Badsanierung – Kosten und Qualität im Blick behalten
Hausbau / Badezimmer: Jeder Eigenheimbesitzer kommt irgendwann nicht mehr daran vorbei, sein Badezimmer zu sanieren. Dafür kann es verschiedene Gründe geben: Die Sanitärinstallationen sind defekt, es gibt neue Ansprüche an das Bad, denen es einfach nicht mehr gerecht wird oder Sie wünschen sich beispielsweise ein barrierefreies Bad. Jede Badezimmer-Sanierung ist mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Die sieben Tipps aus diesem Artikel werden Ihnen dabei sicher helfen.
Die Kosten für die Badsanierung sind oft hoch
Die Zeiten, in denen das Badezimmer nur eine langweilige Nasszelle war, sind glücklicherweise vorbei. Heute dient es als Wellness-Oase und Rückzugsort, wo Sie die Seele baumeln lassen und Ihre innere Mitte wiederfinden können. Gerade in älteren Badezimmern ist das oft unmöglich, weil die Einrichtung abgewohnt und die Gestaltung trist ist.
Dann wird es Zeit für eine Badezimmer-Renovierung. Laien unterschätzen nicht selten den hohen Kostenaufwand, der damit einhergeht. Die konkreten Kosten, die auf Sie zukommen, können z.B. nur von einem Fachmann für Sanitär in Bielefeld ermittelt werden. Sie hängen davon ab, welche Maßnahmen ausgeführt werden sollen, wie groß Ihr Badezimmer ist und welche Materialien zum Einsatz kommen. Üblicherweise gehören die folgenden Aspekte zu einer Badsanierung:
• Entfernung alter Fliesen
• Verlegen neuer Fliesen
• Montage neuer Sanitäranlagen
• Aufstellen neuer Möbel wie Waschtisch oder Spiegelschrank
• Entwurf eines neuen Beleuchtungskonzepts
Dazu kommt noch, dass Sie eine Badsanierung kaum komplett allein realisieren können. Je nachdem, wie gut Ihre handwerklichen Fähigkeiten ausgeprägt sind, benötigen Sie mehrere Profis wie Fliesenleger, Maurer, Trockenbauer, Sanitärinstallateure, Elektriker und Heizungsbauer. Dementsprechend schnell summieren sich die Kosten. Mit den folgenden sieben Tipps können Sie aber trotzdem Geld sparen.
Tipp 1: So viele Arbeiten wie möglich selbst durchführen
Grundsätzlich sollten Sie so viele Arbeiten wie möglich selbst erledigen, denn so sparen Sie viel Geld. Allerdings benötigen Sie dafür nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ausreichend Zeit. Letzteres ist gerade bei berufstätigen Heimwerkern ein mangelndes Gut. Am Wochenende mit anpacken können Sie aber dennoch, um die Kosten für die Badsanierung niedrig zu halten.
Tipp 2: Handwerker-Kosten steuerlich geltend machen
Viele Eigenheimbesitzer wissen nicht, dass sie den Lohn der Handwerker von der Steuer absetzen können. Dabei müssen Sie folgende Aspekte beachten:
• Die Kosten für Lohn, Arbeitsleistung, Material und Anfahrt müssen einzeln auf der Handwerkerrechnung aufgeführt werden
• Bei einer Renovierungsmaßnahme, die maximal 6.000 Euro kostet, können 20 Prozent steuerlich geltend gemacht werden – also maximal 1.200 Euro
• Die Handwerker müssen per Banküberweisung bezahlt werden, da andere Zahlungsarten vom Finanzamt nicht anerkannt werden
Wenn Sie diese drei Punkte berücksichtigen, können Sie von Steuervorteilen profitieren.
Tipp 3: Auf wassersparendes Equipment setzen
Beim Kauf Ihres neuen Bad-Equipments können Sie vor allem auf lange Sicht sparen, indem Sie auf wassersparende Einrichtungselemente setzen. Anregungen dafür können Sie sich im Internet holen. Dort finden Sie zum Beispiel wassersparende Armaturen für die Dusche, das Waschbecken und die Wanne sowie sparsame Duschköpfe. Auch beim Toilettengang kann in einem modernisierten Bad bares Geld gespart werden: Die Spülung sollte mit einer Spartaste ausgestattet sein, sodass Sie frei entscheiden können, ob ein kleiner oder großer Spülgang erforderlich ist.
Tipp 4: Förderung beantragen
Sie wünschen sich ein barrierefreies Bad, wissen aber nicht, wie Sie ein solches finanzieren sollen? Dann können Sie einen KfW-Zuschuss für den Badumbau beantragen. Die KfW-Förderbank stellt im Rahmen des Programms 455 „Altersgerecht umbauen“ für den Badumbau einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro zur Verfügung. Wird der Badumbau mit anderen Umbaumaßnahmen kombiniert und so der Standard „Altersgerechtes Haus“ erreicht, ist sogar ein Zuschuss von maximal 5.000 Euro möglich.
Tipp 5: Möbel im zeitlosen Design wählen
Selbstverständlich ist es verlockend, die Badmöbel im aktuellen Trend-Design zu kaufen. Wir raten aber eher davon ab. Bei auffälligen Mustern, knallbunten Farben und außergewöhnlichen Formen besteht immer die Gefahr, dass Sie sich in einigen Jahren an Ihren Badmöbeln sattgesehen haben. Besser ist es, sich für zeitlose und schlichte, aber hochwertige Badmöbel zu entscheiden. So sparen Sie sich das Geld für eine weitere Neuanschaffung in ein paar Jahren.
Tipp 6: Preise vergleichen
Bei allen Anschaffungen, die Sie für Ihre Badsanierung benötigen, sollten Sie die Preise am besten online vergleichen. Im Fachhandel vor Ort sind Duschen und Badewannen ebenso oftmals viel teurer wie Armaturen, Spiegelschränke und sogar Abwasserrohre. Hier können Sie wirklich bares Geld sparen, indem Sie die Preisangebote vergleichen.
Tipp 7: Setzen Sie auf Minimalismus
Die Kosten niedrig halten können Sie auch, indem Sie die Badeinrichtung minimalistisch halten. Das bedeutet, dass Sie das Badezimmer auf das Nötigste reduzieren. Brauchen Sie unbedingt einen Doppel-Waschtisch? Muss der zusätzliche Schrank wirklich sein? Integrieren Sie nur die Elemente, die Sie benötigen und sparen Sie sich unnötige Accessoires.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR