Ratgeber-Bad

Pflanzen

Pflanzen für das Bad

Auch wenn man sich im Bad nicht stundenlang aufhält - so ist es doch der Raum, in dem man in der Regel den Tag beginnt und beendet. Da kann eine angenehm, grüne Atmosphäre nicht nur das Klima, sondern auch die Laune verbessern.

Badezimmer sind meistens gut geheizt und durch Duschen und Baden herrscht  eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit. Das müssen die Pflanzen aushalten können. Manche Pflanzen gedeihen darum im Badezimmer-Klima sogar besonders gut, sie lieben die tropische Feuchte dieses Raumes und die direkte Sonne mögen sie gar nicht.


Eine Voraussetzung muss das Bad allerdings erfüllen: Es sollte ein Fenster haben, egal wie groß, denn selbst für Badezimmer mit kleinen Fenstern, die nur wenig Licht hinein lassen, finden sich geeignete Pflanzen.

Wer ein fensterloses Bad besitzt, muss mit speziellen Pflanzenlampen für ausreichende Beleuchtung sorgen. Vor allem für dunkle Ecken im Bad, oder auch in anderen Räumen macht die Investition in eine Zusatzbeleuchtung Sinn. Das kann schon ein einfacher, reflektierender Lampenschirm mit Energiesparlampe sein. Solche mit einer Leistung von 23 Watt können in 30 Zentimetern Entfernung dann etwa 2.000 Lux liefern. Energiesparlampen besitzen einen nennenswerten Blauanteil, so dass die Pflanzen nicht vergeilen. Inzwischen gibt es sogar Energiesparlampen mit 30 Watt elektrischer Leistung.

Sehr häufig erfolgt in Badezimmern eine Stoßbelüftung, um Wasserdampf los zu werden. Herrschen draußen Frostgrade, können empfindliche Pflanzen durchaus Schäden davontragen. Besser ist in einem solchen Fall ein Abzugsgebläse. Man kann die Pflanzen während des Lüftens auch mit einem Tuch abdecken oder man nimmt tropische Pflanzen einfach von der Fensterbank.

In Räumen mit hoher Luftfeuchte, wie im Badezimmer, muss man auch eine andere Gießtechnik anwenden, als man das sonst gewohnt ist. Am besten man wartet, bis die Substratoberfläche gut abgetrocknet ist und gießt dann erst wieder. Der Ballen darf aber nie völlig austrocknen. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man den Topf, bevor der Wurzelballen ganz trocken ist, ins Gießwasser taucht, damit er sich voll saugen kann.

Orchideen lieben das Bad-KlimaIn feuchtwarmen Badezimmern fühlen sich fast alle, ursprünglich aus den Tropen stammenden Pflanzen wie zu Hause. Blattreiche Philodendron-Arten, zarte Orchideen,
 
Bromelien mit ihren gefärbten Hochblättern, üppig wachsende Birkenfeigen, Zwergbanane, wucherndes Zyperngras, Palmenarten, wie Betelnusspalme, Fischschwanzpalme, Schusterpalme, Drachenbaum-Arten und Bergpalme.

Kolbenfaden, Japanische Aukube, Zimmerhafer, Grünlilie, Königswein, Efeutute und viele andere Sorten und Arten.

Flammendes Schwert "Vriesea" leuchtet mit orangerotem Blütenschaft neben dem Waschbecken. Vom Regal mit den Handtüchern lässt der Zierspargel seine gefiederten Wedel locker herunterhängen. Wie die meisten Pflanzen fürs Bad ist er völlig pflegeleicht, braucht regelmäßig Wasser und Luftfeuchtigkeit und wenn er zu groß wird, schneidet man ihn radikal runter und wartet auf den Neuaustrieb, der schon nach kurzer Zeit eintritt. Allerdings brauchen die beiden viel Licht, deshalb sollten sie möglichst nahe ans Fenster gestellt werden.

Auf dem Rand der Badewanne könnte ein Farn in einem schmucken Terracotta-Topf seine Blätter wuchern lassen. Farne, wie Frauenschuh, Nestfarn, Frauenhaarfarn, Schwertfarn oder der Saumfarn lieben die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer und vertragen ein bisschen Trockenheit ganz gut. Sie sind sehr pflegeleicht und kommen teilweise sogar mit weniger Licht aus.

Statt Vorhang oder Rollo können Pflanzenfreunde auch eine grüne Gardine am Badezimmerfenster ranken lassen. Wurzellose Tillandsien bekannt auch als Louisiana-Moos wachsen im Süden Amerikas meterlang von den Bäumen herab. Sie leben ausschließlich von der Feuchtigkeit aus der Luft. Damit sie im Bad wie ein Vorhang wachsen, werden sie wie ein Haarzopf zusammengebunden und anschließend an einem Haken aufgehängt. Der lebende Vorhang sollte trotz warm-feuchtem Klima regelmäßig mit Wasser besprüht werden.

Informieren Sie sich bei uns über:
Pflanzen für den Wintergarten oder
Garten / Pflanzen

Barrierefreiheit

Das barrierefreie Bad ist keine Frage der physischen Leistungsfähigkeit oder des Alters, sondern der persönlichen Einstellung.

Ein barrierefreies Bad ist ein Bad für jedermann. Es bietet gegenüber dem „normalen“ Bad den zusätzlichen Vorteil, sich je nach Ausstattung auf unterschiedliche lebens- und körperbezogene Nutzungsbedürfnisse einstellen zu können.



Die Einrichtung eines barrierefreien Bades nach DIN 18025 Teil 1 und 2 ist gleichbedeutend mit der Einrichtung eines auf bestimmte körperliche und altersgerechte, also für Kinder und Senioren, Bedingungen ausgerichteten Bades. 
Vor der Errichtung eines solchen Bades ist die fachliche Unterstützung eines Planers  notwendig, um alle funktionellen und ergonomischen Kriterien  bei der gestalterischen Lösung des Vorhabens anzuwenden.

Das bodengleiche Duschen trendig sind Wenn man bedenkt, daß in Deutschland die Gruppe der über 55 jährigen bereits einen Anteil von 20% an der Gesamtbevölkerung hat und ebenfalls fast 20 % der Bevölkerung zu der Kategorie "Junge Familien mit 1-2 Kindern" gehören, ergibt sich, daß für mehr als 1/3 der Bundesbürger barrierefreie Bäder berücksichtigt werden müssten. Das Motto kann nur lauten, vorausschauende Einrichtungen und gewisse altersbedingte (d.h. auch kindspezifische) Handlungsbedürfnisse bei der Planung und Umsetzung zu berücksichtigen.

Das bodengleiche Duschen trendig sind, kann man an dieser modernen Duscheinrichtung erkennen.

Ein Freiraum zum Duschen von Duscholux, Serie Bella Vita.

Bella Vita ist das Duschwand-Programm für Menschen, die sich auch beim Duschen rundum wohlfühlen wollen. Breite, weit zu öffnende Türen, bodengleiche Einstiege und eine spielend leichte Bedienbarkeit bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Sicherheit und Funktionalität in gelungener Kombination mit Komfort und Ästhetik. Bella Vita - mit Sicherheit wohlfühlen.

Kein Wunder, denn eine durchgängig und ebenerdig geflieste Dusche schafft im Bad ein Höchstmaß an Harmonie, Komfort und optischer Eleganz.
Im Vergleich zu herkömmlichen Duschtassen bietet eine barrierefreie Duschgestaltung viele Vorteile.

Ebenerdige Duschen stellen bei der Gestaltung eines Bades eine überzeugende Lösung dar. Denn die Beläge können nach individuellem Geschmack gewählt werden. Ebenso die Größe und die Form der Duschkabine.

Barrierefreie Duschen erleichtern auch Menschen das Leben, die aufgrund ihres Alters oder einer Erkrankung mit körperlichen Einschränkungen leben müssen. Diese Duschen lassen sich bei entsprechender Planung mit Rollstühlen oder Gehhilfen benutzen. So kann man bei der Badsanierung bereits für das eigene Alter Vorsorge treffen oder für die Aufnahme eines pflegebedürftigen Angehörigen gerüstet sein.
Foto+Text: Duscholux

Wenn es aufgrund der Größe des Bades nicht möglich ist, das Dusche und Wanne installiert werden können, so sollte die Entscheidung immer zugunsten der Dusche gefällt werden. Zweiteilige, breite Dusch-Schiebetüren ohne Bodenprofil ermöglichen auch Behinderten den Zutritt zur Dusche. Auch ein stabiler rutschfester Hocker sollte zum Inventar einer solchen Dusche gehören. Zu den komfortablen Varianten gehören fest an der Wand installierte Duschsitze zum Hochklappen.

Sitzbadewanne mit Tür

Sitzbadewanne mit Tür Die Sitzbadewanne AVENTAS SW 1 bietet durch ihre großzügigen Innenmaße auch korpulenten Menschen die Möglichkeit ein entspannendes Bad zu genießen. Eine im Wannensitz integrierte Hygieneöffnung gestattet eine optimale Intimpflege im Sitzen.

Das Design als Eckmodell gestattet die Installation der Sitzbadewanne auch in sehr kleinen Badezimmern und erfordert in der Regel nur den Platzbedarf wie bei einer normalen Dusche.

Sitzbadewanne mit Tür Die niedrige Einstiegshöhe von nur 12 cm sowie der rutschfeste Bodenbelag im Einstiegsbereich und der integrierte Haltegriff aus Edelstahl über die ganze Türbreite gewähren einen sicheren Ein- und Ausstieg.

Die ergonomische Sitzposition und das anatomische Design des Wannenkörpers gewähren einen sicheren Halt und eine große Bewegungsfreiheit.

Sitzbadewanne mit Tür Die doppelwandige zusätzliche verstärkte Tür mit Spezialdichtung garantiert eine absolute Dichtigkeit der Wanne. Ein verlängerter Verschlusshebel mit Sicherheitssperre gewährleistet ein leichtes und sicheres Schließen der Tür.

AVENTAS SW 1 kann als optionale Zusatzausstattung auch mit einer eingebauten Wannenrand-Thermostatarmatur geliefert werden. Auf Wunsch erhalten Sie die Sitzwanne auch mit integriertem Whirlpool-System.

Die ideale Kombination von Entspannung und Belebung.
Text+Fotos: Aventas GmbH

Raumkonzepte

Stil und Design

Beginnen Sie Ihre Badgestaltung damit, Ihren eigenen Stil, Ihre persönlichen Vorlieben in das Vorhaben einzubringen.

Das Design Ihres Bades ist das Ergebnis aus der Kombination eleganter Badezimmerelemente, persönlicher Gestaltungsfreiheit und der Interpretation des Raumes. Eines Raumes, in dem Sie sich immer wieder gern bewegen wollen.



