Baufinanzierung

Die Vorteile einer professionellen Baufinanzierungsberatung

Baufinanzierungsberatung besonders wichtigBaufinanzierung:  Bei einer professionellen Baufinanzierungsberatung erlebt der Kunde den Unterschied zwischen guter und schlechter Beratung. Die anhaltende Niedrigzinsphase ist für Neubaufinanzierungen und Umfinanzierungen durchaus verlockend. Dies ist aber nur die eine Seite der Medaille. Das böse Erwachen kann nach Ablauf der Zinsbindungsfrist folgen. Falls sich der Zinssatz drastisch geändert hat, kann sich daraus durchaus die doppelte Belastung der bisherigen Monatsbeträge ergeben. Daher ist eine ausführliche und gewissenhafte Baufinanzierungsberatung unerlässlich.

Es ist schließlich ein großer Unterschied ob beispielsweise die gesamte Laufzeit des Baudarlehens 25 oder 35 Jahre beträgt. Warum und wie solch eine Finanzierung zu gestalten ist und welche Parameter und eigenen Lebensplanungen sich darin wiederfinden müssen, gewährleistet eben nur eine solche professionelle Baufinanzierungsberatung, wie sie beispielsweise als individuelle Beratung in Hamburg von Hamburger Experten von TGI Finanzpartner und auch in anderen größeren Städten üblich ist.

Die Parameter einer soliden Baufinanzierungsberatung

Was sollte nun eigentlich unbedingt in solch einer Beratung inhaltlich besprochen und gemeinsam vereinbart sein? Wir geben nachstehend fünf Parameter, die auf jeden Fall in der Baufinanzierungsberatung besprochen werden müssen

1.  Die Tilgung

Die Tilgungsrate sollte zu Anfang mindestens 2 Prozent betragen. Es sollte eine Vereinbarung für Sondertilgungen, je nach Möglichkeit und Liquiditätsentwicklung getroffen werden. Eine mögliche Tilgung von nur 1 Prozent bei Niedrigzinsen ist zu wenig und der erste Schritt zum bösen Erwachen nach Ablauf der Zinsbindungsfrist.

2.  Die Laufzeit

Die Laufzeit des Kredites sollte mit der eigenen Zukunftsplanung in Einklang gebracht werden. Man sollte sich einen eigenen Zeitpunkt dafür geben, an dem man unbedingt und ohne Einschränkung schuldenfrei sein möchte. (Beispielsweise mit Beginn der Altersrente) Das heißt, dass man der Bank diesen Zeitpunkt unbedingt vorgeben muss, wenn ein Kreditangebot eingeholt wird.

3.  Finanzierungsplan

Es ist zwingend notwendig, für jedes Angebot, welches man einholt, einen kompletten Finanzierungsplan, der alle Zahlungen bis zur letzten Rate beinhaltet, aufzustellen. Hier müssen auch Sonderzahlungen, die beispielsweise durch auszahlungsfähige Bauspardarlehen oder Lebensversicherungen möglich sind, eingearbeitet werden. Das ist für die eigene Lebensplanung unerlässlich.

4. Die Zinserhöhung

Um sich vor allen Überraschungen und Eventualitäten der weiteren Entwicklungen bei den Bauzinsen zu schützen, sollte im Finanzierungsplan der jeweiligen Kreditgeber für den Zeitraum nach der Zinsfestschreibung als weiterer Zinsbedarf mindestens 6-8% Zinsbelastung eingerechnet werden. Wenn man die Zinsentwicklung der letzten 10 oder 20 Jahre ansieht, dann weiß man, dass wir uns derzeit im absoluten Zinstal bewegen. Das war nicht immer so und wird auch nicht immer so bleiben.

5. Die monatlichen Raten

Bei Ermittlung der monatlich zumutbaren Belastung sind auch die evtl. erhaltenen und dann wegfallenden Zuschüsse und eventuelle regionale Förderungen zu berücksichtigen. Der Kreditvertrag sollte, wie verlockend Angebote auch immer sein mögen, nur dann unterschrieben werden, wenn diese Zukunftsvorsorge mit den möglichen Änderungen berücksichtigt worden ist.
 
Fazit:

Wer all diese Parameter berücksichtigt und hinter jeden Punkt einen grünen Haken machen kann, der kann bedenkenlos einen Kreditvertrag unterschreiben. Wer eine weitergehende Finanzierungsberatung oder eine dritte Meinung benötigt, sollte sich an objektive und unabhängige Finanzberater (s.o.) wenden und gegebenenfalls auch bei den Verbraucherzentralen, z.B. bei der Verbraucherzentrale NRW nachfragen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: Michael Grabscheit / pixelio.de