Kriterien für die Auswahl eines Einbauherdes

Küchen / Küchengeräte: Als Ende der 1850er Jahre der Amerikaner George Simpson den Elektroherd erfand, ahnte natürlich niemand wie viele Hausfrauen und Köche heute noch darüber glücklich sind. Richtig in den alltäglichen Gebrauch kam der Elektroherd allerdings erst in den späten 1920r Jahren. Bi dahin hatte er auch schon eine ständige Weiterentwicklung erfahren. Aber trotzdem waren solche Geräte mit den heutigen Einbauherden schwer zu vergleichen. Im Übrigen dürfen in Deutschland gemäß der Niederspannungsanschlussverordnung solcherart Geräte nur durch den jeweiligen Netzbetreiber oder durch Fachbetriebe installiert werden. Diese Verordnung ist beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz nachzulesen.

Nach wie vor bildet der Einbauherd in den heutigen Küchen die Zentralstelle einer modernen Küche. Der Einbauherd von heute bietet komfortable und modernste Funktionsvielfalt und ist mehr als nur die simple Zubereitungsstelle für Speisen. Damit werden für die Erst- oder Neuanschaffung eines solchen "Küchenpartners" bestimmte Informationen erforderlich. Was gibt es auf dem Markt, was können die Geräte und welches Modell ist für den eigenen Anspruch das am besten geeignete? Man findet eine umfangreiche Auswahl an Geräten im aktuellen Einbauherd Test. Die wichtigsten Kriterien wollen wir uns hier einmal näher betrachten.

Funktion und Form des Einbauherdes

War es vor einigen Jahren noch angesagt, bei Backofen und Kochplatten(oder Kochfeld) eine bauliche Einheit zu haben, so hat sich das in den letzten Jahren geändert. Heute ist die räumliche Trennung der beiden Grundelemente fast schon Standard. Hierbei ist das Kochfeld eine autarke Einheit und wird auch separat eingebaut. Das Kochfeld wird selbständig gesteuert und bedient und wird so auch den individuellen Ansprüchen und Eigenschaften gerecht. Der Einbaubackofen hingegen wird immer öfter in halber Höhe des Raumes eingebaut; die Bedienung und Beobachtung wird dadurch natürlich ungleich komfortabler.

Material und Funktion der Kochfelder

Das üblichste Material ist heute das Cerankochfeld. Cerankochfelder sind Glaskeramiken, die von der Fa. Imperial (heute Miele) im Jahr 1970 in Zusammenarbeit mit den Schott Glaswerken erfunden wurde.
Glaskeramikfelder gewährleisten eine veränderliche Positionierung und Größe der einzelnen Kochfelder und sind zudem auch, je nach Größenbedarf der benutzen Töpfe und Pfannen, mittels verschiedener Heizkreise einzeln oder zusammen schaltbar.

Eine Variante stellen die Induktionsfelder dar. Sie unterscheiden sich optisch fast gar nicht von Glaskeramikfeldern; allein ihre Funktion basiert auf einem anderen Prinzip, der des Elektromagnetes. Hierbei wird ausschließlich das Kochgeschirr erhitz, das Kochfeld selbst bleibt nahezu kalt. Ein Berühren des Kochfeldes bleibt daher ohne Verbrennungsfolgen.

Einbaubackofen

Wie bereits weiter oben beschrieben sind die heutigen Backöfen nicht zwingend mit den Kochfeldern verbunden. Sie sind frei positionierbar und sowohl in Breite, Tiefe und Höhe wählbar. Backöfen von heute können sowohl nah unten aufgeklappt werden, als auch mit rechtem oder linkem Türanschlag geliefert werden. Eine rückenschonende halbhohe Position ist die Variation, die zurzeit am meisten nachgefragt wird. Auch die Beweglichkeit eines Backwagens wird überaus geschätzt; ohne Probleme können Kuchen oder Braten herausgefahren werden und so spezielle oder notwendige Arbeiten ohne Verletzungsgefahr (Verbrennungsgefahr) genutzt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: bbroianigo / pixelio.de