Designbad von Kaldewei Serie Avantgarde
Designbad von Kaldewei
Serie Avantgarde
Bei jedem einzelnen Anbieter haben Sie eine Auswahl der verschiedensten Badelemente, für Sie stehen damit unzählige Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung.

So können Sie einen Stil auswählen, der vollkommen der Ihre ist. Sie kombinieren die Linien, Elemente und Funktionen ganz nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen.

Funktionalität

Der Mensch, also Sie selbst und Ihre Familie, steht im Mittelpunkt des Badezimmers. Alles um Sie herum soll Ihren Bedürfnissen entsprechen.  kombinieren Die intelligente Art und Weise der Kombination von Kreativität und Technologie bietet Ihnen optimale Lösungen für das Wohlbefinden von  Körper und Geist, für Ihre Gesundheit und Sicherheit.

Wie erleben Sie die Funktionalität ? Bei jedem Handgriff im Bad können Sie die richtige Funktionalität erleben, ob Sie baden, duschen, Wassertemperaturen einstellen oder sich nur bewegen. Alles ist dem Gesetz der Funktionalität unterworfen.

Spielerisch leicht können Sie mit nur einer Handbewegung Armaturen bedienen, richtig temperiertes Wasser fließen oder den WC-Deckel sich sanft schließen lassen. Sie haben die Möglichkeit, auf ein vielfältiges Sortiment an Modellen, Größen und Technologienzurückzugreifen

Innovationen im Bad

Hier stellen wir Ihnen unserer Meinung nach besonders gelungene optische und technische Entwicklungen vor.

Die Duschfliese

WaterTile TM Duschfliesen von KOHLER  WaterTile TM Duschfliesen von KOHLER
Eine elegante Kombination von Design und Funktionalität.
Anders als herkömmliche Seitenbrausen steht die WaterTile™ Duschfliese von KOHLER nicht von der Wand ab und schafft im Duschbereich eine neue und aufregende Optik. WaterTile befreit den Duschraum von uneinheitlicher Linienführung und sorgt für klare Strukturen.

„WaterTile ist einzigartig auf dem europäischen Markt. Die Harmonie aus effizienter Funktion und markantem Design in eleganter und schlichter Form bietet ein außergewöhnliches Duscherlebnis für alle Sinne, das Auge verwöhnt“, so Klaus Günther, Marketingleiter bei KOHLER in Deutschland.

Das ansprechende Design, dass mit begehrten dem IF product design award ausgezeichnet wurde verbindet Brause und Wand übergangslos und ermöglicht eine Reihe unterschiedlicher Befestigungsarten: an der Wand, an der Decke oder in einer Schräge zwischen Wand und Decke. Die architektonische Integrierbarkeit und schlichte Eleganz steht für ein neuartiges Duschkonzept.
Text + Foto : Kohler

Hydromassage durch besonders flache Düsen von Idealstandard

Hydromassage durch besonders flache Düsen von Idealstandard Die Kartusche mit fast diamantharten Dichtscheiben Ein Meilenstein der Armaturengeschichte von Ideal Standard:  setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Dichtungstechnik und Langlebigkeit. Zusätzlich liefert Ideal Standard bei einigen Armaturen einen wirkungsvollen Verbrühschutz.
TonicGuest von Ideal Standard
TonicGuest von Ideal Standard
Kreativ und platzsparend:
eine in den Spiegel integrierte Armatur.
2006 erfindet Ideal Standard die WWW Hydromassage-Badewanne mit Trockenmassage:
Hydromassage-Badewanne mit Trockenmassage
Die vibrierenden Silikonkugeln massieren Nacken und Schultern und sorgen so für absolute Entspannung. Kombiniert mit den Flachdüsen entsteht ein perfektes System für Hydromassage. Sie werden es spüren.
Hansgrohe zeigt Ihnen: Erleben Sie Duschvergnügen XXL mal ganz anders!
Rainfall von hansgrohe
Architektonisch in den Raum integriert und bequem von der Wand aus verstellbar. Genießen Sie das Wasser in seinen natürlichsten Formen: als weichen, luftreichen Regenschauer, massierenden Platzregen oder als klaren und kräftigen Wasserfall.
Eine außergewöhnliche Begegnung von Villeroy+Boch.
Waschtisch LIAISON Der Waschtisch LIAISON lässt Glas und Keramik zur Einheit verschmelzen – ein sanfter Bogen in Azurgrün trifft auf strahlendes Weiß. Ein virtuoses Spiel von hochwertigen Materialien, von Farbe und Form. Raffiniert: Die Installationstechnik ist unsichtbar in der Rückwand verborgen und erlaubt den Einsatz der Wandauslaufarmatur ohne bauliche Veränderungen im Bad.

Badplaner

Konzeptanregungen für Badplanungen

Um Ihnen einige weitere Denkanstöße für die Planung Ihres Bades zu geben, können Sie hier eine Auswahl verschiedener Raumkonzepte von verschiedenen Herstellern anschauen. Teilweise ist auch eine Möglichkeit vorhanden, das Ganze in 3D zu betrachten.

Entwerfen Sie Ihr neues Bad

Wenn Sie diesen Ratgeber bis hierher gelesen haben, dann können Sie in die letzte Runde gehen, die eigentliche Badplanung.

