Parkett muss mit System gepflegt werden
Innenausbau / Parkett Fussboden: In Mitteleuropa halten sich die Menschen mehr als 80 Prozent ihrer Zeit in den Innenräumen auf. Daher ist es bedeutend, ein Wohnambiente zu kreieren, welches das persönliche Wohlbefinden fördert. So ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der Zeitschrift "Das Haus", dass 77 Prozent der Bundesbürger in einem Zuhause ohne Schadstoffe, dafür aber mit natürlichen Materialien wohnen möchten.
Pures Wohlgefühl
Das Naturprodukt Holz beispielsweise lässt dem gefürchteten Treibhauseffekt keine Chance, indem es der Atmosphäre während seines Wachstums schädliches Kohlendioxid entzieht und dieses anschließend nicht wieder abgibt. Aus diesem Grund kann auch der beliebte Fußbodenbelag Parkett mit einer einwandfreien Ökobilanz punkten. Er ist schadstofffrei und hygienisch, denn durch seine geringe elektrostatische Aufladung haften an ihm nahezu keine Staub- und Schmutzpartikel. Parkettboden ist überdies ein Garant für pure Wohlfühlatmosphäre, denn er nimmt Wasserdampf aus der Raumluft auf und gibt diesen auch wieder an die Raumluft ab. Die ist besonders in beheizten Räumen im Winter sehr angenehm, selbst wenn es dabei kleine Fugen geben wird. Ein regelmäßiges Lüften wird außerdem empfohlen.
Parkettpflege: Sanftes Putzen
Doch nicht nur für die Umwelt, auch für die Haushaltskasse macht sich die Entscheidung für einen Fußboden aus Echtholz bezahlt. Er bewahrt, ohne größere Schönheitsreparaturen, rund 45 bis 50 Jahre lang sein schmuckes Äußeres. Aber ohne regelmäßige Reinigung und Pflege geht es nicht. Rainer Mansius von Parkettböden Pallmann, dem Spezialisten in der Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung, betont, dass die richtige Pflege die Lebenserwartung des Parketts verfünffachen könne.
Nicht zu nass heißt dabei die Devise, denn wer bei der Pflege seines Parketts nicht behutsam vorgeht, sondern zum Beispiel die Holzdielen mit einem triefend nassen Wischlappen säubert, kann diesem schaden. Geringer Schmutz auf dem Parkettboden sollte mit einem Besen, Staubsauger oder Wischmopp entfernt werden, rät Rainer Mansius. Grobem Dreck sagt ein leicht feuchtes Reinigungstuch oder ein passender Wischmopp den Kampf an. Durch zu viel Nässe kann das Holz aufquellen und sich vielleicht sogar vom Untergrund lösen. Besonders im Bereich der Stöße kann es zu unschönem Aufkanten kommen.
Foto: djd/PALLMANN