Was ist zu beachten beim (Online-)Kauf gebrauchter Reinigungsmaschinen?

Hausbau / Bauplanung: Jede Bau- und Renovierungsmaßnahme bringt stets eine hohe Verschmutzung mit sich. Diese lässt sich durch eine gute Vorbereitung, Sorgfalt bei der Ausführung und durch geeignete Reinigungsmaschinen aber gut im Griff halten. Als Hausbauer ist der Posten der Reinigungsmaschinen jedoch in der Regel recht weit hinten eingeordnet. Werkzeug, Materialien und das Bezahlen unvermeidlicher Fachkräfte haben meistens Vorrang, bevor man an Hochdruckreiniger, Druckluftbesen oder Kehrmaschinen denken kann.

Neben dem Mieten von Hochleistungsgeräten ist der Gebrauchtkauf häufig ein geeignetes Mittel, um sein Budget nicht übermäßig zu strapazieren. Eine passende Plattform dafür wäre beispielsweise coogaa.de. Doch gibt es ein paar Dinge beim Erwerb von Reinigungsmaschinen aus zweiter Hand zu beachten.

Die goldene Regel

Wie bei der Auswahl des geeigneten Werkzeugs, gilt auch beim Kauf von Reinigungsmaschinen die goldene Regel "Gut gebraucht ist besser als schlecht neu". Die Auswahl eines Gerätes von einer etablierten Marke ist No-Name und Billigangeboten stets vorzuziehen. Man erspart sich nicht nur Enttäuschungen über mangelhafte Leistungen. Vor allem sind die Ersatzteilversorgung und die Servicequalität bei Markenherstellern wesentlich besser gesichert.

Was braucht der Hausbauer?

Das Angebot an Reinigungsmaschinen steht der Auswahl von Werkzeugen in nichts mehr nach. Zur Grundausstattung gehören beispielsweise:

- Hochdruckreiniger
- Dampfstrahler
- Industriesauger- und Nasssauger

Hochdruckreiniger

Insbesondere der Hochdruckreiniger hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Consumer-Artikel entwickelt. Selbst Markengeräte sind bereits für unter 100 Euro zu finden. Für den harten Einsatz beim Hausbau sollte aber eine leistungsstarke Maschine gewählt werden, die es auch mit Mörtel- und Betonspritzern aufnehmen kann. Die Maschine sollte einen Druck von 110 Bar und einen Durchlauf von 15-20 Litern pro Minute aufbringen. So hohe Leistungswerte sind natürlich auch für die innere Mechanik der Maschine sehr anspruchsvoll.

Ein Probelauf vor dem Gebrauchtkauf sollte deshalb unbedingt durchgeführt werden, damit Undichtigkeiten oder ausgeschlagene Mechanik bemerkt werden kann. Mit defekten Geräten sollte man sich aber nicht aufhalten: Auch ein "leichter Mangel" wächst sich bei diesen hoch beanspruchten Maschinen schnell zu einem Totalschaden aus, wenn er nicht fachmännisch beseitigt wird. Dann lohnt sich der Kauf aber meistens nicht mehr. Einige weitere Tipps dazu, findet man hier.

Dampfstrahler

Dampfstrahler arbeiten mit einem wesentlich geringeren Wasserverbrauch. Die Kombination aus Dampfdruck und Wärme ist vor allem für die nachhaltige Beseitigung organischer Verschmutzung interessant. Wo nicht mit einem Hochdruckreiniger gearbeitet werden kann, ist der Dampfstrahler häufig eine sinnvolle Alternative. Außerdem eignen sich diese Maschinen gut für das Entfernen von Tapeten. Auch hier gilt: Markengeräte bevorzugen und das Gebrauchtgerät vorher testen.

Industriesauger

Der Industriesauger ist schließlich einer der wichtigsten Helfer beim Hausbau. Wo immer sich Wasser angesammelt hat, kann der Nasssauger schnell für Sauberkeit und gute Arbeitsbedingungen sorgen. Beim Test eines gebrauchten Gerätes sollte man deshalb auch ruhig mal einen Wassereimer leer saugen. Das gibt hinreichend Auskunft über die Gebrauchstauglichkeit einer Maschine aus der zweiten Hand. Auch hier sind Markengeräte stets zu bevorzugen: Ein billiger Sauger nützt wenig, wenn keine Ersatzbeutel oder Nassfilter mehr verfügbar sind.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HRO
Foto: Pixabay / CCO Public Domain