Betrachten Sie einfach alles aus allen möglichen Blickwinkeln. Berücksichtigen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse und hören Sie auf Ihre innere Stimme. Entdecken Sie, wie sich Ihre Ideen formieren und Gestalt annehmen. An einem ganz individuellen Erlebnis besonderer Art werden Sie teilnehmen. Die folgenden Seiten werden Sie bei der Ausarbeitung Ihrer Badplanung begleiten und Ihnen helfen, ein Bad nach Ihren eigenen Vorstellungen zu verwirklichen. Ein Teil Ihres Hauses, bei dessen Konzeption Ihre Entscheidungen, Ihre Wünsche und Ihre Bedürfnisse im Vordergrund stehen und vor allem auch hoffentlich Ihre Träume.

Zweckmäßigerweise gehen Sie in abgestuften Schritten vor. Erst einmal halten Sie alles schriftlich fest, was Ihnen in diesem Ratgeber alles an positiven Dingen aufgefallen ist. Machen Sie das zur Grundlage Ihrer Konzeption.

Halten Sie Ihre Visionen fest! Schauen Sie sich ruhig noch einmal wesentliche Dinge an, nehmen Sie auch die Gelegenheit wahr, die angegebenen Seiten der Anbieter aufzusuchen. Je mehr Informationen Sie haben, desto besser können Sie planen.

Schätzen Sie dann genau ab, welche Bedürfnisse Sie wirklich haben. Denken Sie dabei auch an Morgen und Übermorgen. Beleuchten Sie alle Möglichkeiten, hauptsächlich auch Ihre finanziellen Vorgaben. Denken Sie daran, daß Geschmack und Stil bei allen Menschen verschieden sind, hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

Last but not least, fragen Sie die Fachleute und Experten, lassen Sie sich beraten! Mit diesem Ratgeber können Sie gezielt Fragen stellen, dnn Sie wissen, um was es geht.

Noch ein paar kleine Grundlagen-Tipps, ehe es ans Planen geht.

Farbtipp:
Diese Entscheidung über die Farben im Bad ist sehr wichtig und hängt auch von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Entscheidender ist jedoch, wie groß und hell der Raum ist. Wenn der Raum klein und dunkel ist sollten die Farben umso heller und strahlender sein. Eine alte Regel sagt, daß bei einen kleinen Raum die Verwendung einer einzigen Farbe den Raum größer erscheinen lassen kann..

Materialien:

Denken Sie bei der Auswahl der Materialien daran, ob das Material dauerhaft haltbar, reinigungsfreundlich, wasserbeständig und auch in Jahren noch nachkaufbar ist.

Badplaner

Kostenlose Badplaner werden von einigen Herstellern angeboten. Nutzen Sie die günstige Gelegenheit und versuchen Sie, eine Badplanung selbst zu erstellen. Wenn diese Planung auch nicht unbedingt zur Ausführung kommen muß, sie kann jedoch eine gute Grundlage für Ihre Gespräche beim Planer sein.

Ein kleiner Hinweis noch, bevor Sie ans Werk gehen, rechnen Sie nicht nur die Badezimmermöbel und Elemente, denken Sie auch an Ihre Bewegungsfreiheit im Bad. Nachstehend einige auch von Architekten empfohlene Mindestabstände.

Einzelwaschtisch
Breite des Objektes                  
Seitenabstand links und rechts  
Raum vor dem Objekt  

55 – 90 cm
20 cm
75 cm
Doppelwaschtisch
Breite des Objektes                   
Seitenabstand links und rechts                
Raum vor dem Objekt

120 –140 cm
20 cm
75 cm
Bidet
Breite des Objektes                               
Seitenabstand links und rechts                
Raum vor dem Objekt 

40 cm
25 cm
75 cm
Badewanne
Länge des Objektes                  
Breite des Objektes                        
Seitenabstand links und rechts                 
Raum vor dem Objekt

170 – 180 cm
75 –80 cm
20 cm
90 cm
Dusche
Breite des Objektes                        
Seitenabstand links und rechts               
Raum vor dem Objekt     

75 - 90  cm
ohne
75 cm
Urinal
Breite des Objektes                        
Seitenabstand links und rechts      
Raum vor dem Objekt  

40  cm
20  cm
75 cm

Quellen

Quellenangaben.

Die in den einzelnen Abschnitten dieses Ratgebers genannten Quellen für Fotos oder Textbeiträge sind hier noch einmal ausführlich mit Anschrift benannt.



Alape GmbH
Am Gräbicht 1 - 9
D-38644 Goslar

Aventas GmbH
Industriestraße 10
63584 Gründau

BEMM GmbH
Gewerbegebiet Ost
Gutenbergstraße 30 - 38
D-31180 Giesen OT Emmerke


Dr. Kern
Kern GmbH
Adolf-Weiß-Straße 43
35759 Mademühlen
Dulux
ICI Paints Deco GmbH
Düsseldorfer Straße 96 - 100
D-40721 Hilden
Duscholux
D+S Sanitärprodukte GmbH
Industriestraße 1
D-69198 Schriesheim

FGL
Fördergemeinschaft Gutes Licht
Stresemannallee 19
60596 Frankfurt am Main
Geberit
Geberit Vertriebs GmbH
Theuerbachstraße 1
88630 Pfullendorf
Glamü GmbH
Mobilstraße 2
D–79423 Heitersheim
 
