Wohnriester: Der Weg ins eigene Heim
Baufinanzierung: Die allgemeinen Rentenzahlungen, welche zukünftige Rentner zu erwarten haben, fallen nicht hoch aus. Bei einem durchschnittlichen Einkommen von 1.800 Euro monatlich, werden lediglich 720 bis 820 Euro Rente ausgezahlt. Dieser Betrag ist relativ niedrig, sodass die normalen Lebenskosten kaum bis gar nicht damit abgedeckt werden können.
Steigende Mieten verschärfen dieses Problem zusätzlich. Mit dem Wohnriestern, welches im Jahr 2008 eingeführt wurde, kann beiden Problemen gleichzeitig entgegengewirkt werden.
Riester Rente mit dem Bausparvertrag kombinieren
Die Wohn-Riester Förderung ermöglicht es jedem, die normale Riester-Rente mit einem eigenen Bausparvertrag zu kombinieren. Diese Kombination gibt allen die Chance, auf ein eigenes Eigenheim hinzuarbeiten. Ein eigenes Haus bedeutet immer entweder sicheres Wohnen, oder sichere Miteinnahmen. Wer sich für das angebotene Programm entscheidet, kann also den Traum von dem eigenen Haus, mit Hilfe des Staates, verwirklichen.
Einen Teil zahlt der Kunde selbst monatlich, den anderen Teil bezahlt der Staat monatlich mit dazu. Galten anfangs noch strenge Regeln rund um die Wohnriester, wurden diese im Juli 2013 etwas gelockert. Wer sich jetzt für die Wohnriester entscheidet, durchläuft zwei Phasen bis zum Eigenheim:
Die erste Phase:
Diese besteht darin, dass sowohl die eigenen Zahlungen, als auch die Zahlungen des Staates in einen Bausparvertrag einfließen. Wer die vorgeschriebene Laufzeit einhält, kann nach Ablauf dieser, den eigentliche Bausparvertrag in Anspruch nehmen.
Die zweite Phase:
Die Inanspruchnahme des Bausparvertrages, löst das tilgungsfreie Darlehen ab. An diesem Zeitpunkt werden nur noch die Raten für das eigentliche Bauspardarlehen bezahlt. Besonderer Vorteil der Wohnriester ist, dass der Traum von dem eigenen Haus nicht länger alleine verwirklicht werden muss.
Bevor ein Wohnriester-Vertrag abgeschlossen wird, sollten jedoch dringend einige Vorkehrungen getroffen werden. Unbedingt sollten unterschiedliche Anbieter neutral miteinander verglichen werden, um nicht in Frage kommende Anbieter herauszufiltern. Ganz wichtig ist zudem, dass nicht nur die unterschiedlichen Angebote, sondern auch weitere Fakten, wie zum Beispiel das Zinsangebot, miteinander verglichen werden. Zudem muss geklärt werden, ob die entsprechende Person in den Kreis der förderberechtigten Personen zählt.
Nur förderberechtigte Personen können hier zuschlagen
Prinzipiell wird zwar jeder gesetzlich Versicherte vom Staat unterstützt, eine doppelte Absicherung schadet hingegen nicht. Bei den unterschiedlichen Angeboten der Wohnriester ist immer interessant, ab welchem Zeitpunkt die zweite Phase beginnt. Auch der Zinssatz und die sonstigen Gebühren sollte eine Rolle spielen. Zu allerletzt muss man sich außerdem sicher sein, dass das eigene Heim das Ziel ist. Anders als mit der normalen Rente, kann man mit einem massiven Haus nicht überall hinziehen. Das muss bedacht werden. Für wen das aber kein Problem ist, der kann auf diese Weise die Kosten im Alter stark senken und sich ein sicheres Eigenheim zulegen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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