Die besten Tipps, um den Fußboden selbst zu verlegen
DIY / Heimwerker: Der Fußboden ist für viele einer der Eyecatcher in den eigenen vier Wänden. Es kann natürlich sein, dass man sich an seinem eigenen Boden früher oder später sattgesehen hat und eine Veränderung braucht. Dabei lassen sich die meisten Fußböden ganz einfach selbst verlegen, wenn man etwas Motivation mitbringt und die besten Tipps für Anfänger berücksichtigt.
Welcher Fußboden passt zur Wohnung?
Die Auswahl des richtigen Fußbodens ist nicht nur entscheidend für die Optik, sondern entscheidet im Zweifel auch über die Komplexität der Verlegung. Beim Blick auf die restliche Wohnung ergibt sich aufgrund des Einrichtungsstils schon oftmals der passende Boden. Manche Böden sind eher funktionell, andere dafür optisch sehr ansprechend. Gleichzeitig muss beim Verlegen des Bodens bedacht werden, dass man sich auch an der Gestaltung der Wände orientieren sollte. Grundsätzlich gibt es mit Laminat, PVC, Dielen, Parkett, Teppich oder Fliesen unzählige Boden-Varianten, bei denen jeder seinen Favoriten finden kann.
Vorbereitung ist die halbe Arbeit
Der beste Tipp für Anfänger beim Bodenlegen ist es, die eigentliche Arbeit möglichst akribisch und genau vorzubereiten. Gerade wenn der alte Boden nur schwer entfernt werden konnte, bietet es sich an, den Boden mit einer Ausgleichmasse zu bearbeiten. Wenn diese gewissenhaft aufgetragen wird, kann sie Ungleichheiten von bis zu zwei Zentimeter ausgleichen und erleichtert damit das Verlegen des neuen Bodens enorm. Vor der Behandlung gilt es, den Boden bestmöglich von sämtlichen Verschmutzungen zu befreien. Wer sich die Arbeit nicht selbst machen möchte, kann natürlich auch den Bodenleger aus Salzburg beauftragen oder zumindest entsprechende Profimaschinen mieten, die einem die Arbeit erleichtern.
Verlege-Tipps für Naturholzböden
Gerade bei Holzböden kann das Verlegen durchaus etwas komplizierter werden. Grundsätzlich gibt es auch für Anfänger drei Arten, wie Parkett und Co. verlegt werden können. Die Entscheidung zu einer der Arten fällt nach der Art und Weise, wie und wie lange der neue Boden genutzt werden soll.
Wer besonders lange Freude an einem neuen Fußboden haben möchte, sollte bei Naturholzböden auf eine komplette Verklebung setzen. Richtig gemacht, bietet diese Variante die Möglichkeit, den Boden auf ewig nutzen zu können. Selbst wenn das Parkett früher oder später etwas an Glanz verliert, wird das Abschleifen durch das vollflächige Verkleben erleichtert. Hinzu kommt noch, dass bei dieser Methode sämtliche Tritte geräuschlos vonstatten gehen. Durch die vollständige Verklebung kommen natürlich entsprechend höhere Kosten auf den Verleger zu, die aber aufgrund der Lebensdauer in Kauf genommen werden können.
Für Anfänger bietet sich die schwimmende Verlegung an. Durch die Nut-Feder-Verbindung wird es dem Verleger sehr einfach gemacht, das neue Parkett besonders schnell und bündig zu verlegen. Dabei darf man aber nicht die Trittschalldämmung vergessen, da man ansonsten erst am Ende beim Begehen des Fußbodens merkt, dass man nicht ohne unangenehme Geräusche über den Boden laufen kann. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist, dass sie für eine Fußbodenheizung, die heutzutage sehr beliebt ist, nicht wirklich gut geeignet ist.
Man kann den Parkettboden auch Nageln oder Schrauben, allerdings ist diese Art eher für Profis, da man vor dem Verlegen des Fußbodens eine entsprechende Unterkonstruktion einbauen muss. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er den neuen Fußboden selbst verlegen möchte oder doch lieber einen Fachmann engagiert.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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