Gsöllpointner
Gsöllpointner Tiefenwärme Kabinen
Peter Gsöllpointner
Siemensstrasse 21
A - 4400 Steyr
Hansgrohe
Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH
Auestrasse 5-9
77761 Schiltach

Hoesch
HOESCH Design GmbH
Postfach 10 04 24
52304 Düren

 
Hotspring
WHIRLPOOL Import GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 10
21614 Buxtehude
 
Hüppe
Hüppe GmbH & Co. KG
Industriestraße 3
26158 Bad Zwischenahn
 
Ideal Standard
Ideal Standard GmbH
Euskirchener Straße 80
53121 Bonn


Jasba
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
Servaisstraße
53347 Alfter-Witterschlick

Kaldewei
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG
Beckumer Straße 33-35
D - 59229 Ahlen


Keramag
Keramag AG
Kreuzerkamp 11
D - 40878 Ratingen

Kessel
KESSEL GmbH
Bahnhofstraße 31
85101 Lenting

Keuco
KEUCO GmbH & Co. KG
Oesestr. 36
D-58675 Hemer

Klafs
Klafs Saunabau GmbH & Co. KG
Erich-Klafs-Str. 1-3
D 74523 Schwäbisch Hall

Kohler
KOHLER GmbH
Holtgarde 30
44739 Oer-Erkenschwick

Koralle
Koralle – Sanitärprodukte GmbH
Hollwieser Str. 45
32602 Vlotho

Missel
E. Missel GmbH & Co. KG
Siemensstraße 5
D-70736 Fellbach/Stuttgart

Oligo
Lichttechnik GmbH
Meysstraße 22-24
D-53773 Hennef

Schreiber Licht Design GmbH
Johanneskamp 5
D-32584 Löhne

Villeroy & Boch AG
Saaruferstraße
66693 Mettlach

Vogel & Noot Wärmetechnik AG
Vogel u. Noot Straße 4
A 8661 Wartberg im Mürztal

Zehnder GmbH
Almweg 34
77933 Lahr
 

Duschen

Das fließende, luftangereicherte Duschwasser spült den Schmutz des Körpers besser ab, als jede andere Reinigungsart, deshalb ist Duschen auch erwiesenermaßen die hygienischste Art der Körperreinigung überhaupt.

Zwei Tipps zum Duschen

Als Warmduscher, das sind die meisten Menschen, beginnen Sie Ihre tägliche Duschprozedur am besten mit einem körperwarmen Brausestrahl.


Danach Duschkopf auf sanften Strahl einstellen. Die Temperatur sollte sich zwischen 37 und 39Grad bewegen. Der ideale Abstand vom Körper zum  Duschkopf beträgt ca. 30 bis 40 Zentimeter. Den Duschstrahl zuerst über den Kopf laufen lassen, dann den Strahl auf die Schultern richten. Tief durchatmen und die Muskulatur lockern.
 

Für die abgehärteten Kaltduscher sollten nicht weniger als 20 Grad Wassertemperatur eingestellt sein. Für diese Spezies gilt : Keinesfalls länger als drei bis vier Minuten unter der Dusche bleiben.

Eine Dusche bringt an heißen Tagen eine schnelle Erfrischung. Beim Duschen verbraucht man weniger Wasser und Energie als beim Baden.

Bei der Wahl Ihrer Dusche müssen Sie die Ansprüche der potenziellen Benutzer in Ihre Überlegungen einbeziehen.

Für Kinder und Senioren ist z. B. der Einstieg leichter, wenn die Duschwanne bündig in den Boden eingelassen ist. Hierzu benötigen Sie einen Ablauf im Bodenaufbau, eine sogenannte Duschrinne.

Höhere Duschwannen bieten den Vorteil, dass Sie darin ein Fuß- bzw. Sitzbad nehmen können, oder sie dienen als Kinderbad. Eine Dusche in der gleichen Breite wie die Badewanne ergibt saubere, fugenlose Anschlüsse zur Badewanne.

Bei den Duschen gibt es die größte Auswahl individueller Formen und Ausführungen. Abtrennungen in Sicherheitsechtglas sorgen nicht nur für Transparenz und großzügiges Flair, sondern sind auch meist stoß- schlag- und kratzfest. Unterschiedliche Profilfarben und  Formen, 4-Eck,  5-Eck- oder Halbkreis-, Viertelkreis-Runddusche oder auch die quadratische Form können mit den unterschiedlichsten Einstiegsvarianten kombiniert werden.
Bad / zum vergrössern klicken
Foto: Kaldewei

Duschabtrennungen werden auch als Badewannenaufsatz eingesetzt, wenn die räumlichen  Gegebenheiten eine gesonderte Dusche nicht zulassen. Mit Antirutschzonen und integrierten Duschbereichen innerhalb dieser speziell angebotenen Badewannen kann auch eine kleine Lösung funktionell und optisch ansprechend gestaltet werden.


Duschwanne
 
Duschwannen werden meist aus Sanitärkeramik oder modernen Kunststoffen (wie Acryl und Quaryl®) gefertigt.

Sanitärkeramik ist extrem widerstands- und strapazierfähig, spielend einfach zu reinigen, außerordentlich stabil und langlebig.

Duschwannen aus Keramik fühlen sich beim Betreten warm an. Es gibt je nach Einbausituation quadratische, rechteckige, fünfeckige oder Viertelkreis-Duschwannen.

