Diebstahlschutz muss kein Vermögen kosten

Bereits beim Hausbau auf Diebstahlschutz achtenHausbau / Sicherheit:  Die Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt und steigt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 2.382.743 Diebstahldelikte in der Bundesrepublik von der Polizei aufgenommen. Laut der neuesten Polizeilichen Kriminalstatistik steigen alle vier Minuten Einbrecher in Deutschland in eine Wohnung oder ein Haus ein. Die Aufklärungsquote ist mit lediglich 16,2 Prozent relativ bescheiden zu nennen. Da ist jeder Hausbesitzer gut beraten, sein Eigentum zu schützen, denn Diebstahlschutz muss gar nicht so teuer sein.

Machen Sie den Einbrechern das Leben schwer

Vor allem in der dunklen Jahreszeit häufen sich die Einbrüche in Deutschland. Doch die Polizei weiß: Einbrecher geben generell schon nach fünf Minuten auf, wenn sich ein Schloss nicht knacken lässt. Daher sollten Sie schon beim Hausbau darauf achten, Fenster und Türen diebstahlsicher zu machen, zum Beispiel mit einer Mehrfachverriegelung und einem Panzerriegel an der Haustür.

Ein Muss für die Wertsachen ist der eigene Tresor, der am besten im Schlafzimmer steht: Viele Diebe plündern das Wohn- und Arbeitszimmer, wagen sich aber nicht ins Schlafzimmer, wo die Hausbesitzer schlummern. Sind die Bewohner abwesend und die Langfinger kommen auch ins Schlafzimmer, ist der Tresor eine unüberwindliche Hürde für Diebe unter Zeitdruck - ganz im Gegensatz zur einfachen Schmuckschatulle oder dem Umschlag mit Bargeld unter den Socken. Günstige Tresore können Sie ganz bequem in einem Online-Shop für Tresore bestellen.

Machen Sie den Garten einbruchsicher

Schon beim Hausbau und beim Anlegen des Gartens sollten Sie einige Sicherheitsmaßnahmen beachten, um Einbrechern das Leben schwer zu machen. Pflanzen Sie z.B. keine Büsche dicht an die Hauswände, denn diese bieten Einbrechern hervorragende Verstecke. Lassen Sie etwa drei Meter freie Fläche zwischen Haus und Ihrer Verpflanzung. Kellerfenster sollten mit einem zusätzlichen Gitter versehen werden, sodass niemand unbemerkt ins Haus einsteigen kann.

Ein weiterer Trick für wenig Geld ist eine Kamera-Attrappe, die Sie problemlos im Baumarkt oder online kaufen können. Die täuschend echt wirkende Kamera scheint Ihre Eingänge (die Haustür und auch einen etwaigen Zugang zum Garten/Hintereingang) zu überwachen und schreckt viele potenzielle Diebe schon beim Auskundschaften der Nachbarschaft ab.

Aber Vorsicht: Deutsche sind beim Datenschutz oft überempfindlich und so mancher hat seinen Nachbarn schon vors Gericht gezerrt, weil er sich "überwacht" fühlte durch die Attrappe. Diese sollte also unbedingt so ausgerichtet sein, dass sie nur das eigene Grundstück umfasst. Wer Ärger mit den Nachbarn vermeiden will, kann stattdessen auch eine Alarmanlagen-Attrappe oder sogar einen elektronischen Hund zu Hause installieren.

Keine Schlüssel draußen verstecken!

Ein letzter Tipp: Viele Menschen verstecken gerne einen Schlüssel unter einem Blumentopf, in der Briefkastenklappe oder unter der Fußmatte, um ins Haus zu gelangen, falls sie ihren Schlüssel verloren oder vergessen haben. Doch Einbrecher kennen diese Verstecke ebenfalls! Darum nie einen Schlüssel irgendwo draußen deponieren, sondern lieber bei einem vertrauenswürdigen Nachbarn abgeben.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - W
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