Terrassen/Balkone

Darauf muss man beim Kauf einer Pergola achten!

Kauf einer PergolaAußenanlagen / Terrassen:  Der Name Pergola stammt aus dem Lateinischen und bedeutet eigentlich Vorbau oder Anbau. Im Laufe der Zeit hat sich dann eine vielschichtige Bedeutungsänderung oder -erweiterung für die Pergola ergeben. Von der ursprünglichen Bedeutung eines vor der Sonne schützenden Pfeiler- und Säulengangs zwischen Haus und Terrasse ist heute eine Bedeutung ähnlich einem freistehenden Pavillon dazu gekommen. Markantes Merkmal ist die nach oben und zu den Seiten hin meist offene Konstruktion. Manche bezeichnen auch hölzerne Rankhilfen oder Terrassenabgrenzungen als Pergola.

 

Arten von Pergolen

Es gibt verschiedene Arten von Pergolen, wobei sich die Begrifflichkeiten auch teilweise überschneiden. Grundsätzlich kann man die Pergolen in freistehende Pergolen im Garten, auf der Terrasse oder am Pool, an Gebäude angebaute Pergolen, 90° Pergolen, geneigte Pergolen und selbsttragende Pergolen unterscheiden.

Mit einer Pergola kann man selbst bei brennender Sonne das Leben an der frischen Luft genießen, denn für Schatten und Frische sorgen Tücher und Bespannungen aus Lichtschutz-PVC, das vor den UV-Strahlen der Sonne schützt. Bei Regen lassen die Pergolen das Regenwasser mit nach Modell und Bespannung unterschiedlichen Technologien abfließen.

Freistehenden, selbsttragende Pergolen bilden eine Insel auf der Terrasse oder im Garten und schaffen einen separaten Ort mit eigenem Design und eigenen Ansprüchen. So kann man das Abendessen am Pool, das Spielzimmer für die Kinder mitten im Garten oder sogar ein Arbeitszimmer im Freien und doch geschützt einrichten. Angebaute Pergolen erweitern den Innenraum über die Terrasse hinaus und verlängern die mögliche Aufenthaltszeit bei Licht an frischer Luft. 

Materialien

Als Grundmaterial für die Pfosten kann man Stein, Holz und Metall (hauptsächlich Aluminium) verwenden. Allen Materialien gemein ist, dass sie über eine solide Verankerung im Boden verfügen müssen, damit das Pergola-Gebilde nicht umgeweht wird. Je nach Anordnung der Bedeckung bezeichnet man die Pergola als Kassetten- oder Lamellenpergola. Für diese werden ebenfalls, Holz, Metall, PVC und Verbundwerkstoffe eingesetzt.

Pergolen aus Aluminium

Eine Pergola aus Aluminium mit Lamellendach ist eine sehr robuste und widerstandsfähige Konstruktion, bedeckt durch ein Faltdach mit Faltprofilen aus PVC. Dank ihres variabel verstellbaren Lamellendachs können die Pergolen das Mikroklima auf vollkommen natürliche Weise regulieren. Sie werden daher auch als bioklimatische Pergolen bezeichnet. Wenn die Lamellen geöffnet sind, schützt die Überdachung vor der Sonne, wenn sie geschlossen sind, halten sie auch einem Regenwetter stand.

Die Hauptvorteile einer Aluminium-Pergola sind:

Sie ist resistent gegen Witterungseinflüsse aller Art.
Sie ist stilistisch an jede Umgebung anpassbar.
Sie benötigt keinerlei Wartung, keinen Anstrich und keine Lackierung.

Pergolen aus Holz

Pergolen aus Holz haben ebenfalls ihre Vorteile. Sie bestehen aus einem organischen Material, das Wärme und Beständigkeit vermittelt. Sie passen besonders gut zu Holzhäusern und Landhäusern, weil damit die Verbundenheit zur Natur besonders gut zur Geltung kommt.

Eine Holz-Pergola braucht einen Anstrich mit Imprägniermitteln, möglichst auf Wasserbasis um eine lange Lebensdauer bei unveränderter Schönheit zu garantieren. Die Halterungen und Stützen der Holz-Pergola müssen aus rostfreiem Stahl bestehen, die Beschläge für den Schließmechanismus sind aus Aluminium.

Überdachungen

Die faltbaren Überdachungen einer Pergola bestehen aus einem abdunkelnden, wasserdichten PVC-Tuch. Dieses Material schirmt die UV-Strahlen ab und schützt vor Regen. Faltdächer für Pergolen sind in der Regel langlebig, UV-fest, wetterfest, und halten den in unseren Breiten üblichen Temperaturschwankungen, Hitzegraden und sogar Frost problemlos stand. Um das Dach zu öffnen und zu schließen sind entweder eine Handkurbel oder eine Motorsteuerung erforderlich.

Regenwasserablauf

Wenn es regnet, fließt das Wasser in eine an der Stirnseite angebrachte Regenrinne. Das System sollte so in die Trägerstruktur integriert sein, dass man es nicht sieht. Bei Regen fließt das Regenwasser also dank der Neigung des Tuches in die Regenrinnen, von dort in die Stützen und wird dann durch die Öffnungen an den Enden der Stützen in den Boden abgeleitet.

Pergola-Modelle mit Sensoren für Sonne, Wind und Regen steuern je nach Wetterbedingungen das Aus- und Einfahren des Tuches automatisch.

Beleuchtungselemente für Pergolen

Eine beleuchtete Pergola ist heute auch kein Problem. Die moderne LED-Technik sorgt auch im Außenbereich für helle Beleuchtung und günstigen Stromverbrauch. LED-Leisten, LED-Spots und LED-Leuchten bieten die komplette Palette an Auswahlmöglichkeiten für eine helle oder gedämpfte, farbige oder neutrale Beleuchtung.

Automatisierung

Wie bereits oben geschildert, ist eine sensorgesteuerte Pergola durchaus eine Option. Daneben kann man natürlich die Motorsteuerung auch über eine Fernbedienung regulieren. Die Aufnahme in eine Smart-Home-Anwendung ist jederzeit möglich. Mit der Motorsteuerung ist die Ausrichtung der Lamellen von 0º bis 145º möglich, auch mit vorgegebenen Zwischen-Positionen.

Heizung

Ja, auch eine Heizung ist bei einer Pergola denkbar. Hier sollte man allerdings auf Infrarot-Heizungen zurückgreifen.
Diese sind leistungsstark, sicher und verbrauchsoptimiert. Man kann sie einfach montieren und ausrichten und sie verbreiten schnell eine warme und behagliche Atmosphäre in der Pergola.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain