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Planung und Gestaltung

Staudenbeete in Bestform

Auf die richtige Höhenstaffelung kommt es an, wenn Sie Ihr Staudenbeet zu einem blühenden Blickfang mit Struktur machen wollen
Gartenplanung und Gestaltung Staudenbeete in Bestform (zum vergroessern klicken) Garten / Gartenplanung und Gestaltung:  Den Traum von langanhaltender Blütenpracht in allen Farben und Formen können Sie sich am einfachsten mit abwechslungsreich gestalteten Blumenbeeten erfüllen. Die wichtigste Rolle spielen dabei langlebige Stauden, da sie im Gegensatz zu Sommerblumen Jahr für Jahr ihre Schönheit entfalten, ohne neu gepflanzt oder ausgesät werden zu müssen.
Um ein harmonisches Beet zu erhalten, ist es jedoch nicht damit getan, aus der Fülle attraktiver Stauden die persönlichen Favoriten auszuwählen und beliebig nebeneinander zu pflanzen. Erst die geschickte Kombination unterschiedlicher Wuchsformen und –höhen macht das gesamte Beet zu einem eindrucksvollen Blickfang. Dabei sind nur einige Grundsätze zu beachten, die noch genügend Raum für Ihre Experimentierfreude lassen.

Wichtig für die Beetgestaltung ist eine harmonische Höhenstaffelung. Ist das Beet nur von einer Seite einsehbar, wie beispielsweise vor Gehölzen oder einer Gartenmauer, sollten die höheren Stauden weiter hinten stehen, während niedrige Pflanzen den vorderen Beetrand bilden. Inselbeete inmitten einer Rasen- oder Pflasterfläche hingegen wirken am besten, wenn die größten Blütenstände im Mittelpunkt stehen.

Hohe Stauden wie Rittersporn, Türkischer Mohn (Papaver orientale) z.B. `Frührot` oder Sonnenbraut werden aufgrund ihrer Wirkung auch als Prachtstauden bezeichnet. Sie geben dem Beet eine feste Struktur und kommen einzeln oder in kleinen Gruppen gut zur Geltung. Ordnen Sie den Prachtstauden immer eine oder mehrere niedrigere Begleitstauden zu, die in Wuchsform und Blütenfarbe gut mit ihren größeren Partnern harmonieren. Die leuchtend gelbroten Blütenköpfe der Sonnenbraut heben sich beispielsweise hervorragend von den tiefblauen Blütenkerzen des Salbeis ab.
 
Mit Pracht- und Begleitstauden schaffen Sie Pflanzgruppen, die sich wiederholen lassen oder durch andere Kombinationen ergänzt werden. Sind dann noch Lücken im Beet vorhanden, können Sie diese mit Bodendeckern schließen. Werden die niedrigen Stauden im richtigen Abstand gepflanzt, bilden sie nach zwei bis drei Jahren einen dichten Pflanzenteppich. Immergrüne Bodendecker wie Blaukissen, Immergrün (Vinca minor) oder Gold-Erdbeere (Waldsteinie) sind für den Beetrand besonders gut geeignet. Sie bilden einen fließenden Übergang zur angrenzenden Freifläche und überzeugen auch außerhalb der Blütezeit mit ihrem Blattschmuck.

Was für Sonnenbeete gilt, können Sie ebenso auf schattige Standorte übertragen. Auch hier lassen sich verschiedene Wuchshöhen und –formen mit einander kombinieren. Das Angebot an schattenverträglichen Prachtstauden ist zwar vergleichsweise gering. Doch auch mit den hohen Blütenständen von Astilben oder Silberkerzen und Blattschmuckstauden wie Funkien (Hosta), Schildblatt (Darmera) oder Schaublatt können Sie eindrucksvolle Schattenbeete gestalten.

Mehr zum Thema Gartenplanung und Gestaltung oder speziell Prachtstauden, Begleitpflanzen und Bodendecker für Ihr persönliches Stauden/Blütenbeet

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Viel Spaß dabei!
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Text: UE-InRu / hausbautipps24.de
Bild: © daniel stricker
/ PIXELIO