Überlegungen zum Einbruchschutz beim Hausbau
Hausbau / Sicherheit: Das Bedürfnis nach Sicherheit in der Gesellschaft nimmt zu. Sendungen wie Aktenzeichen XY und die in Zeitungen immer wieder zu lesenden Raubserien von organisierten kriminellen Banden schüchtern die Menschen ein und erhöhen das eigene Bedürfnis nach Sicherheit. Die statistisch rückläufigen Einbruchzahlen während der Corona-Pandemie sind längst wieder alarmierenden Zunahmen von Einbruchzahlen in den letzten beiden Jahren gewichen.
Mit Blick auf die oben erwähnte Tendenz stellen sich viele Bauwillige die Frage, was sich eigentlich schon beim Bau eines neuen Hauses tun lässt, um später das Risiko eines "erfolgreichen" Einbruchs in die eigenen vier Wände möglichst klein zu halten? Experten empfehlen eine Menge verschiedener Sicherheitsmaßnahmen, die wichtigsten sollen im Folgenden zusammengefasst werden.
Anzahl von Türen und Fenstern
Das Einbruchsrisiko lässt sich meistens schon minimieren, indem die Anzahl an Türen oder Fenstern möglichst klein gehalten wird. Vor allem sollten Personen darauf Acht geben, dass sie keine Glastüren zum Garten hin verbauen lassen. Glastüren lassen sich in den meisten Fällen ohne größeren Aufwand einschlagen und dann müssen Einbrecher nicht mehr tun, als die Tür durch einen geschickten Griff in das Innere des Hauses von innen aufzuschließen. So lassen sich selbst Einbruchsspuren kaum finden. Auch Fenster, die sich hinter dem Haus beziehungsweise nicht im Sichtbereich von Nachbarn (wenn sie überhaupt welche haben) befinden, gelten aus Sicht der Experten von der Polizei und diversen Sicherheitsbehörden als ein großes Risiko, was sich schon bei der Planung eines Hauses umgehen lässt.
Qualität von Türen und Fenstern
Vielfach wird empfohlen, schon bei der Planung eines neuen Hauses auf die Qualität von Türen und Fenster(scheiben) zu achten. So gibt es Sicherheitsglas (RC2 -RC6), was sich nicht ohne Weiteres durchschlagen lässt und außerdem besonders dicke Sicherheitstüren. Zusätzlich zu speziellen mehrfach gesicherten Sicherheitstüren empfehlen versierte Experten aber darüber hinaus auch noch extra Sicherheitsschlösser, die von innen verbaut werden und als eine Art Riegel fungieren.
Besondere Vorschriften und Ansprüche gelten dabei für Fluchttüren, auch als Notausgangs- oder Paniktüren bezeichnet, die sich im Bereich von Flucht- und Rettungswegen befinden. Hier kommt es im wesentlichen auf die zweckentsprechende Verglasung an. Bei Silatec findet sich ein komplettes Angebot für alle Variationen von Paniktüren.
Sensible Stellen im Keller, bzw. im Kellereingangsbereich lassen sich aus Expertensicht darüber hinaus noch einmal ganz besonders durch spezielle Verstrebungen, die in den gegossenen Zement eingesetzt werden, absichern. Allerdings sollten die Planer eines neuen Hauses hier immer auch die Attraktivität des Wohnhauses im Blick haben.
Aufbau und Lage des Hauses
Ganz allgemein gilt es für den Bau eines Hauses auf die Lage des Grundstücks, auf dem man baut, zu achten. Was für eine Gegend ist es, in der man ein Haus bauen möchte? Finden hier regelmäßig Einbrüche statt oder gilt sie allgemein als eher sicheres Gebiet. Auch sollte beim Aufbau des Hauses über mögliche Zugänge durch den Garten oder andere potenzielle Schwachpunkte und Fluchtwege von Tätern überlegt werden, wenn der Sicherheitsaspekte für jemanden eine große Rolle spielt.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR