Gelungene Walmdachsanierung mit J11 flexivell
Schwarze Ziegeldeckung in reizvollem Kontrast zur weiß geputzten Fassade
Hausbau / Dach: Energetische Optimierung nach heutigem Dämmstandard bei gleichzeitiger Verschönerung der Ziegeloptik – diese Faktoren standen bei der Dachsanierung eines repräsentativen Eigenheims im westfälischen Bad Westernkotten im Vordergrund.Das äußere Erscheinungsbild des 35 bis 40° geneigten Walmdaches mit großen Gauben auf jeder Dachfläche sollte allerdings beibehalten bleiben. Bei der Wahl des Dachbedeckungsmaterials entschieden sich die Hausbesitzer für den Flachdachziegel J11 flexivell mit schwarzer Edelengobe der Jacobi-Firmengruppe, Bilshausen/Langenzenn. Eine gute Entscheidung. Denn die reizvolle Ziegelform, die volltonige schwarze Oberfläche mit zurückhaltend seidigem Glanz und die technischen Eigenschaften verbinden sich zu überzeugendem Produktprofil.
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Die variable Decklänge der Minimal- und Maximal-Ausführung von 32,9 bis 34,5 cm sowie von 36,8 bis 37,8 und die Deckbreite von 24,0 cm bieten nach Hersteller-Angaben „großen gestalterischen Spielraum in der Dacheinteilung. Die intensive Verriegelung im Vierziegeleck gewährleistet höchste Sicherheit und Dichtigkeit des Daches“. Durch die ausgeprägt hohe Kopf-/Seitenverfalzung eigne sich der Flachdachziegel J11 insbesondere für flach geneigte Dächer - nicht nur beim Neubau, sondern auch bei Umdeckungen. Eine Einschätzung, die der mit der Sanierungsaufgabe betraute Dachdeckermeister Klaus Fürstenberg, gf. Gesellschafter des renommierten, 1850 gegründeten Familienunternehmens Fürstenberg GmbH & Co KG, Dachdecker- & Klempnerei-Meisterbetrieb in Lippstadt, gleichfalls unterstreicht. „Der J11 flexivell ist ein schöner Dachziegel, nicht zu schwer, nicht zu groß und problemlos zu verlegen. Ein Ziegel – optimal für Altdachsanierungen geeignet.“
Die vor Sanierungsbeginn durchgeführte genaue Prüfung des Daches ergab, dass der Dachstuhl noch intakt war. Die Altdeckung des rund 240 m2 großen Walmdaches aus rotbraunen Flachdachziegeln konnte nicht mehr verwendet werden; gleiches galt für die Verschieferung der Gaubenwangen. Auch musste die Dachlattung abgenommen und die nicht ausreichende Wärmedämmung ausgebaut werden. Mit Blick auf die neue EnEV 2007 wurde der Sparrenquerschnitt erhöht und die heutigem Standard gemäße neue Wärmedämmung 160 mm 035 eingebaut. Insgesamt wurde der Dachstuhl mit fach- und regelgerechtem Dachaufbau ausgerüstet – mit Dampfsperre, Dämmung, dampfdiffusionsoffener Unterspannbahn, Konterlattung und Traglattung für die Ziegeldeckung.
Besonderes Augenmerk erforderte die neue Verschalung der bislang ungedämmten Dachaufbauten. Die Dampfsperrbahn wurde bis zum Flachdach der einzelnen Gauben hochgeführt und mit der Wärmedämmung eingefasst. Die anschließend angebrachte Schalung an den Wangen wurde mit Schiefer verkleidet und mit Kupfer abgesetzt. Die Anbindung der Gauben an das Hauptdach wurde mit Blei ausgeführt, beim Flachdach der Gauben mit Polymerbitumen-Schweißbahn. Das Verlegen der Flachdachziegel J11 flexivell maximal, edelschwarz engobiert, mit einem Flächenbedarf von 11 Stück pro m2 erfolgte schnell und problemlos. Dazu trug auch die große Verschiebbarkeit des Ziegels bei, die vor allem bei der Deckung der Walme ihre Vorteile ausspielte. Abschließend erhielten die Kamine eine Schieferverkleidung und eine geschwungene Metallabdeckung. Regenrinnen sowie Regenfallrohre sind aus Kupfer.
Nach gelungener Dachsanierung zeigt sich das Eigenheim in dekorativem Outfit: Weiß geputzte Fassaden, dunkle Fensterläden, kleinteilige Fenster in weißem Holzrahmen und das Grün des Vorgartens stehen in reizvollem Kontrast zur volltonig-schwarzen, seidig glänzenden Ziegeldeckung mit Schiefer- sowie Kupferdetails. Kein Wunder, dass nicht nur die Hausbesitzer, sondern auch Dachdeckermeister Klaus Fürstenberg mit der Sanierungsmaßnahme voll auf zufrieden sind.
Quelle: jacobi-dachziegel.de