DIY – Heimwerker

Heimwerker sollten beim Innenausbau mit Holz auf das PEFC-Siegel achten

Innenausbau

DIY / Heimwerker:  Irgendwann passt die Aufteilung des eigenen Zuhauses nicht mehr zu den Lebensumständen, etwa wenn sich Nachwuchs ankündigt oder die Spielecke im Wohnzimmer vom übrigen Bereich abgetrennt werden soll. Oder der berufliche Schwerpunkt verlagert sich nach Hause und man benötigt einen eigenen Raum für das Home-Office. Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine unaufgeräumte Ecke, die aus dem Blickfeld verschwinden soll. Mit ein paar Tricks lassen sich Räume in kreativer Eigenregie neu strukturieren und zusätzliche Stauräume gewinnen.

 

Mit Holz neue Räume schaffen

Zum nachträglichen Aufteilen beziehungsweise Abtrennen von großen Räumen eignen sich etwa Holzständerwände und Raumteiler aus Holz. Solche Trockenbauelemente können von Heimwerkern mit etwas Geschick mühelos selbst montiert werden. Meist werden bei solchen Projekten nachhaltige, dauerhafte Lösungen angestrebt - deshalb ist Holz als nachhaltiger Rohstoff dafür auch besonders gut geeignet. Beim Holzkauf sollte man auf das PEFC-Siegel mit dem stilisierten Laub- und Nadelbaum im Logo achten. Es steht für Hölzer aus garantiert nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Falls der Raumteiler nicht als Dauerlösung, sondern nur als temporäre Übergangsmaßnahme geplant ist, kann er sogar einfach auf den bestehenden Boden - etwa auf Laminat - aufgeschraubt werden. Ein Dichtband unter den Bodenprofilen verhindert die Schallübertragung.

Treppen, Türen und Dachschrägen nutzen

Nicht nur in kleinen Wohnungen ist Stauraum Mangelware. Dann landen Schuhe, Taschen und Spielzeug gerne im Flur oder auf dem Zimmerboden. Dabei ist es oft einfacher als gedacht, zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Es reicht, ungenutzte Winkel und Nischen durch maßgeschneiderte Einbaumöbel zu nutzen. So lässt sich etwa der Stauraum unter der Kellertreppe durch eine Verkleidung und ein paar Regale zum Vorratskeller umfunktionieren. Auch die Rückseite der Treppe in der Wohnung kann so genutzt werden.

Hinter fast jeder Tür lässt sich zudem passgenau ein Regal installieren. Beträgt der Abstand von der Tür zur Wand etwa 15 bis 20 Zentimeter, könnten hier Taschenbücher, CDs, DVDs und andere Kleinigkeiten ihren Platz finden. In Dachschrägen gewinnt man durch den Einbau von Dachgauben viel Raum und Licht. Für zusätzlichen Stauraum sorgt ein Drempelschrank. Der Drempel ist der Bereich, in dem das Dach auf der tragenden Außenwand des Hauses aufliegt.

Da die meisten Einbauten Maßarbeit sind, lohnt sich vorab eine Beratung im Baumarkt oder im Holzfachhandel. Dort gibt es nicht nur die passenden Werkzeuge und Schrauben, sondern auch eine große Auswahl an Hölzern aus nachhaltig bewirtschafteten, PEFC-zertifizierten Wäldern.

Quelle: PEFC Deutschland e.V., Stuttgart
Foto: djd/PEFC/bilanol - stock.adobe.com