Terrakotta ist mehr als nur Ton
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Garten / Tipps und Ideen: Für manche ist Terrakotta nur ein Material, aus dem Töpfe und Kübel gemacht sind. Doch sie kann mehr als nur Pflanzen beherbergen. Mit ihrem besonderen Charme verzaubert sie Terrassen, Gärten und Balkone.
Stellen Sie sich einen Zitrusbaum im Kunststoffkübel vor. Kein schöner Anblick, finden Sie? Stimmt, denn erst ein Gefäß aus Terrakotta verleiht ihm das begehrte mediterrane Flair, das Pflanze und Gefäß zu einer Einheit verbindet.
Ein paar Terrakottagefäße mit Palmen und Oleander, dazwischen eine Amphore oder Figur aus der gebrannten Erde, schon läßt sich eine ganz besondere Stimmung, ein Stück sonniger Süden auf Balkon, Terrasse und in den Garten zaubern. Aber auch Erinnerungen an einen Urlaub können Sie mit solchen Arrangements aufleben lassen. Und darin liegt der besondere Reiz von Terrakotta.
Zierliche, duftige Arrangements aus Blütenpflanzen, zum Beispiel Männertreu, Kapaster und Margeritten, wirken anmutig in schlanken Töpfen, die höher als breit sind. Das sieht dann aus wie ein Strauß in der Vase.
Exoten mit prächtiger Blütenfülle am besten in schlichte, sparsam verzierte Kübel pflanzen. Ein ausgefallener Topf würde kaum Beachtung finden, weil die Blüten alle Blicke für sich beanspruchen. Dagegen vertragen immergrüne wie Zypresse oder Buchs ein auffälliges Gefäß aus Terrakotta.
Je nach Geschmack können Sie aber auch mit einem schlichten Topf die elegante Erscheinung dieser Pflanzen betonen. Formschnittpflanzen steht Einfaches besser: So lenkt nichts von den grünen Kunstwerken ab.
Rosen sehen in schmalen, hohen Töpfen nicht nur gut aus, als Tiefwurzler fühlen sie sich darin auch besonders wohl. Herabhängende Gewächse, wie der Efeu z.B., kommen besser zur Geltung, wenn sie auf eine Säule gestellt werden.
Ein korbartiger Topf aus englischer Terrakotta verbindet sich mit Fuchsie, Männertreu und Löwenmäulchen zu einem nostalgischen Bukett.
Ob bepflanzt oder leer, Terrakottatöpfe lassen sich mit allerlei dekorativen Beiwerk zu stimmungsvollen Stilleben gruppieren.
Griechische Terrakotta erkennt man an Form und Dekor. Meist sind es klassische Amphoren und faßgroße Gefäße, schlicht und ringförmig verziert.
Terrakotta aus England ist dunkler und rötlicher als solche aus der Toskana, aber viele Gefäße sind sehr ähnlich. Manche Formen sind jedoch charakteristisch, vor allem die typischen Korbtöpfe.
Tunesische Terrakotta ist ursprünglich meist rosenholzfarben. Oft hat sie aber durch eine Extraschicht Ton, die nicht mehr gebrannt wird, ein sandfarbenen, puderiges Äußeres.
Stellen Sie sich einen Zitrusbaum im Kunststoffkübel vor. Kein schöner Anblick, finden Sie? Stimmt, denn erst ein Gefäß aus Terrakotta verleiht ihm das begehrte mediterrane Flair, das Pflanze und Gefäß zu einer Einheit verbindet.
Ein paar Terrakottagefäße mit Palmen und Oleander, dazwischen eine Amphore oder Figur aus der gebrannten Erde, schon läßt sich eine ganz besondere Stimmung, ein Stück sonniger Süden auf Balkon, Terrasse und in den Garten zaubern. Aber auch Erinnerungen an einen Urlaub können Sie mit solchen Arrangements aufleben lassen. Und darin liegt der besondere Reiz von Terrakotta.
Ein großer Vorteil: Terrakotta passt zu allen Pflanzen. Das Angebot an schönen Gefäßen ist riesig, deshalb hier ein paar Tipps, die ihnen die Auswahl erleichtern sollen:
Zierliche, duftige Arrangements aus Blütenpflanzen, zum Beispiel Männertreu, Kapaster und Margeritten, wirken anmutig in schlanken Töpfen, die höher als breit sind. Das sieht dann aus wie ein Strauß in der Vase.
Exoten mit prächtiger Blütenfülle am besten in schlichte, sparsam verzierte Kübel pflanzen. Ein ausgefallener Topf würde kaum Beachtung finden, weil die Blüten alle Blicke für sich beanspruchen. Dagegen vertragen immergrüne wie Zypresse oder Buchs ein auffälliges Gefäß aus Terrakotta.
Je nach Geschmack können Sie aber auch mit einem schlichten Topf die elegante Erscheinung dieser Pflanzen betonen. Formschnittpflanzen steht Einfaches besser: So lenkt nichts von den grünen Kunstwerken ab.
Rosen sehen in schmalen, hohen Töpfen nicht nur gut aus, als Tiefwurzler fühlen sie sich darin auch besonders wohl. Herabhängende Gewächse, wie der Efeu z.B., kommen besser zur Geltung, wenn sie auf eine Säule gestellt werden.
