Warum Arbeitshosen für sicheres Arbeiten notwendig sind
DIY / Heimwerker: Die hier gestellte Frage ist eine gute. Dabei ist die Antwort auch recht simpel: Eine Arbeitshose schützt den Träger vor jenen Gefahren, die mit einer bestimmten Arbeit einhergehen. Nehmen wir als Beispiel nur einmal einen Kanalarbeiter. Man will gar nicht wissen, worin genau man da gerade steht – und daher ist eine wasserabweisende Hose ganz praktisch. Wir werden uns weiteren Beispielen im Artikel zuwenden.
Über die Sicherheit durch die Hose
Je nachdem, welchen Job man ausübt, kann der Arbeitsplatz ziemlich sicher, oder extrem gefährlich sein. Natürlich müssen sich jene Personen, die in letztgenannter Kategorie arbeiten, deutlicher schützen, als jene, die im Büro tätig sind. Wir reden hier von körperlich anspruchsvollen Berufen, bei denen die Gefahren das Leben nachhaltiger beeinträchtigen könnten. So könnte eine entsprechende Berufsverletzung durchaus im Verlust einer Extremität oder gar des Lebens enden, wenn man nicht vorsichtig ist. Ein Beispiel hierfür: Die Arbeit mit der Säge. Wenn sich dieses Werkzeug schon einigermaßen mühelos durch einen Baumstamm arbeitet, möchte man sich nicht vorstellen, was bei einem nicht-geschützten Arm passiert.
Zum Glück gibt es aber Sicherheitshosen, etwa solche, die für genau diese Arbeit entwickelt wurden. Da schneidet die Säge zwar auch noch in das Hosenbein, aber die darin verwobenen Werkstoffe verhindern ein zu tiefes Eindringen in das biologische Bein des Menschen. Dennoch gilt es hier aufzupassen, da man dennoch Blessuren davontragen wird. Dies kann von leichten Kratzern bis zu tiefen Schnittwunden alles sein. Ein weiteres Risiko ist bei solchen Verletzungen freilich die Infektion mit Tetanus, weswegen man auch in regelmäßigen Abständen die jeweilige Impfung in Anspruch nehmen sollte.
Thema: Schutz und Kleidung
Und nicht nur Leute, die mit Sägen arbeiten, benötigen diese Sicherheitshosen. Dabei gilt es zu beachten, dass Arbeitshosen Herren – wie auch Damen – vor schweren Komplikationen schützen können. Es kommt hierbei freilich darauf an, welchen Beruf man ausübt. Ein Beispiel wäre hier der im obigen Introtext bereits erwähnte Kanalarbeiter oder die Person, die mit der Kreissäge tätig war. Aber es gibt noch andere Jobs, bei denen man sich schützen muss.
Personen, die sich in Gegenden aufhalten, die von hoher Elektrostatik, Hitze oder der Nutzung von Schneidewerkzeugen geprägt sind, sollten doch eher mit der Arbeitshose vorlieb nehmen.
Dies bedeutet, dass hier die Personengruppe der Leute, die auf dem Bau arbeiten, als Zielgruppe identifiziert werden kann. Allerdings nicht nur diese Menschen benötigen Arbeitshosen. Auch Personen, die bei der Feuerwehr arbeiten, sind auf den Schutz dieses Textils angewiesen. Wir werden im Laufe des Artikels noch einmal auf dieses Thema zurückkommen.
Ebenso müssen Personen, die ihren Dienst im Dunkeln leisten, etwa Kanal- oder Bauarbeiter, wenn es Nacht wird, eine solche Schutzkleidung tragen, wie auch jene, die in der Feinelektronik tätig sind. Aber auch vor gefährlichen Chemikalien, Stößen oder einfach nur verunreinigtem Wasser sollte eine solche Hose schützen.
Welche Materialien werden verwendet?
Freilich kann man eine solche Hose nicht komplett aus Jeansstoff herstellen. Man hat irgendwann herausgefunden, dass eine Kombination aus natürlichen Stoffen und solchen aus synthetischer Herstellung die ideale Einheit für eine Arbeitshose bilden. Somit ist man vor scharfen Gegenständen geschützt.
Wir sprachen schon über Personen, die bei der Feuerwehr arbeiten und entsprechende Sicherheitshosen benötigen. Dies hat folgenden, nicht sonderlich überraschenden, Hintergrund: Die Arbeit mit Feuer ist von Hitze bestimmt. Daher sollten die Beinkleider der Feuerwehrleute hohe Temperaturen aushalten, und nicht sofort in Flammen aufgehen. Für die Fertigung dieser Kleidungsstücke werden etwa Kevlar oder Leder verwendet. Synthetische Fasern eignen sich nicht, da sie bei hohen Temperaturen zu schmelzen beginnen und somit Verbrennungsverletzungen hervorrufen könnten.