Einbausituation

Die Einbausituation für die Dusche ergibt eine Einschränkung der Auswahl für Ihre Dusche. Nachstehend eine Übersicht möglicher Situationen und deren Meisterung.

Tür in einer Nische

Bad / zum vergrössern klicken
Eckeinstieg

Dusche / zum vergrössern klicken
 Rundform

Dusche / zum vergrössern klicken
Fünfeck

Dusche / zum vergrössern klicken
Alle Grafikenund Fotos für Einbausituation von Duscholux.

Duschwannen

Die erste Entscheidung bezüglich der Duschwanne geht dahin, welche Grundform die Dusche haben soll. Im Sortiment stehen die Formen

4-eckige Duschwanne

Dusche / zum vergrössern klicken
5-eckige Duschwanne

Dusche / zum vergrössern klicken
¼-Kreis-Duschwanne

Dusche / zum vergrössern klicken
 rechteckige Form

Dusche / zum vergrössern klicken
 halbrunde Form

Dusche / zum vergrössern klicken

DUSCHRINNE

Die Linienentwässerung über eine Edelstahlrinne im Duschbereich liegt voll im Trend. Für moderne Wellness-Bäder ist sie genau das Richtige:

Die Edelstahlrinne fungiert quasi als Designelement. Eine ganz besondere Rinne hat jetzt der Entwässerungsspezialist KESSEL aus Lenting entwickelt: Die Duschrinne ist optisch ansprechend gestaltet und mit einer Breite von 40 mm die schmalste Rinne, bei der sowohl die Rinne als auch der Ablaufkörper für die Reinigung gut zugänglich sind.

Duschrinne / zum vergrössern klicken Die nur 40 mm schmale Duschrinne ist die derzeit schmalste ihrer Art auf dem Markt, bei der sowohl die Rinne als auch der Ablaufkörper für die Reinigung gut zugänglich sind.

Neu ist, dass die Rinne selbst zum Designelement wird und der Ablauf dem Auge verborgen bleibt. Er ist seitlich an der Rinne mit angeformt und verschwindet im eingebauten Zustand unter einer befliesbaren Abdeckung, so dass nur die schmale Edelstahlrinne zu sehen ist.

Bei üblichen Rinnen liegt der Ablauf unter dem Rost, so dass die Rinne entsprechend breit gebaut werden muss.

Bei dem neuen Kessel-Produkt handelt es sich quasi um Rinne und Ablauf in einem: Der Ablauf ist seitlich an der Rinne mit angeformt und verschwindet im eingebauten Zustand unter einer befliesbaren Abdeckung, so dass nur die schmale Edelstahlrinne zu sehen ist.

Das neue Produkt kombiniert also die Vorteile von Punkt- und Linienentwässerung und ermöglicht so die optimale Reinigung bei gleichzeitig großflächiger Aufnahme von Abwasser.

Die Idee dahinter erklärt der Marketingleiter des Entwässerungsspezialisten Reinhard Späth: "Wir haben großen Wert auf die Symbiose von Technik und Design gelegt."

Die Rinne entspricht einem Aufsatzstück, das mit allen Ablaufgrundkörpern der neuen Badablaufkollektion kombinierbar ist; sie ist in den Längen 800-1000 mm in Längenabstufungen von 100 mm erhältlich.

Die Edelstahlrinne eignet sich für alle Arten von Feuchtigkeitsabdichtungen: Sie besitzt Einlauföffnungen zur Ableitung von Sickerwasser und gewährleistet so auch eine normgerechte Dünnbettabdichtung; auch die Folienabdichtung ist durch ein spezielles Zwischenstück möglich.

Die neue Duschrinne passt optimal in barrierefreie Bäder. Sie kann sowohl im Privatwohnbau als auch im öffentlichen Bereich - beispielsweise in Fitness-Centern, Sport- und Freizeitanlagen - eingesetzt werden, denn Revisionsöffnung und Rinnenabdeckung sind entnahmesicher verriegelt.


Text und Foto: Kessel

Waschen/Waschtische

Waschen ist die häufigste Verrichtung im Bad. Die dafür notwendigen Waschtische sind der Mittelpunkt und der Ausgangspunkt für die jeweilige Linie Ihrer Badkollektion.

Waschtische

Von allen Objekten im Bad wird der Waschtisch am häufigsten benutzt. Die Größe und oftmals auch die Form richtet sich dabei meist nach den vorhanden räumlichen Gegebenheiten und den Nutzungsgewohnheiten der Badbesitzer.


Die Produkt-Designer der Hersteller von Bädern leiten alle weiteren Badelemente aus der Form des Waschtisches ab. Gehen auch Sie nach diesem Prinzip vor und beginnen Sie die Badgestaltung mit der Auswahl des Waschtischs.
 

Grundlage für den Waschtisch ist das Waschbecken. Man unterscheidet zwischen freistehenden Waschbecken, Waschschalen, Waschtischen und Glaswaschtischen.

Ein Waschbecken (in der Schweiz: Lavabo) ist ein nach oben konkaves Behältnis mit (meist verschließbarem) Ablauf zur Kanalisation sowie einer Armatur zur dosierten Abgabe warmen oder kalten Wassers. Wie der Name bereits andeutet, dient ein Waschbecken häufig zur Reinigung (z.B. von Körperteilen oder Gegenständen).