Ein korbartiger Topf aus englischer Terrakotta verbindet sich mit Fuchsie, Männertreu und Löwenmäulchen zu einem nostalgischen Bukett.
Ob bepflanzt oder leer, Terrakottatöpfe lassen sich mit allerlei dekorativen Beiwerk zu stimmungsvollen Stilleben gruppieren.
Herkunft
Terrakotta wird vor allem aus Italien, Griechenland, England, Tunesien und Deutschland angeboten. Italienische Terrakotta aus Impruneta, einem Ort etwa 20 Kilometer südlich von Florenz, ist sehr bekannt. Sie hat ein charakteristisches Aussehen, ein recht heller Ton mit weißlichen, unregelmäßigen Stellen, die leicht mehlig wirken. Die Verzierungen sind meist nach antiken Vorbildern gestaltet, wie z.B. Palmetten wie an Tempelsäulen, aber auch Blumengirlanden wie auf den Deckengemälden italienischer Renaissance-Villen. Die Originale von Statuen und Büsten stehen, aus Marmor gehauen, in italienischen Museen.Terrakotta aus England ist dunkler und rötlicher als solche aus der Toskana, aber viele Gefäße sind sehr ähnlich. Manche Formen sind jedoch charakteristisch, vor allem die typischen Korbtöpfe.
Tunesische Terrakotta ist ursprünglich meist rosenholzfarben. Oft hat sie aber durch eine Extraschicht Ton, die nicht mehr gebrannt wird, ein sandfarbenen, puderiges Äußeres.
Beim Kauf von Terrakotta sollten Sie auf Folgendes achten:
Das Gefäß muß sorgfältig gearbeitet sein, also keine unschönen Presskanten, schlecht ausgearbeiteten Verzierungen oder Risse haben. Die können schon bei leichtem Stoß zu Scherben führen. Besonders im Boden sind sie gefährlich - er kann herausbrechen. Ein gutes Gefäß gibt meistens einen hohen Klang ab, wenn man dagegen klopft.Für nicht winterfeste Pflanzen brauchen Sie keine frostbeständigen Töpfe, denn nur Terrakotta, die den Winter im Freien verbringen soll, muß frostfest sein. Das gilt für Gefäße genauso wie für Statuen, Säulen und andere Ziergegenstände. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen schauen Sie nach, denn manche Hersteller garantieren die Frostbeständigkeit ihrer Produkte. Für Terrakotta, die nicht frostfest ist, findet man gelegentlich die Bezeichnung „Trocken frostfest". Solcher Ton ist porös und kann deshalb sehr viel Wasser aufsaugen. Das dehnt sich aus, wenn es gefriert, und führt dann zu Frostbruch.
Frostbeständige Terrakotta hat nur sehr kleine Poren. Deshalb nimmt sie weniger Wasser auf. Auch die Form der Gefäße spielt eine Rolle. Töpfe, die sich zum Rand hin verjüngen, können gesprengt werden, wenn Erde oder Wasser darin gefriert. Darum sollten solche Gefäße den Winter im Freien besser unbepflanzt und auf dem Kopf stehend verbringen. So sammelt sich kein Wasser darin.
Am sichersten sind Töpfe und Kübel, die zum Rand weiter werden, denn die Erde kann sich bei Frost ungehindert nach oben ausdehnen. Wichtig ist auch ein genügend großes Abzugsloch, bei großen Gefäßen mehrere. Günstig für guten Wasserablauf ist die Töpfe auf spezielle Füßchen oder Leisten zu stellen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Gefäß frostfest ist, gehen Sie kein Risiko ein. Bepflanzen Sie es mit kälteempfindlichen Exoten, die den Winter ohnehin im Haus verbringen.
Und falls es doch einmal Scherben gibt: Mit Terrakotta-Kleber können Sie ihre Lieblingsstücke wieder reparieren.
Sichern Sie große Gefäße!
Gefäße mit hochgewachsenen Pflanzen und wegen ihrer Form wenig standfeste Töpfe sollten mit Haken, Seilen, Eisenpflöcken oder Ähnlichem gesichert werden, damit sie bei einem kräftigen Windstoß nicht umkippen. Töpfe mit Hochstämmen stehen fest, wenn der Stamm mit einem Seil angebunden wird. Hauptsächlich möchte man so in der Regel die liebevoll gehegten Exoten schützen. Die Töpfe tragen jedoch beim Sturz meist größeren Schaden davon als die Pflanzen.Was tun gegen Kalkflecken?
Weiße Flecken von Kalk und Düngersalzen machen Töpfe unansehnlich. Sie entstehen, wenn Wasser, das die Terrakotta aus dem Substrat aufsaugt, auf der Gefäßoberseite verdunstet. Kalk und Salze bleiben als Krusten oder Belag zurück. Bei hochwertiger Terrakotta tritt das Problem nicht oder sehr wenig auf, weil sie kaum Wasser aufnehmen kann. Mit Essig und Bürste lassen sich die unschönen Ablagerungen entfernen. Anschließend können die Innenseiten von Töpfen und Kübeln mit einem Imprägniermittel für Terrakotta eingesprüht oder bestrichen werden, um dieses Ausblühen zu vermeiden.Mehr zum Thema Garten / Tipps und Ideen
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Text: UE-InRu / hausbautipps24.de