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Versicherungen

Die Absicherung der Baufinanzierung durch eine Restschuldversicherung


restschuldversicherungHausbau / Versicherungen:  Die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung sollte beim Kauf auf einem sicheren Fundament abgeschlossen werden. Nach dem Abzug der Raten für Zins und Tilgung der Kredite sollte genug Geld zum Leben übrig bleiben. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Nebenkosten für die Unterhaltung des Hauses ebenso Berücksichtigung finden wie alle Kosten, die im Laufe der Zeit für die Bewirtschaftung und die Instandhaltung der Immobilie investiert werden müssen.

 

Von Vorteil ist es, wenn die Baufinanzierung nicht zu knapp kalkuliert wird. Andernfalls können unvorhergesehene Ausgaben zu einem großen Problem werden. Leider schützt auch eine besonders sichere Planung der Finanzierung nicht vor unvorhersehbaren Risiken: Eine schwere Erkrankung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines Kreditnehmers können dazu führen, dass die Raten für das Haus nicht mehr bezahlt werden können.

Derartige Ängste sind jedoch kein Grund, auf den Kauf des Hauses zu verzichten: Es ist möglich, eine Restschuldversicherung abzuschließen. Für die Versicherung wird ein monatlicher oder ein jährlicher Beitrag fällig. Im Fall der Fälle ist der Eigentümer vor finanziellen Problemen oder gar dem Verlust des eigenen Heims geschützt.

Abschluss einer Restschuldversicherung einplanen

Eine Risikolebensversicherung als Restschuldversicherung kann zusammen mit den Kreditverträgen, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch abgeschlossen werden. Es gibt verschiedene Policen, die auf den Finanzierungsbedarf angepasst werden können.

Eine Risikolebensversicherung springt ein, wenn der Versicherungsnehmer stirbt. Der Tarif kann so gewählt werden, dass die Versicherungssumme gleichmäßig sinkt. So passt sie sich automatisch an die Tilgung an und die Beiträge sind nicht so hoch. Um eine Absicherung für Krankheit oder den Verlust des Arbeitsplatzes herzustellen, ist eine Restschuldversicherung sinnvoll.

Die Restschuldversicherung wird häufig zusammen mit dem Kreditvertrag abgeschlossen. Der Versicherungsbeitrag ist Bestandteil des Kreditvertrages. Die Restschuldversicherung greift nicht nur beim Tod des Versicherungsnehmers: Kann die Finanzierung aufgrund einer schweren Erkrankung oder wegen dem Verlust des Arbeitsplatzes nicht mehr aufrecht erhalten werden, übernimmt die Versicherung die Kreditraten. Auf diese Weise kann das Haus oder die Wohnung bereits beim Kauf gegen viele Eventualitäten abgesichert werden.

Restschuldversicherung erbringt verschiedene Leistungen

Abhängig von der Vertragsgestaltung kann die Restschuldversicherung vorübergehend oder dauerhaft eine Leistung erbringen. Folgt auf einen Unfall oder auf eine Erkrankung eine vorübergehende Leistungsunfähigkeit, werden die Kreditraten von der Restschuldversicherung übernommen, bis die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt worden ist. Eine komplette Übernahme der Restschuld durch die Versicherung erfolgt im Todesfall. Sie kann auch vereinbart werden, wenn es nicht möglich ist, die Gesundheit wiederherzustellen.

Eine Restschuldversicherung kann auch mit einer Risikolebensversicherung gekoppelt werden. Auf diese Weise hat der neue Hauseigentümer einen umfassenden Schutz vor Krankheit, Unfall oder unverschuldeter Arbeitslosigkeit. Auch wenn die Finanzierung auf einem soliden Fundament steht, ist eine zusätzliche Absicherung gegen ein Schicksal, das nicht vorhersehbar ist, sehr ratsam. Die Prämien für die Versicherung sollten von Beginn an in die Berechnungen aufgenommen werden, um eine größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Tim Reckmann / pixelio.de