Pergolamarkisen sind als moderner Sonnenschutz gefragt
Hausbau / Fenster: Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland steigen. Laut Statistischem Bundesamt lagen die sommerlichen Durchschnittswerte in den Jahren von 1961 bis 1990 bei 16,3 Grad, im Zeitraum 1991 bis 2020 betrugen sie bereits 17,6 Grad. Damit gehen auch extreme Spitzentemperaturen von über 40 Grad einher, die erst seit den 2000er-Jahren verstärkt zu beobachten sind. Ein guter Sonnenschutz ist daher unerlässlich, wenn man den Sommer auf der eigenen Terrasse genießen möchte.
Bei der Markisenauswahl spielen Ästhetik und wiederum auch das Wetter eine Rolle. Denn zu den steigenden Temperaturen kommen bereits heute häufigere Extremwetterereignisse und ein Mehr an Wind hinzu.
Grundkonstruktion bei klassischen Vorbildern abgeschaut
Pergolamarkisen bieten hier eine interessante Alternative zu den freitragend montierten Gelenkarmmarkisen. Ihre Grundkonstruktion orientiert sich an der klassischen Pergola, die bereits seit der Antike als Sonnenschutz im Übergangsbereich zwischen Haus und Terrasse diente. Der Vorteil liegt auf der Hand: Im Unterschied zur Gelenkarmmarkise ist sie nicht nur an der Hauswand befestigt, sondern an ihrem Ausfallende zusätzlich auf Säulen. Gewicht und Windlast sind also statisch gut verteilt, die Windstabilität ist höher. Nochmals verbessert wurde sie bei Modellen wie Portofino Pergola durch die Zip-Führung des Markisentuchs. Die textile Bespannung wird nach Art eines Reißverschlusses fest in den seitlichen Profilen der Markise geführt. Ein Schlagen im Wind wie bei einer offenen Tuchführung wird verhindert, zugleich gibt es keine Lichtspalten zwischen Profilen und Tuch.
Funktion und Design für die Architektur von heute
Ästhetisch lassen sich Pergolamarkisen analog zu klassischen Pergolen so einsetzen, dass sie der Terrasse Struktur geben und den Übergangsbereich zum Garten markieren. Im Unterschied zu den antiken Vorbildern fällt die tragende Konstruktion wesentlich schlanker aus und fügt sich besser in moderne Hausarchitekturen ein. Und natürlich bietet die große Auswahl an Stofffarben und -dessins eine hohe Gestaltungsfreiheit. Funktionale Vorteile bieten höhenverstellbare Säulen, mit denen sich die Neigung des Markisentuchs verändern und an den Stand der Sonne anpassen lässt. Nochmals erweitert werden kann der Blendschutz bei tief stehender Sonne, wenn an der vorderen Tuchkante zusätzlich ein senkrecht ausfahrbarer Volant angebracht ist.
Quelle: Lewens Sonnenschutz-Systeme GmbH & Co. KG
Foto: djd/www.Lewens-Markisen.de