Einbruchhemmende Eigenschaften von Wänden aus Porenbetonmauerwerk
Hausbau / Sicherheit: Um als einbruchhemmende Bauteile in eine Widerstandsklasse nach der DIN V ENV 1627:1999-04 „Fenster, Türen, Abschlüsse - Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung“ eingestuft zu werden, mussten Mauerwerkswände mindestens der Festigkeitsklasse 12 angehören. Wie der Bundesverband Porenbeton mitteilt, ist der Anwendungsbereich von Wänden aus Porenbetonmauerwerk erweitert worden. Die im Institut für Fenstertechnik in Rosenheim durchgeführten Prüfungen haben ergeben:
24 cm dicke, unverputzte Mauerwerkswände aus Porenbeton-Plansteinen der Festigkeits-/ Rohdichteklasse PP2-0,35 mit Stoßfugenausbildung nach DIN 1053-1 und mit einem eingebauten einbruchhemmenden Fenster der Fa. PaX (Bezeichnung PaXsecura 200 Titan), befestigt mit toptec-Befestigungsmitteln der Fa. BTI (Bezeichnung toptec 7,5/11,5 150 mm lang mit Systemdübel), haben die Anforderungen an die Widerstandsklasse WK 2 nach DIN ENV 1627 erfüllt. Porenbetonmauerwerk kann somit auch überall dort bestens eingesetzt werden, wo klassifizierte Einbruchhemmung verlangt wird.
Die Prüfungen waren gegliedert in eine statische Prüfung (gemäß DIN V EN V 1628), eine dynamische Prüfung (gemäß DIN V EN V 1629) und eine manuelle Einbruchprüfung (gemäß DIN V EN V 1630).
Text & Fotoquelle: bv-porenbeton.de