Massivhaus

Massivhäuser haben die besten Schallschutzwerte

 

Schallschutz im MassivhausHausbau / Massivhaus:  Verkehrsgeräusche, Straßenbahnbetrieb oder Fluglärm: Die Entspannung zu Hause kommt besonders in Städten oft zu kurz. Überall lauern mögliche Lärmquellen. Damit das städtische Leben dennoch angenehm ruhig verlaufen kann, empfiehlt sich beim Neubau der Einsatz von Baustoffen mit hohen Schallschutzwerten. In Kombination mit den richtigen Fenstern eignen sich insbesondere massive Mauerziegel für den lärmsensiblen, urbanen Mehrgeschossbau.

 

Eine „Stadt der kurzen Wege“

Diese Idee will die Bundesregierung mit der neuen Baugebietskategorie „Urbanes Gebiet“ umsetzen. Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit sollen näher zusammenrücken und so das Platzproblem in deutschen Städten verringern. Dieses Konzept bietet viele Vorteile, doch bedeutet mehr Aktivität auch mehr Lärmbelastung. Damit trotzdem ruhiges Wohnen und Arbeiten möglich ist, sollten Bauherren viel Wert auf effizienten Schallschutz legen.

Mauerziegel als Barriere gegen Schallwellen

Je höher die Bevölkerungsdichte, desto wirkungsvoller sollte der Schallschutz sein. Die Verwendung von massiven Mauerziegeln ermöglicht hierbei ein ruhiges Zusammenleben auf engstem Raum. Besonders im eigenen Heim ist Ruhe ein maßgeblicher Faktor für die Wohngesundheit. Denn anhaltende Lärmbelastung ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch den Körper sehr belasten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schlafstörungen sind mögliche Folgen der Dauerbeschallung.

Wer in der Stadt leben möchte, muss meist mit einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus vorlieb nehmen. Hier gilt es, die Bewohner vor äußeren als auch vor inneren Geräuschquellen zu schützen. Speziell für den Schallschutz im Mehrgeschossbau entwickelte Baustoffe wirken hier unterstützend. So gibt es zum Beispiel Mauerziegel mit erhöhtem Schallschutz für Wohnungen auch in größeren Mehrfamilienhäusern. Auch hier ist ein optimaler Schallschutz bei richtiger Planung möglich. Die massive Beschaffenheit des Ziegels und sein mineralischer Dämmstoffkern wirken wie eine Barriere gegen die Schallwellen und schwächen sie ab.

Um einen verbesserten vertikalen Schallschutz auch zwischen zwei Geschossen zu ermöglichen, kann man zusätzlich spezielle Deckenrandelemente einsetzen. Diese ermöglichen eine optimale Einbindung der Geschossdecke in die Außenwand. So erhöht sich die Schalldämmung auch im Bereich des Wand-Decken-Anschlusses. Damit wird ein ruhiges, nachbarschaftliches Miteinander möglich.

Quelle: Unipor, München
Foto / Grafik: UNIPOR, München