Die Größe der Waschbecken liegt bei ca. 35 x 25 cm bis 55 x 35 cm für Handwaschbecken und bei ca. 49 x 40 cm bis 68 x 49 cm für normale Waschbecken. Die Einbauhöhe des Waschbeckens beträgt ca. 85 cm für die Oberkante. Bei Privatbauten kann sie jedoch individuell variieren, je nach Körpergröße der Bauherrn.

 
Handwaschbecken haben keinen breiten hinteren Rand. Sie haben meist keine eingeformte Seifenschale, oder diese befindet sich seitlich in einer Ecke. Auch befindet sich der Platz für das Auslaufventil in einer Ecke, oder es ist auch kein Platz dafür vorgesehen, so dass ein Wandeinbauventil eingebaut werden muss. Diese Handwaschbecken werden bevorzugt dort eingesetzt, wo es im wesentlichen nur um das Händewaschen geht und wo hierfür nur wenig Platz zur Verfügung steht. Dies sind insbesondere Toiletten und Gästetoiletten.

Quelle: Wikipedia siehe Quellenangaben

Größe der Waschtische
Waschtische gibt es in den verschiedensten Größen. Die kleinsten Waschtische messen gerade mal 35 cm (Handwaschbecken) und für die größeren Waschtische sind 155 cm nicht ungewöhnlich. Bei einigen Anbietern kann man die Waschtische auf individuell notwendige Maße zuschneiden lassen.

Neben dem Einzelwaschtisch gibt es auch  Doppelwaschtische, bei denen zwei Waschbecken in den Waschtisch eingebaut worden sind. Zur optischen Verschönerung des Waschtisches sollte eine Ablaufhaube oder Säule als ästhetischen Sichtschutz für den Siphon eingeplant werden.
 
Waschtischtypen

Nach der Art des Einbaus unterscheidet man:
Einbau-, Unterbau- und Aufsatzwaschtische

Bad/Waschtisch
Foto: Keramag

Einbauwaschtische:

Sie werden von oben in die Trägerplatte des Waschmöbels eingebaut. Die Hersteller produzieren heute Waschtische, bei denen das eigentliche Becken und die obere Möbelplatte aus einem Stück und dem selben Material bestehen. Dafür verwendet man  Keramik oder Metallwerkstoffe.

Beispiele dafür sind die:
dreieckige Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
die runde Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
die viereckige Einbauform
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch

Einfache Formen bestehen aus einer Waschschüssel, die in eine vorbereitete Platte aus Glas oder Naturstein eingelassen wird.
Bad/Waschtisch
Foto: Alape

Das hier abgebildete Schalenbecken ist nahezu schwebend auf einer Trägerplatte befestigt. Das Ablaufsystem ist im Zentrum der Schale integriert. Dadurch wird die reine Form des Beckens betont. Aus ästhetischer Sicht ermöglichen die Schalenbecken die Gestaltung eines Waschplatzes von besonderer Leichtigkeit.

Daneben gibt es die Vorbauwaschtische

Sie werden, wie es der Name sagt, von der Wand ausgehend in den Raum installiert, also vorgebaut. Die Möglichkeiten reichen vom einfachen Handwaschbecken, z.B. im Gäste-WC bis zum Design-Modell, wie nachstehend von Alape. Hier wird durch die klare Formung des kubischen Beckens und den integrierten quadratischen Wasserablauf ein ästhetisches Raumerlebnis zugänglich gemacht.

Vorbauwaschtisch

Die Vorbauwaschtische sind auch ideal geeignet zum Einbau in oder kombinierbar mit Unterschränken.

Bad/Waschtisch
Foto: Alape
Bad/Waschtisch
Foto: Alape
Bad/Waschtisch
Foto: Villeroy & Boch
Weiterhin gibt es Unterbauwaschtische
Sie eignen sich zum flächenbündigen Einbau in Abdeckplatten


Aufsatzwaschtische


Bei den Aufsatzwaschtischen werden die Waschbecken auf eine Platte gesetzt. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zeigen die unten stehenden Beispiele der Firma Keramag.
Bad/Waschen / zum vergrössern klicken Badezimmer / zum vergrössern klicken Badezimmer / zum vergrössern klicken

Materialien für Waschtische

Nach der Beschaffenheit der Trägermaterialien geordnet, kennen wir Waschtische aus

Holz

Badezimmer / zum vergrössern klicken Der hohe Anspruch an Formgebung und Gestaltung lässt F1 zum ganzheitlichen Erlebnis der gehobenen Art werden. Ein unverwechselbares, selbstbewusstes Design sowie die klare, aber emotionale Formensprache verleihen dem Lebensraum Bad seine Charakteristik und Exklusivität. So bildet die Kombination des Naturmaterials Keramik in Verbindung mit hochwertigem Echtholz eine spannungsvolle, ungewöhnliche Einheit. Das ist Wohlfühlen und Genießen auf höchstem Niveau.

Bezeichnend für alle Elemente der F1-Serie sind das eigenständige Design und die hohe Funktionalität. Die formschönen freistehenden Waschtische können von allen Seiten erreichbar im Raum platziert werden und erwecken auf diese Weise den Eindruck eines Brunnens. Die Holzsäule ist so konstruiert, dass sie den Waschtisch trägt und gleichzeitig die gesamte Installationstechnik verdeckt.

Text und Foto: Keramag

Die sinnliche Begegnung mit dem Design.

Granit
Badezimmer / zum vergrössern klicken
Glas
Badezimmer / zum vergrössern klicken
Der Waschtisch LIAISON lässt Keramik und Glas zur Einheit verschmelzen – ein virtuoses Spiel von außergewöhnlichen Materialien, das Ihr Bad zu etwas ganz Besonderem macht. Die Installationstechnik ist unsichtbar in der Rückwand verborgen und erlaubt den Einsatz der Wandauslaufarmatur am Waschtisch ohne bauliche Veränderungen im Bad. Aber nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Zweckmäßigkeit überzeugt, denn LIAISON ist ebenso pflegeleicht wie stabil.

Text und Bild : Villeroy&Boch

Schallschutz

Sie kennen es sicherlich, durch das ganze Haus deutlich hörbare Geräusche vom WC oder vernehmliches Gluckern in den Wasserrohren. Dadurch vermindert sich das Wohngefühl zeitweise beträchtlich.

Die Ursache ist physikalischer Art. Die im Haus befindlichen Rohre, im Bereich von z.B. Küchenspülbecken, Badewanne, Dusche und WC werden durch das fließende Wasser in Schwingungen versetzt. Der dadurch entstehende Schall wird durch die Resonanzfähigkeit der Baumaterialien in Decken, Wänden und Fußböden durch das ganze Haus geleitet.


Da das Wasser für unsere Hygiene und das sonstige Wohlbefinden von elementarer Bedeutung ist, kann das Fließen des Wassers nicht unterbunden werden. Welche Möglichkeit bleibt ?
 

Die Schallentwicklung muß gedämmt werden. Dies hat sich auch der Gesetzgeber gedacht und daher in der Bauordnung (DIN 4109) festgelegt, wie hoch denn diese Lärmentwicklung durch die Sanitärinstallation sein darf.

Wo befinden sich die Geräuschquellen und wie entstehen sie?

Bad / Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
An den rot markierten Stellen entstehen am häufigsten Lärmbelästigungen durch sanitäre Anlagen.

Immer da, wo fließendes Wasser erzeugt wird, kommt es zur Bildung von Geräuschen.  Man unterscheidet die Geräusche nach der Quelle und der Ursache  wie Füll-, Entleerungs-, Armaturen-, Leitungs- und Aufprallgeräusche.

Füllgeräusche
Wenn das fließende Wasser auf eine Wasseroberfläche trifft, ob in der Wanne, im Waschtisch oder im WC, entstehen Füllgeräusche, die mitunter recht  laut sein können.

Armaturengeräusche
Durch Umlenkungen und Wirbelbildungen in der Armatur sowie durch Druckschläge beim Öffnen und Schließen entstehen Armaturengeräusche.

Hauptursachen für die Geräuschentwicklung bei Auslaufarmaturen sind die hohen Fließgeschwindigkeiten, die durch Querschnittsverengungen und Umlenkungen des fließenden Wassers hervorgerufen werden. Beim schnellen Öffnen und Schließen von Wasserhähnen wird die Bewegungsenergie in Schall umgewandelt. Bedingt durch den hohen Druck in der Leitung wird die Geräuschentwicklung noch weiter verstärkt.

Wenn die Armaturen beginnen, zu rattern, dann ist Gefahr im Verzug, vermutlich haben sich dann Dichtungen gelöst oder gar Spindeln gelöst.

Leitungsgeräusche
Immer wenn das Wasser durch die Leitung seine Richtung ändert oder wenn sich der Querschnitt verengt, entstehen Geräusche.  Besonders stark werden die Geräusche übertragen, wenn die Rohrleitungen aus Metall bestehen. 

Entleerungsgeräusche
Noch lauter kann es nach dem Baden, Duschen oder Spülen zugehen, wenn die Wanne oder das Waschbecken geleert werden und das Wasser gluckernd im Abfluss verschwindet. Entleerungs- und Gurgelgeräusche entstehen hauptsächlich durch die Ablaufventile und Geruchverschlüsse. Dadurch, das das Abwasser die Luft absaugt, können sich Lufteinschlüsse bilden, die zum Teil erhebliche Geräusche verursachen.

Aufprallgeräusche
Das entstandene Abwasser läuft mit immer stärker werdender Geschwindigkeit in den Abwasserrohren abwärts.  Dabei verursacht es Aufprallgeräusche, wenn es bei Abzweigungen auf die Rohrwandungen stürzt. Die dadurch entstehende  Aufprallenergie bringt die Abflussrohre zum Schwingen. Je dünner das Rohrmaterial ist, desto kräftiger fallen die Schwingungsgeräusche aus.

Maßnahmen zum Schallschutz

Um die Schallausbreitung zu verhindern gibt es mehrerer Möglichkeiten. Eine davon ist, die Rohre zu Ummanteln.

Dies geschieht bei Rohrdurchführungen und Unterputz-Verlegung mittels unterschiedlich konstruierter Dämm-Materialien. Diese bestehen aus einem reißfesten Mehrfachverbund mit Faser-Polsterlage, Folie und Gittergewebe, der den Körperschall deutlich verringert. Auch die Leitungen von und in  Installationsschächten werden mit Dämmmaterial ummantelt und durch ein gedämmtes Schutzrohr geführt.

Schallschutz / zum vergrössern klicken
Foto: Missel
Auch die verwendeten Rohrschellen und sonstigen Befestigungsmaterialien müssen daher mit einer schalldämmenden Einlage aus Gummi oder elastischem Kunststoff ausgestattet sein. Anstelle der Schellen können auch schallmindernde Befestigungsschienen eingesetzt werden.