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Garten im Frühjahr

Vorfruehlingstimmung bei Maja und Co

Bienen im Vorfrühling/erste Ausflüge zu Krokus, Schneeglöckchen und Hasel/Pflanzzeit für Bienenweidepflanzen im Garten
Vorfrühlingsstimmung bei Maja und Co Garten / Garten im Frühling:  In vielen Gegenden Deutschlands blühen bereits Schneeglöckchen, Krokus und Hasel und bieten den Bienen, aber den auch aus der Winterruhe erwachenden Wildbienen und Hummeln Nahrung in Form von Blütenpollen und Nektar an. Bei länger anhaltender warmer Witterung werden auch bald die ersten Kätzchenweiden aufblühen und damit das erste größere Nahrungsangebot liefern.
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, daß das Abbrechen wildwachsender Weidenkätzchen verboten ist und die Imker appellieren an die Bevölkerung, dieses Verbot zu beachten. Gerade auch für die Wildbienen und Hummeln, die im kühlen Frühjahr keine großen Distanzen zurücklegen können und manchmal nur wenige Meter fliegen können, liefert eine blühende Kätzchenweide den für den Erhalt der Art und die Versorgung der ersten Brut notwendigen Blütenpollen und -nektar. Bei den Wildbienen gibt es Arten, die nur von Weidenpollen leben und sich auf Kätzchenweiden spezialisiert haben. Diese sogenannten oligolektischen Wildbienenarten sind abhängig davon, daß es unberührte Angebote von blühenden Weiden gibt.

fleißige Biene in einer blauen Wildkrokusblüte Das beginnende Frühjahr ist aber auch Pflanzzeit und dabei sollte daran gedacht werden, den eigenen Garten so insektenfreundlich wie möglich zu gestalten. Auf Blüten sammelnde Bienen, Wespen und Hummeln sind friedlich und fallen nicht lästig. Sie verteilen sich aufgrund des großen Nahrungsangebotes auch auf den gesamten Garten; anders ist dies in einem sterilen Garten mit militärisch kurz gestutztem Rasen und immergrünen Koniferen. Wer da im Sommer auf der Terrasse seine Kaffeetafel deckt, muß sich nicht wundern, wenn dieses große Nahrungsangebot bald auch hungernde Wespen, Bienen und den Rest der sich auch an Düften, Farben und Formen orientierenden Insekten anlockt. Stehen in der unmittelbaren Umgebung aber attraktive blühende Bäume, summt es oben in der Baumkrone und nicht auf dem Pflaumenkuchen. Also jetzt die Grundlage legen für einen störungsfreien Sommer. Imkerbund.org e.V. empfiehlt in diesem Zusammenhang insbesondere die Pflanzung des sogenannten Bienenbaums, der im Spätsommer blüht und dessen Samen später gern auch von Vögeln gefressen werden. Bezugsquellen für den Bienenbaum, aber auch andere insektenfreundliche Pflanzen gibt es beim Verein Imkerbund.org e.V., der Imkerei Honighäuschen und beim Netzwerk Blühende Landschaft e.V.

blühender BienenbaumEin blühender Bienenbaum auf einem Spielplatz lockt Bienen und Wespen auf die Blüten in der Krone, Eis und andere Süßigkeiten verlieren an Attraktivität und die Kinder sind sicherer

Die Imker appellieren dringend an die Gartenbesitzer, beim Setzen neuer Pflanzen auch die Interessen der Insekten zu berücksichtigen, denn damit die Bienen ihren für unsere Ernährung wichtige Bestäubungsleistungen nachkommen können, muß es ein durchgängiges Nahrungsangebot über die gesamte Gartensaison geben. Das einmalige Angebot großer Rapsfelder im Frühjahr ist nicht ausreichend, um die Bienen gut zu versorgen - genausowenig wie man erwarten kann, daß bei einmaliger Fütterung einer Kuh diese das ganze Jahr Milch über gemolken werden kann.

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Quelle: Schaubienenstand Honighaeuschen