Moderne Heiztechnik rechnet sich
Heiztechnik / Heizkessel: Heizen wird auch in diesem Jahr wieder teuer: Die Heizkosten haben sich für die deutschen Haushalte innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als verdoppelt. Und Experten erwarten, dass die Energiepreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Dem gegenüber besteht laut einer aktuellen Studie des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energieund Umwelttechnik (BDH) bei 24 Millionen Wohnungen Modernisierungsbedarf bei der Heizanlage. Demnach stehen in Deutschlands Kellern Ölheizungen, die durchschnittlich 26 Jahre alt sind, und Gasheizanlagen mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren. Diese"Heizungs-Oldies" haben ihre besten Jahre längst hinter sich und belasten durch ihren hohen Energieverbrauch die Haushaltskasse ebenso wie die Umwelt."Dabei lohnen sich Investitionen im Heizungskeller mehr denn je" - so Markus Niedermayer, geschäftsführender Gesellschafter der MHG Heiztechnik GmbH. "Eine Modernisierung der Heizungsanlage rentiert sich oft bereits nach fünf Jahren. Dazu tragen umfangreiche staatliche Fördermittel für Hausbesitzer - vom Bund und auch auf Länderebene - bei", so Niedermayer.
Durch Einbau eines modernen Öl- oder Gas-Brennwertkessels lassen sich bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Denn Brennwertheizungen nutzen - im Gegensatz zu herkömmlichen Öl- oder Gaskesseln - auch die in der Abluft enthaltene Restwärme. Auch die Installation einer Wärmepumpe oder eines Holzpellets-Heizkessels entlastet die Haushaltskasse. Kombiniert der Eigenheimbesitzer den modernen Heizkessel oder die Wärmepumpe mit einer Solarwärmeanlage, so kann er zusätzliche Einsparungen erzielen.Eine Solaranlage liefert als regeneratives Kraftwerk bis zu 60 % der Energie für die Warmwasserbereitung und bis zu 30 % der benötigten Wohnwärme.
Wer seine Heizung modernisiert, profitiert zudem von staatlichen Fördergeldern - vom Bund und auch auf Länderebene. So können Hausbesitzer für die Installation eines Gas- oder Öl-Brennwertkessels mit einer thermischen Solaranlage einen Zuschuss von bis zu 2.000 Euro in Anspruch nehmen. Für den Einbau einer Pelletsheizung erhalten Hausbesitzer mindestens 2.000 Euro. Und auch für Wärmepumpen gibt es attraktive staatliche Fördermittel. Hinzu kommen regionale Förderprogramme. Außerdem stellt die KfW-Bank zinsgünstige Finanzierungen bereit. "Durch moderne und energiesparende Heiztechnik in Verbindung mit den umfangreichen Fördermitteln geht die Rechnung für Hausbesitzer rundum auf: Die staatlichen Zuschüsse mindern die Anschaffungskosten und mit der eingesparten Energie lassen sich die monatlichen Raten refinanzieren", so Niedermayer.
Quelle: mhg.de