Wie erkennt man Qualität?
Freilich stellt man sich, wenn der Kauf einer solchen Kleidung notwendig wird, die Frage, woran man erkennen könnte, dass die Hose auch hochwertig ist.
Hier empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die Verarbeitung schon in einer guten Qualität erfolgt ist und entsprechend alles sauber vernäht wurde. Außerdem gilt es, einen Blick auf etwaige Prüfsiegel, sowie Qualitätsauszeichnungen zu werfen. Sind diese von renommierten Prüfungszentralen ausgestellt worden?
Ebenfalls sollte man einen Blick auf Schnitt und Fütterung werfen, da ersterer den Tragekomfort massiv mitbestimmt. Und wenn die Hose nicht sitzt, rutscht oder sonst wie nicht passt, ist man unentspannt, unaufmerksam, fehler- und damit auch unfallanfälliger. Dies gilt übrigens auch, wenn man in der Kälte arbeiten muss und in seiner Arbeitshose friert. Und auch Zusatzfunktionen müssen geprüft werden.
Dies bedeutet im Hosenkontext:
- Sind genügend Taschen vorhanden, in denen die notwendigen Werkzeuge untergebracht werden können?
- Verfügt die Hose über Schlaufen, ebenfalls zur Unterbringung von Werkzeugen?
- Hat die Hose eine Kniepolsterung, da man sich mitunter in kniender Position am Boden befindet und dies ansonsten auf die Kniescheibe gehen könnte?
Hosenmodelle
Wenn man in einen entsprechenden Shop mit guter Beratung geht, reicht es eigentlich vollkommen aus, die Notwendigkeit einer guten Arbeitshose zu erläutern und festzuhalten, in welcher Branche man arbeitet. Sollte das entsprechende Fachpersonal aber gerade nicht anwesend sein, ist es nötig, selbst über die entsprechenden Details Bescheid zu wissen. Daher gibt es hier eine kurze Übersicht einiger Exemplare.
Latz- und Überziehhose
Man hat ja quasi eine Hose plus eines kleinen Oberteils, inklusive Hosenträger, was es dem darin Arbeitenden ermöglicht, Wärme und Schutz bis auf Brusthöhe zu erfahren. Der Vorteil ist natürlich, dass man dieses Kleidungsstück sehr schnell an- und über-, wie auch ausziehen kann. Außerdem lassen sie sich in entsprechend hellen Farben mit Sicherheitsreflektoren erwerben, sodass man auch im Dunkeln sicher und sichtbar ist.
Die wasserdichte Arbeitshose
Wir halten fest: Die Arbeit in Umgebungen, in denen die Feuchtigkeit sehr hoch ist, stellt kein großartiges Vergnügen dar. Mit einer entsprechenden Arbeitshose ist aber auch die Arbeit in jener Umgebung zumindest nicht mehr davon geprägt, dass man sich über Nässe Gedanken machen müsste. Hinzu kommt, dass auch hier reflektierende Streifen vernäht sind, damit man das arbeitende Personal auch im Dunkeln sehen kann.
Die Hi-Vis-Arbeitshose
Das Gefühl der Sicherheit durch Sichtbarkeit wird durch sogenannte „Hi-Vis-Hosen“ noch einmal verstärkt. „Hi-Vis“ ist die Abkürzung für „high visibility“, also „Hohe Sichtbarkeit“. Man könnte auch „Ho-Si“-Hose sagen. Und diese „Ho-Si“-Hose ermöglicht es, Arbeiten im Dunkeln zu erledigen, ohne Angst haben zu müssen, übersehen und dadurch verletzt zu werden.
Das typische „Ho-Si“-Hosenarbeitsfeld sind Autobahnbaustellen oder Rollfelder von Flughafen.
Fazit:
Das Thema „Sicherheit am Arbeitsplatz“ ist ein wichtiges. Immerhin ist die menschliche Komponente bei der Arbeit unverzichtbar. Daher muss man die Mitarbeitenden, gerade bei der Ausübung von unterschiedlichen Hochsicherheitsberufen, entsprechend geschützt einkleiden. Aber Obacht: Es nutzt nichts, wenn man sich auf der Arbeit hochgradig sicher und professionell kleidet, aber zu Hause, etwa bei der Büroerneuerung, alles fahren lässt. Auch hier gilt: Aufpassen und wachsam sein.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pexels / CCO Public Domain /