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Das muss man für eine perfekte Raumakustik beachten

Hausbau / Bauplanung:  In den eigenen vier Wänden möchte man entspannen und so richtig zur Ruhe kommen können. Damit das auch wirklich möglich ist, muss man schon bei der Planung des Hauses einige Aspekte beachten. Ansonsten kann es schlimmsten Fall sein, dass die Akustik des Hauses nicht wirklich optimal ausfällt, was in störenden Echos resultieren kann. Diese können unter Umständen so heftig sein, dass man zum Beispiel den Ton des Fernsehers doppelt hört. Die perfekte Akustik zu erhalten ist glücklicherweise kein Ding der Unmöglichkeit und meist schon mit wenigen speziellen Bauteilen realisierbar.

 

Raumakustik: Was ist das überhaupt?

Die Raumakustik gibt an, wie es um die akustischen Eigenschaften eines Raumes bestellt ist. Wenn man die Akustik der Räume schon beim Bau positiv beeinflussen möchte, ist unbedingt darauf zu achten, dass Elemente, die den Schall absorbieren, in die Räume inkludiert werden. Grundsätzlich gilt hier: Je mehr Schall absorbiert wird, desto weniger Echo oder Nachhall ist zu hören.

Raumakustik nicht mit Bauakustik verwechseln

Oft wird die Raumakustik mit der Bauakustik verwechselt. Grundsätzlich meinen sie dasselbe, allerdings in einem anderen Umfang. Während die Raumakustik, wie der Name schon vermuten lässt, lediglich die Akustik in einem einzelnen Raum meint, meint die Bauakustik das akustische Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Räumen. Also zum Beispiel, wie der Schall von Raum zu Raum übertragen wird. Grundsätzlich sollte man natürlich immer das Haus als Ganzes betrachten, damit die Akustik so gut wie möglich ist.

Was kann man für eine bessere Akustik tun?

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, um die Akustik eines Raums zu verbessern. Eine ausgesprochen effektive Methode ist ein Deckensegel. Dieses wird, wie der Name schon verrät, an der Decke angebracht und punktet neben der Absorption des Schalls auch noch mit dekorativen Eigenschaften.

Polstermöbel

Eine weitere Möglichkeit, die für eine bessere Akustik sorgt, sind Polstermöbel. Gerade im Wohnzimmer findet man diese in der Regel sowieso vor, weshalb man hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Das beste Material ist Samt. Samt hat die besten Eigenschaften, wenn es darum geht, Schall zu absorbieren. Natürlich muss man jetzt nicht zwingend auf Samt setzen, falls man das Material gar nicht schön findet - in diesem Fall tut es auch ein anderer Stoff.

Regale

Auch Regale sind eine Option, wenn der Schall absorbiert werden soll. Das ist vor allem bei offenen Konstruktionen der Fall, in denen Bücher oder DVDs und andere Gegenstände stehen. Generell gilt, dass man auch eigene Ideen einbringen kann. Essenziell dafür ist das Verständnis, warum und wie es überhaupt erst zu Hall in einem Raum kommt.

Akustikbilder

Eine interessante Möglichkeit für Kunstliebhaber ist die Installation von Akustikbildern. Dabei handelt es sich um Bilder, die den Schall brechen und ihn dadurch besser im Raum verteilen. In der Regel ist es so, dass man das Bild selbst gestalten kann, was dem Ganzen noch einen individuellen Touch verleiht.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / DayronV