Motorgesteuerte Sonnenschutztechnik mit der übrigen Haustechnik vernetzen
Hausbau / Fenster: Vorbei die Zeiten, in denen Hausbesitzer ihre Rollläden am Morgen von Hand hochziehen mussten. Niemand muss heute noch seine Markise per Kurbel ausfahren. Mittlerweile übernehmen Motor und Steuerungsautomatik diese Aufgabe.
Von unterwegs können Smartphone, Tablet oder Laptop genutzt werden, um Komfort und Sicherheit im eigenen Zuhause zu organisieren. Daheim genügt ein Fingertipp auf Wand- oder Handsender, um Rollläden zu bewegen, das Licht einzuschalten oder das Haus sicher zu verschließen. Das Haussystem kann dabei ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Hausbesitzers eingerichtet werden: Morgens kommt die Sonne ins Schlafzimmer, mittags wird für angenehmen Schatten gesorgt und nachts automatisch für eine verbesserte Wärmedämmung. Sind die Bewohner abwesend, verschließt sich das Haus zuverlässig.
Automatisch oder per Knopfdruck
Deshalb verwandeln immer mehr Menschen ihre Wohnungen und Häuser in Smart Homes. Dabei können motorgesteuerte Sonnenschutzvorrichtungen mit der übrigen Haustechnik vernetzt werden. Schließt der Bewohner etwa die Haustür auf, fahren die Rollläden hoch, die Heizung regelt die gewünschte Raumtemperatur und das Licht schaltet sich ein. Das System passt sich jeden Lebensgewohnheiten an und spart dabei Energie.
Der smarte Sonnenschutz denkt mit: In der hellen Mittagssonne fährt die Steuerung die Markise aus, ein plötzlicher Regenschauer bewirkt, dass sie wieder einfährt – ganz automatisch. Möglich machen das Sensoren, die auf Wind, Regen oder Licht reagieren. Dadurch können sich die Bewohner in den Sommermonaten über angenehm kühle Räume freuen und oft auf den Einsatz einer Klimaanlage verzichten. In kalten Winternächten verhindern die automatisch geschlossenen Rollläden hingegen, dass wertvolle Heizungswärme durch die Fenster verloren geht.
Ein Plus an Sicherheit
Wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, bieten einbruchhemmende Rollläden ein deutliches Plus an Sicherheit. Die Hochschiebesicherung, verstärkte Führungsschienen und der besonders robuste Rollladenpanzer erschweren den Einbrechern den Zugang erheblich. Ausgestattet mit Motor können sich die Rollläden zudem per Zeitschaltuhr automatisch öffnen und schließen – sowohl zu täglich wiederkehrenden Zeiten als auch in zufälligem Rhythmus. Dann bewegen sich die Rollläden zu unterschiedlichen Tageszeiten – und simulieren ungebetenen Gästen die Anwesenheit der Hausbesitzer.
Alle Sicherheitsfunktionen lassen sich auch in ein Smart Home-System einbinden. Das sorgt beim Verlassen des Hauses nicht nur für das zuverlässige Verschließen von Fenstern, Türen und Rollläden, sondern erstattet dem Bewohner auch Bericht darüber per App.
Quelle & Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)