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Nutzen Sie die wertvolle Fläche unter Ihrem Haus mit einem Fertigkeller

Ein Fertigkeller bringt mehr Flaeche fuer wenig GeldHausbau / Keller:  Was tun, wenn der lang ersehnte Nachwuchs ins Haus steht oder sich Übernachtungsgäste angekündigt haben und kein Platz mehr im Haus für ein Kinder- oder Gästezimmer vorhanden ist? Vor solchen Problemen können Bauherren stehen, die ihr Haus aus finanziellen Gründen ohne Keller bauen. Dabei kostet ein Keller vergleichsweise wenig, bringt aber jede Menge zusätzlichen Lebensraum.

Dipl.-Ing. Bernd Hetzer von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) rät angehenden Bauherren: „Nutzen Sie die wertvolle Fläche unter Ihrem Haus und planen Sie von vorne herein mit einem Fertigkeller.“

„Die Rechnung ist ganz einfach: 10 % Mehrkosten bringen insgesamt 40 % mehr Lebensraum“, so Bernd Hetzer. Zu diesem Ergebnis kommt ein Kostenvergleich der Initiative Pro Keller für ein freistehendes Einfamilienhaus. Nach den Berechnungen betragen die Mehrkosten für einen 100 Quadratmeter großen Keller je nach Beschaffenheit des Baugrundes zwischen rund 18.000 und 42.000 Euro. „Pro Quadratmeter Keller müssen Bauherren demnach nur 200 bis 400 Euro investieren – günstigere Baukosten gibt es in keinem anderen Raum des Hauses“, resümiert Hetzer.

Zeit spielt eine wesentliche Rolle

Wer dann noch den Faktor Zeit ins Auge fasst, der landet nahezu automatisch beim Thema Fertigkeller: „Keller in Fertigbauweise werden wie Fertighäuser unabhängig von der Witterung und mit gleich bleibender Qualität im Werk hergestellt“, so Hetzer. Die großformatigen Bauteile mit vorinstallierten Fenster- und Türöffnungen, Installationsschlitzen und Entsorgungsleitungen werden nach ihrer Produktion auf Transporter verladen und direkt auf die Baustelle transportiert. Der Kelleraufbau beginnt am Vormittag und bereits am frühen Abend ist das letzte Bauelement an seinem Platz – und zwar zum vorher kalkulierten Preis. Dadurch wird das Bauvorhaben nicht mit unvorhersehbaren finanziellen Überraschungen belastet.

Wert des unterkellerten Hauses steigt

Wenige Tage später ist der nach individuellen Kundenwünschen geplante Keller voll nutzbar. Sei es als Wellness-Bereich, als Büro- oder Hobbyraum, als Party-Zone oder einfach nur als normaler Nutzkeller für die Heizungsanlage, die Waschmaschine und den Wäschetrockner: Neben dem zusätzlichen Platzangebot ergeben sich langfristig auch finanzielle Vorteile aus dem Fertigkellerbau, denn ein unterkellertes Haus lässt sich deutlich schneller und zu einem viel besseren Preis verkaufen oder vermieten, als ein Gebäude, das auf einer Bodenplatte errichtet wurde. Dazu Bernd Hetzer: „Das gilt umso mehr, wenn ein Qualitätskeller vorhanden ist. Schließlich hängen die Wärmedämmung und der Energieverbrauch nicht zuletzt von dem verwendeten Material und der baulichen Ausführung des Kellers ab. Qualität unter Tage ist wichtig und zahlt sich unterm Strich für den Bauherrn aus.“

Quelle: GÜF/hb