Betonfertigteil-Bauweise
Die Betonfertigteil-Bauweise ist das Non-Plus-Ultra der Verbindung von Massivhaus und Fertighaus.
Bei dieser Bauweise werden ganze Wände aus Ziegeln, Beton, Betonsteinen aus leichtem Porenbeton oder wärmedämmendem Blähbeton in einer Fabrik industriell vorgefertigt und auf der Baustelle nach einem vorgefertigtem Schema eingesetzt.
Diese Fertighäuser in Massiv-Bauweise werden allerdings nur von wenigen Herstellern angeboten. Weil der Transport der schweren Massiv-Wände viel teurer ist, als der von Elementen in Leichtbauweise, können die in Frage kommenden Unternehmen kostengünstig meist nur in die nähere Umgebung liefern.
Die oben genannten verwendeten Materialien sind Ziegelverbund- und Leichtbeton, Ziegelsplittbeton und Porenbeton.
Der Ziegelverbund- und Leichtbetonsteine werden in den vom Bauherren verlangten verschiedenen Ausbaustufen angeboten. Sie bieten hohen Brand- und Schallschutz in guter Qualität. Sie werden in mehr oder minder großen Elementen vorgefertigt, auf die Baustelle gebracht und mittels Kran aufgebaut.
Manche Fertighaushersteller bieten den sogenannten Ziegelsplittbeton, ein neuartiges Recyclingprodukt, an. Der größte Vorteil dieses Baustoffes liegt darin, daß auf Grund der hohen Speichermasse keine sommerliche Erwärmung, trotz Verwendung von großflächigen, südseitig angeordneten Fenstern, zu befürchten ist.
Natürlich findet auch der Porenbeton seine Anwendung in der Beton-fertigteil- Bauweise. Die Fertighaushersteller bieten dieses System in den vom Bauherren verlangten Größen und Elementen an. Dieser massive, druckfeste, aber sehr leichte Baustoff, liefert bekanntermaßen hervorragende schall- und wärmetechnische Eigenschaften.