Hausbautipps24 - Bauplanung

Die Entwicklung des Werkzeugs vom Faustkeil bis zum modernen Werkzeugkoffer

Qualität eines guten WerkzeugkoffersHausbau / Bauplanung:  Kaum jemand konnte sich sicher vorstellen, dass aus dem Faustkeil, dem ersten überlieferten Werkzeug der Menschheit überhaupt, einmal eine hochtechnisierte Werkzeugentwicklung entstehen sollte, und das diese Entwicklung heute in einem hochmodernen Werkzeugkoffer der neuesten Genration zu finden ist. Diese Erfolgsgeschichte begann bereits vor 2,4 Millionen Jahren, als in der Steinzeit die Entwicklung von noch heute üblichen Werkzeugen begann. Neben den natürlichen Gegenständen, die sich zur Bearbeitung anboten, entwickelten die Steinzeitmenschen bereits erste einfache Werkzeuge.

Die ältesten Steinwerkzeuge aus überlieferten Funden wurden vor rd. 2,4 Millionen Jahren durch den Homo Rudolfensis hergestellt und waren sämtlich aus Steinen hergestellt. Im Chalkolithikum, etwa 5.500 Jahre vor Christus wurden die ersten Metalle zur Werkzeugherstellung genutzt.

Geleitet von dem Versuch und der Vorstellung, die eigenen körperlichen Befähigungen durch einen Gebrauch von Werkzeugen zu verbessern, beobachteten die Menschen damals, was man ohne geeignetes Werkzeug nicht, und mit geeignetem Werkzeug durchaus bewerkstelligen konnte. Viele Namen für noch heute gebräuchliche Werkzeuge leiten sich aus den damaligen Zuordnungen mit Entlehnung aus der Natur und Tierwelt ab. So ist der Fleischwolf oder Reißwolf eindeutig den Fähigkeiten der Wölfe und der Holzbock der Standfestigkeit der Rehböcke zu verdanken.

Das erste - auch so bezeichnete - Werkzeug in der Bedeutung des angewandten Wortes Werkzeug finden wir als erste Hinweise im 12. Jahrhundert. Dort wurden die Werkzeuge und auch Instrumente (z.B. chirurgische Instrumente) erstmals als solche auch bezeichnet.

Der Unterschied zwischen Werkzeug und Gerät

Werkzeuge sind, anders als ein Gerät, in der Regel einfache technische Maschinen oder Vorrichtungen, die aufgrund der technischen Eigenschaften und der physikalischen Gesetze im Wege der Kraftübertragung entstanden und aufgebaut sind.

Dabei hat der Mensch in der Entwicklung des Werkzeugs die vorhandenen Unzulänglichkeiten der menschlichen Gliedmaßen in bestimmten Bereichen einfach ergänzt und verbessert. So ist beispielsweise der Hammer als Ergänzung und Verlängerung der Hand und ein Kran als Verstärkung und Verlängerung des Armes zu sehen. Die Pinzette verfeinert die Motorik von Daumen und Zeigefinger.

Der heutige Werkzeugkoffer

Nun hat jeder seine besonderen Vorstellungen von einem Werkzeugkoffer. Was muss in einen Werkzeugkoffer, was ist unverzichtbar und was ist vielleicht sogar überflüssig? Die Grundfrage ist, für welchen Zweck der Werkzeugkoffer benötigt wird. Da gibt es Werkzeugkoffer für den Innenausbau, Werkzeugkoffer für den Garten, Werkzeugkoffer für Maler- und Tapezierarbeiten usw.

Für die Bestückung dieser Werkzeugkoffer gehen die Meinungen weit auseinander. Da es aber in Baumärkten und in Internetshops ganz viele Möglichkeiten gibt, ich Werkzeugkoffer auszusuchen oder zusammenstellen zu lassen, wird jeder seinen Werkzeugkoffer, auch als ein praktisches Set, finden. Die Zusammenstellung solcher Inhalte für den Werkzeugkoffer ist sehr individuell und immer dem Anlass angepasst. Wer hobbymäßig viel im Außenbereich arbeitet, wird einen anderen Inhalt zusammenstellen, als der Gelegenheitshandwerker, der nur mal ein Bild aufhängen möchte.

Tipp:
Wer sich mal alte Werkzeuge oder die Entwicklung des Werkzeugs anschauen möchte, wird im Deutschen Werkzeugmuseum fündig. Dort kann man einen virtuellen Rundgang erleben und sich umfassend informieren.

Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: Stefan Bayer / pixelio.de