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Grundlagen des Hausbaus – Was wichtiger ist, als das Haus selbst

Grundlagen des Hausbaus

Hausbau / Bauplanung:  Wer in der heutigen Zeit ein Haus baut und damit Wohnraum schaffen will und sei es nur für sich selbst und seine Familie, der wird vor einen Haufen Probleme gestellt. Diese Probleme beginnen oft schon vor dem Hausbau und enden nicht selten mit noch viel größeren Problemen auf etwa 60% des eigentlichen Bauvorhabens. Dabei gibt es einen wichtigen Punkt den man bereits vor dem eigentlichen Hausbau beachten sollte, damit es wirklich klappt, denn es gibt eine einfache Grundregel, die nicht nur beim Hausbau wichtig ist: Wer zuerst nachdenkt spart sich die Fehlerbehebung, zumindest meistens.

 

Der Hausbau sollte eigentlich mit dem schönsten Ereignis im leben einer jungen Familie enden, doch ist es heutzutage, dank offener Grenzen, ständigem und teil perversem Preiskampf, mehr ein Glücksspiel als wirkliches „Häuslebauen“. Wer wirklich vorsorgen will, muss sich einer Tatsache, schon lange vor dem Hausbau bewusst werden, nämlich dass er keine Ahnung vom Hausbau hat. Aus diesem Grund sollte man sich immer an einen Experten, einen Architekten oder Bausachverständigen, wenden und zwar einen unabhängigen. Sicherlich nimmt ein solcher Experte Geld und das sicherlich auch nicht wenig, aber ohne einen passenden Bauleiter kann man ein böses Erwachen erleben.

Baumängel sind keine Seltenheit

Türen die plötzlich mitten in einem Sturz liegen, oder Türen die in einen Waschraum führen, aber mit 50 cm Breite garnicht zulassen das man eine Waschmaschine in den Waschraum stellt, fehlende Isolierungen am Keller, die innerhalb eines Jahres zur kompletten Durchfeuchtung des Kellers führen, Rohrleitungen die falsch verlegt worden sind, nicht angeschlossene Stromkabel und und und… Die Liste möglicher Baumängel ist riesig. Wo ein Experte/Sachverständiger für den Bau vielleicht sofort sieht wo die Probleme liegen kann man als Laie in der Regel kaum zwischen richtig und falsch unterscheiden. Selbst wenn man einen Fehler sieht und die Baufirma direkt darauf anspricht so bekommt man in der Regel nur irgendwelche Märchen von „neuen Methoden“ oder „Alternativen Baumaterialien“ erzählt. Man soll nicht glauben wie gut einige Unternehmen ihre Fehler kaschieren können.

Ohne professionelle Bauleitung geht es nicht

Es führt also kein Weg um einen professionellen Bauleiter herum. Natürlich kann man es auch ohne versuchen und lediglich eine Baufirma engagieren, die dann, hoffentlich, alles auf die Reihe bekommt. Ein komplett unabhängiger Sachverständiger jedoch, der in der Lage ist jeden Bauschritt nach Fertigstellung abzunehmen wird Ihnen sehr viel Ärger ersparen. Dieser Sachverständige sollte dann für die Budgetverwaltung und Firmenauswahl verantwortlich sein. Dieser sollte vertraglich dazu verpflichtet werden die Aufgaben der Bauüberwachung zu übernehmen und zu verantworten.

Der Bauleiter muss dazu nicht einmal die Ganze Zeit zugegen sein. Es reicht vollkommen, wenn Zahlungen erst freigegeben werden sobald der Bauleiter den jeweiligen Arbeitsschritt abgenommen hat. Der Bauleiter ist damit in der Lage mit seinem jahrelangen Sachverstand jeden Arbeitsschritt professionell zu bewerten und die Baufirmen erst dann auszuzahlen, wenn Arbeitsschritte vollkommen und zufriedenstellend abgeschlossen sind. Der Bauleiter kann auch ruhig von einer Baufirma kommen, die Sie beschäftigen wollen, wichtig ist aber, dass immer auch eine komplett unabhängige Meinung vorhanden ist, denn nur durch eine Betrachtung von außen, die Betrachtung eines Dritten, können Fehler wirklich annähernd ausgeschlossen werden. Wichtig ist hier IMMER einen unabhängigen Sachverständigen hinzu zu ziehen. Ein Baugutachter kostet in der Regel weniger als ein Makler und spart in der Regel auch deutlich mehr Geld ein als er kostet. Das ist zwar keine Garantie aber in den meisten Fällen so!

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain