Heizen und Lüften

Lüftungsanlagen und Luftfilter schützen vor Allergien

Allergien durch Luftfilter vorbeugenHeiztechnik / Heizen & Lüften:  Wer sich daheim Tag für Tag über einen längeren Zeitraum hinweg schlechter Luft aussetzt, schränkt nicht nur sein Wohlbefinden ein, sondern riskiert sogar seine Gesundheit. Neben diversen Schadstoffen belasten unter anderem Allergene wie Hausstaub, Schimmel und Pollen das Raumklima, wenn dieses nicht regelmäßig gereinigt wird. Und das führt auf Dauer nicht nur zu lästigen Beschwerden, sondern unter Umständen zu gravierenden Schädigungen der Atmungsorgane.

 
Mit dem bloßen Öffnen der Fenster ist es bei stark verunreinigter Luft meist nicht getan, auch wenn richtiges Durchlüften ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der Luftqualität im Eigenheim ist.

Luft ist ein wertvolles und gesundes "Lebensmittel"

Zu rund 90 Prozent halten sich die meisten Menschen in unseren Breiten in Innenräumen auf und atmen in dieser Zeit etwa neun Kilo Luft ein und wieder aus. Doch während man etwa im Büro, beim Arzt oder im Supermarkt keinen Einfluss auf die Qualität dieses wichtigsten "Lebensmittels" der Menschen hat, kann man zu Hause mit Be- und Entlüftungsanlagen sehr wohl für eine gute Luft sorgen. Experten gehen davon aus, dass die Personen, die sich täglich mehrere Stunden lang in schlecht gelüfteten und mit Allergenen belasteten Räumlichkeiten befinden, ihrer Gesundheit unter Umständen irreparable Schäden zufügen. Vor allem Kinder, immunschwache und ältere Menschen sind davon betroffen.

Eine kontrollierte Schadstofffilterung mittels Lüftungsgerät kann schnell und einfach Abhilfe schaffen und in der gesamten Wohnung oder im ganzen Haus für frische, qualitativ hochwertige Luft sorgen. Im Internet kann man alle notwendigen Geräte, weitere Infos und Zusatzteile wie Ersatzluftfilter bestellen.

Versteckter Schimmel "verpestet" Luft und belastet Atemwege

Experten schätzen, dass fast 20 Prozent der Deutschen in ihren eigenen vier Wänden mit Schimmelsporen "verpestete" Luft einatmen - das ist jeder Sechste. Darunter befinden sich auch kleine Kinder, für die diese Belastung extrem gefährlich werden kann. Sogar in der Hälfte aller Neubauten befindet sich bereits Schimmel, wissen Fachleute. Die meisten Betroffenen ahnen jedoch nichts davon, bis die ersten Beschwerden oder gesundheitlichen Probleme auftreten.

Etwa sechs Prozent der Deutschen leiden an einer Schimmelpilzallergie, hervorgerufen durch die Alternaria, eine weltweit verbreitete Gattung von Schimmelpilzen. Klassische Symptome und Erkrankungen sind bei längerem oder regelmäßigem Aufenthalt in befallenen Räumen Bronchitis, Schnupfen, gerötete Augenschleimhäute, Kopfschmerzen oder extreme Müdigkeit.

In Räumen, die kontrolliert ständig mit frischer, sauberer Luft gefüllt werden, bildet sich Schimmel allerdings meist erst gar nicht.

Allergie in den eigenen vier Wänden

Früher dachte man, wer auf Pollen allergisch reagiert, plagt sich ausschließlich im Freien mit juckenden, geröteten Augen und Niesattacken herum. Doch dem ist nicht so - denn die Allergene lassen sich nicht davon abhalten, durch geöffnete Fenster auch durch Fenster mit Insektenschutz,  und durch die kleinsten Spalten und Ritzen in Wohnungen und Häuser einzudringen.

Eine noch größere Belastung stellen für Allergiker, immerhin rund 30 Prozent der Bevölkerung, jedoch die ständigen Mitbewohner der Menschen dar: Hausstaubmilben bzw. deren Ausscheidungen.

Zur Vorbeugung einer Allergie, bzw. um deren Auswirkungen entgegenzusteuern, sollte man sich in den eigenen vier Wänden bestmöglich gegen Pollen und Hausstaubmilbenkot schützen, etwa indem man mit kontrollierter Wohnungslüftung den natürlichen Luftaustausch ersetzt. So werden permanent alle schädlichen Stoffe aus der Raumluft gefiltert.

Quelle:   Tipps24-Netzwerk – HRS
Foto:  pixabay / CC0 Public Domain