Dach

Gut gedämmt durch den Winter: Wohlfühlklima im Dachgeschoss

Dach im WinterHausbau / Dach:  Wohlige Wärme unterm Dach ist in vielen Häusern keine Selbstverständlichkeit. Vor allem in Altbauten geht viel Wärme durch schlecht gedämmte Dächer verloren. Dies ist unter anderem ein Grund dafür, warum das Dachgeschoss oft nur als Lagerplatz dient, anstatt als zusätzliches Arbeitszimmer oder gar als Wellness-Oase. Die dach.de- Experten empfehlen deshalb von Anfang an eine optimale Wärmedämmung beim Hausbau.
Bei Neubauten unumgänglich auf Grund der verschärften Energieeinsparungsverordnung (EnEV), ist eine Dachsanierung auch bei Altbauten eine lohnende Investition. Man kann schon mit einfachen Mitteln viel Energie sparen und das Wohlfühlklima erhöhen. Glaswolle-Klemmfilze eignen sich beispielsweise ideal für die Dämmung des Daches. Sie werden in verschiedenen Dicken als Rollen geliefert und können so ohne Verluste zugeschnitten und einfach zwischen den Sparren eingeklemmt werden - unkompliziert, schnell und passgenau.

Der Dämmstoff ist entscheidend

Bei der Wahl des richtigen Dämmstoffs gilt es, vorgeschriebene Grenzwerte zu beachten. Konstruktionen mit Dämmstoffen, die einen U-Wert von 0,30 W/m²K) überschreiten sind laut EnEV für ein Dach nicht mehr zulässig, empfehlenswert sind dagegen Werte unter 0,22 W (mK). Allgemein gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser dämmt das Material. Doch auch auf das Feuchteverhalten muss geachtet werden, damit später kein Schimmel entsteht. Der Einsatz einer so genannten Dampfbremse ist daher unerlässlich. Die Empfehlung der dach.de- Experten: neue,
intelligente Klimamembranen. Sie passen ihre Dampfdurchlässigkeit den Erfordernissen an und schützen so im Winter vor Feuchtigkeit und Kälte durch Zugluft und im Sommer vor übermäßiger Hitze. Damit die Dämmung wirkungsvoll funktionieren kann, ist ein einwandfreier Zustand der Dachhaut Vorraussetzung. Ansonsten könnte beispielsweise bei starkem Regen der Dämmstoff nass werden, was seinen Dämmwert erheblich vermindern würde. Zudem muss bei einer Anpassung bei Altbauten die Luftdichtheit der Konstruktion überprüft werden, damit an den Übergängen keine unnötigen Wärmebrücken entstehen.

Wohnen ohne Nebenwirkungen - die richtige Wärmedämmung für das Dach

Die Montage kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Entweder als Auf-, Zwischen- oder Untersparrendämmung. Die zusätzliche Untersparrendämmung hat den Vorteil, dass Wärmebrücken vor allem im Bereich der Dachsparren vermieden werden und die ohnehin erforderliche Montagebene für Licht- und Elektroinstallation schnell und einfach mit Dämmstoff ausgefüllt werden kann - mit einem Verbesserungseffekt von zusätzlichen bis zu 25%. Bei einer Aufsparrendämmung bilden die Dämmplatten eine durchgehende Fläche, da sie auf den Sparren montiert werden, deshalb werden bei dieser Methode Wärmebrücken ebenfalls wirksam vermieden. Neben der Wärmedämmung haben die Mineralfaser-Dämmstoffe weitere Vorteile: sie bieten zugleich sicheren vorbeugenden Brand- und wirksamen Schallschutz. So kann im Dachgeschoss ganz gemütlich gewohnt werden - ohne jegliche Abstriche in Punkto Wohlfühlen, Klima oder Temperatur.

Bild: dach.de