme von Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil stand. Danach geben die meisten Einbrecher auf.

Brandschutz

- Holzfenster und -türen schützen auch im Brandfall. Tests zeigen, dass brennende Fensterrahmen aus Holz formstabiler sind als Fenster aus Kunststoff und die Flucht- und Rettungswege dadurch länger frei bleiben.

Staatliche Förderung

- Energetische Sanierungsmaßnahmen wie der Einbau neuer energieeffizienter Fenster und Türen werden staatlich finanziell gefördert.

Holzfenster und Holztüren sind sicher

Als Maßnahme gegen Einbrecher rät die Polizei im Bereich des Kellers und im Erdgeschoss zu Fenstern der Widerstandsklasse RC 2 oder RC 2N sowie zu Fenstern, deren Einbruchhemmung nach DIN EN 1627 geprüft oder zertifiziert wurde. Moderne Holzfenster besitzen dieses Prüfsiegel und sind auf Wunsch in verschiedenen Widerstandsklassen erhältlich. Sie halten einem Einbruchversuch unter Zuhilfenahme von Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil für mindestens drei Minuten stand. Danach geben die meisten Einbrecher auf. Durch den Einbau neuer einbruchhemmender Fenster und Türen ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt.

Quelle: KOLLAXO Markt und Medien GmbH, Bonn
Foto: PEFC/Bundesverband ProHolzfenster/Wertbau