Neue Technologien für das Internet of Things im Mehrfamilienhaus
Haustechnik / Hausautomatisierung: Energiedienstleister ista macht gemeinsam mit der Deutschen Telekom Technologien des Internet of Things für die Wohnungswirtschaft und deren Mieter flächendeckend nutzbar. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona zeigten die beiden Unternehmen die neuesten Entwicklungen in diesem Massenmarkt.
Der Energiedienstleister ista hat europaweit mehr als 15 Millionen sogenannte "Connected Devices" in Mehrfamilienhäusern im Einsatz. Dazu zählen batterieversorgte digitale Messgeräte, im Wesentlichen für Wärme- und Wasserverbräuche, sowie intelligente Rauchwarnmelder. Monatlich kommen zurzeit etwa 400.000 dieser Geräte in den ista-Bestand hinzu.
"Wir sehen bei unseren Kunden aus der Wohnungswirtschaft einen klaren Trend zum Smart Building", sagt Jochen Schein, COO von ista. "Die Nachfrage von Eigentümern und Vermietern nach vernetzten, digitalen Geräten steigt kontinuierlich." Das Marktpotenzial ist riesig: Allein in Deutschland entfällt knapp die Hälfte aller 40 Millionen Wohnungen auf Mehrfamilienhäuser.
Intelligente Erfassung, Visualisierung und Abrechnung von Energieverbräuchen
Zusammen mit der Deutschen Telekom will ista IoT-Technologien nun zügig für den Einsatz im Mehrfamilienhaus zur Marktreife bringen. Im Fokus des gemeinsamen Projekts steht zunächst die intelligente Erfassung, Visualisierung und Abrechnung von Energieverbräuchen. Bisher wird für die Datenübertragung in diesem Bereich GSM-Mobilfunk eingesetzt. IoT-Technologien, wie etwa Narrowband-IoT, sind der logische nächste Evolutionsschritt, dies gilt auch für batterieversorgte Geräte.
"Die Qualität und Reichweite der Datenübertragung wird durch Narrowband-IoT nochmals erhöht. Die Abdeckung wird um einiges besser sein als bei GSM - somit erreichen wir auch die Zähler im Keller", sagt Alexander Lautz, Sr. Vice President, Machine-to-Machine von der Deutschen Telekom. "Durch die Nutzung von standardisierten LTE-Sicherheitsmechanismen wird außerdem eine sehr hohe Sicherheit auf der Luftschnittstelle gewährleistet."
Zusätzlich soll im Projekt das Potenzial für weitere smarte Produkte und Services auf IoT-Basis ermittelt werden, die speziellen Nutzen für Eigentümer und Mieter in Mehrfamilienhäusern bringen. Dabei stehen ganzheitliche Lösungen für das intelligente, digitale Mehrfamilienhaus (Smart Building) im Mittelpunkt.
Quelle: ista International GmbH
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