So lohnen sich Investitionen in neue Fenster
Hausbau / Fenster: Überall wird gespart. Energiesparlampen werden gekauft, die Heizung heruntergeregelt und die Wasserhähne in der Wohnung bekommen den Durchfluss reduzierende Strahlregler. Im schlimmsten Falle werden einzelne Räume gar nicht mehr genutzt, um die Nebenkostenabrechung im Rahmen zu halten – dies kann teure Bauschäden verursachen.
Doch diese extremen Auswüchse sind oft gar nicht gut und schon gar nicht notwendig: Bereits mit dem Austausch der alten Fenster gegen neue Wärmedämmfenster steigt der Wohnkomfort in allen Räumen deutlich und die Heizkosten sinken.
Gas kostet mehr, Öl kostet mehr, Pellets kosten mehr und Strom kostet mehr. Drei Viertel der Energie im Haus werden durchschnittlich für das Heizen aufgewendet. Wer seine alten Energieschleudern durch moderne Wärmedämmfenster ersetzt, kann eine Menge Geld sparen – schnell kommen mehrere hundert Euro pro Jahr zusammen.
Doppelhaushälfte mit neuen Fenstern
Wie viel Ersparnis neue Fenster bringen, belegt ein aktuelles Beispiel: Eine Familie besitzt in Lahr im Schwarzwald eine Doppelhaushälfte mit einer Fensterfläche von rund 40 Quadratmetern. Die alten Fenster aus den 1970er Jahren wurden komplett modernisiert – statt der alten Isolierfenster mit Doppelverglasung kommen jetzt dreifach verglaste Fenster mit moderner Wärmedämmverglasung und Fensterrahmen auf dem heutigen technischen Stand zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Statt eines Uw-Wertes von 2,8 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K) weisen die neuen Fenster jetzt einen Wert von nur noch 1,0 W/m2K auf. Vergleichbar sind diese Zahlen mit Schulnoten. Wer würde sich nicht freuen, wenn sich die eigenen, bislang schlechten Leistungen auf ein glattes ‚sehr gut’ verbessern würden?
So viel Energie kann gespart werden
Im Ergebnis spart die Familie pro Jahr rund 600 Liter Heizöl ein, das sind nach aktuellem Ölpreis fast 500 Euro pro Jahr. Und das, obwohl die Familie an sich schon sehr sparsam mit der Heizung umgeht und auch nicht alle Räume der Doppelhaushälfte bewohnt werden. Bei normaler Nutzung – also beispielsweise einer Temperierung aller Räume im Haus auf angenehme 20 Grad – erhöht sich dieser Effekt noch weiter und es sind leicht einige Hunderter mehr an Einsparungen drin. Im konkreten Fall bedeutet das: Mehr als 5.500 Kilowattstunden weniger Energieverbrauch, fast 1,8 Tonnen weniger CO2 pro Jahr in der Atmosphäre und eine Nebenkostenabrechnung, die für viele Jahre Freude bereitet.
Quelle: Verband Fenster + Fassade