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Tipps für den Immobilienverkauf

Checkliste ImmobilienverkaufImmobilienmarkt / Immobilienmarkt: 

Trotz der Erhöhung des Zinsniveaus für eine Immobilienfinanzierung interessieren sich viele Menschen für den Erwerb einer Immobilie. Allerdings in geringerem Maße, als zuvor. Dies hat auch Auswirkungen auf die Immobilienpreise. Bisher ging es preislich stetig bergauf, aber zur Zeit kann man in manchen Regionen schon eine Stagnation und sogar einen Rückgang der Immobilienpreise beobachten.

Wer seine Immobilie jetzt verkaufen möchte, sollte einige wichtige Punkte beachten und mit den richtigen Personen, in der Regel einem renommierten Immobilienmakler, zusammenarbeiten.

 

Gründe für den Verkauf einer Immobilie

Für den Verkauf einer Immobilie können ganz unterschiedliche und persönliche Rahmenbedingungen, die sich auf den Verkaufsprozess auswirken, ausschlaggebend sein. Sie können die Basis für den Wert des zu veräußernden Objektes erheblich beeinflussen. Für die Immobilienbewertung können auch noch weitere Faktoren, die im Objekt selbst begründet sind, maßgebend sein. Nachstehend einige Tipps zu den wichtigsten Fragen, die beim Immobilienverkauf anstehen.

Persönliche Motive für den Immobilienverkauf

An erster Stelle ist hier die Realisierung des Gewinnes aus dem Investment zu nennen, denn bei sich anbahnenden niedrigeren Preisen kann es sich lohnen, die bisherigen Wertsteigerungen in bare Münze umzusetzen.

An zweiter Stelle sind Erbschaftsfälle zu berücksichtigen. Bedingt durch den demografischen Wandel in der Bevölkerung werden zukünftig immer mehr Erbschaften von immer weniger Erben in Anspruch genommen. Sofern Immobilien zum Erbe gehören, der Erbe aber bereits über Grundbesitz verfügt, ist eine schnelle Realisierung des Kapitals durch einen Immobilienverkauf meist die erste Lösung.

Als nächste Möglichkeit sind Veränderungen in den persönlichen Umständen zu berücksichtigen. Ob Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Todesfälle im familiären Bereich, alle diese Dinge können dazu führen, dass die Immobilie umgehend verkauft werden muss.

Eine weiterer Faktor, der zum Verkauf der Immobilie führen kann, ist eine wirtschaftliche Notsituation. Ursachen dafür können in den vorher genannten persönlichen Umständen liegen, aber auch in falscher, zu hoher und unsolider Finanzierung. Bevor es dann zur Zwangsversteigerung kommt, ist nicht selten ein Notverkauf die letzte Möglichkeit.

Für manchen älteren Menschen ist das selbständige Wohnen in einem großen Haus aufgrund von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit problematisch, ein Verkauf der Immobilie kann hier Abhilfe schaffen.

Objektbezogene Faktoren, die Einfluss auf den Immobilienwert haben können

Die Lage ist das A und O

Vielerorts sieht der Immobilienmarkt für Verkäufer sehr rosig aus. Die Bestandsmieten steigen, es herrscht eine rege Nachfrage nach Wohnraum. Doch auch in nicht ganz so gefragten Gegenden ist eine gute Mikrolage mit einem schönen Ausblick, nahen und doch nicht lauten Verkehrsanbindungen und in beliebter Umgebung (beispielsweise in der Nähe eines Sees oder Parks) ein Kriterium, das den Wert einer Immobilie steigern kann. Negativkriterien wie die Lage neben einem vielbefahrenen Bahngleis können den Wert der Immobilie hingegen deutlich senken. Insofern sind nicht nur Grundriss, Ausstattung und nachhaltige Vermietbarkeit einer Immobilie für die Bewertung wichtig, sondern auch die Lage spielt eine entscheidende Rolle.

Der Zustand der Immobilie

Nicht selten konnten, aus welchen Gründen auch immer, die notwendigen Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten nicht durchgeführt werden. Bei manchen Objekt besteht daher erheblicher Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Man sollte daher überlegen, welche Lösung besser ist: der unsanierte Verkauf mit unter Umständen erheblicher Preisminderung oder erst sanieren und dann verkaufen.

Die Nutzung der Immobilie

Vermietete Objekte unterscheiden sich von Immobilien, die zur sofortigen Eingennutzung zur Verfügung stehen. Bei Mietimmobilien besteht das Kaufmotiv vor allem im Investmentgedanken. Freie Immobilien sind für diejenigen Kaufinteressenten wichtiger, die das Objekt selbst nutzen wollen. Es besteht daher für beide Verkaufsfälle ein Unterschied hinsichtlich der Kosten-Nutzen-Kalkulation und der verkäuferischen Argumentation.

Der Kaufvorgang selbst

Ein besonderer Vorteil für die Abwicklung des Immobilienverkaufs besteht, wenn das Ganze über und mit einem Immobilienmakler durchgeführt wird. Makler stehen in aller Regel auch während der Kaufvertragsverhandlungen mit Rat und Tat zur Verfügung und wohnen der notariellen Beurkundung häufig bei.

Es gilt unbedingt zu beachten, dass ein Grundstücks- bzw. Immobilienverkauf nur dann Gültigkeit hat, wenn er notariell beurkundet wurde, denn ansonsten ist das Rechtsgeschäft von vornherein nichtig. Der Verkäufer sollte darauf achten, dass der Kaufvertrag(-sentwurf) dem Käufer mindestens zwei Wochen vor dem geplanten Beurkundungstermin zugeht. Bei Fragen zum Kaufvertrag und seinen Regelungen können sowohl beteiligte Makler als auch der beurkundende Notar zuverlässige Auskunft geben.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: pauline  / pixelio.de