Hausbautipps24 - Fussboden

Das Parkett für den Wohnbereich

der parkett fussbodenInnenausbau / Fussboden:  Der Parkettfußboden hat eine lange Tradition. Parkett im Wohnbereich gilt nach wie vor als Ausdruck erlesener Qualität und als außerordentlich wertbeständig. Nun hat es in der Geschichte der Fußbodenbeläge viele Ideen und viele Anwendungen gegeben. Von Holzdielen über Kunststoffe bis hin zu Teppichböden und zu Laminat, welches dem Parkett am ähnlichsten ist. Warum also ist das Parkett als eines der ältesten Fußbodenbeläge überhaupt, nach wie vor mit die weitaus beliebteste Fußbodenbedeckung.

Befassen wir uns hier einmal mit der Alternative Laminat im Gegensatz zum Parkett. Viele der Verbraucher, die einen geeigneten Fußbodenbelag suchen, kennen den Unterschied zwischen Parkett und Laminat gar nicht, da es auf den ersten oberflächlichen Blick zunächst keinen optischen Unterschied zwischen den beiden Belagarten gibt.

Parkett im Wohnbereich oder Laminat?

Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen Laminat und Parkett. Im Gegensatz zu Parkett ist das Laminat kein Vollholz, sondern hat lediglich an der Oberfläche eine Dekorschicht; darunter befinden sich Trägerschichten aus Holzspan- oder Holzfaserplatten. Daraus ergibt sich zunächst einmal ein Unterschied im Preis, da Holzspanplatten natürlich weitaus günstiger sind als ein Vollholz. Anders als Parkett gibt es in der Laminatherstellung ganz einfache und sehr dünne Ausführungen, die sehr empfindlich gegen Abrieb und vor allem gegen Feuchtigkeit reagieren. Der gravierendste Unterschied zwischen Parkett und Laminat besteht allerdings in der möglichen Beschädigung der Oberfläche. Parkettfußböden können aufgrund ihres Gesamtaufbaues als Vollholz mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden; bi Laminatböden schließt sich das aus, da sofort die Spanplattenstruktur freigelegt werden würde.

Während Laminat also eine Verbindung zwischen Holzfasern und Kunststoffschichten darstellt, ist das Parkett vollständig natürlich; also Natur pur, wie der Ökologe sagen würde. Natur pur als Parkett erwirbt man am sinnvollsten im Fachhandel, beispielsweise unter www.wemaparkett.ch. Hier erfährt man vieles über die Qualität und die Optik hochwertiger Parkettfußböden.

Ökonomische, optische und ökologische Betrachtung

Aufgrund der wesentlich preiswerteren Herstellung wird Laminat zunehmend in Mietwohnungen verwendet, da sich hier für den Vermieter natürlich auch ökonomische Vorteile ergeben. Allerdings ist auch die manchmal nur ein scheinbarer Vorteil, da bei vielen Mieterwechseln und ständiger Erneuerung des Laminatbodens die preiswertere Anschaffung nicht mehr ins Gewicht fällt.

Bei der optischen Betrachtung dieser beiden Beläge ist anzumerken, dass es Laminatböden gibt, die außerordentlich auffällig und individuell gestaltet sind, in einer Weise, die beim Parkett gar nicht möglich sind. Andererseits
ist es für viele Einrichtungsliebhaber etwas ganz anderes, echtes Holz als Fußboden zu haben und nicht nur eine täuschend ähnliche Optik.

Auch die ökologische Betrachtung spricht für das Parkett. Da das Holz des Parketts einen positiven Einfluss auf das Raumklima hat, weil es die Feuchtigkeit aufnimmt und bei trockener Luft auch wieder abgibt, ergibt sich ein natürliches und nicht chemisches Wohnklima; außerdem wird die Wärme wird durch Parkett im Raum gehalten.

Fazit:

Parkettfußboden oder Laminat? Es gibt also für diese Frage keine absolut objektiv Antwort, da die individuellen Ansprüche an die Optik und an die Wirtschaftlichkeit äußerst unterschiedliche Sichtweisen darstellen. Wer sich für die besonderen Vorschifte und Anforderung im Rahmen der DIN EN 13226 Holzfußböden - Massivholz-Elemente mit Nut und/oder Feder interessiert, kann sich im Baunormlexikon schlau machen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HHR
Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de