Sicher durch Smartphones: Überwachungskamera per App aufs Handy holen

Hausbau / Sicherheit:  Wer sein Zuhause liebt, will es beschützen. Eine Möglichkeit, immer alles im Blick zu behalten und sich anbahnende Gefahren frühzeitig zu erkennen, ist die Nutzung von Überwachungskameras. Früher mussten Wohnungseigentümer und Hausbesitzer tief in die Tasche greifen und aufwendige Installationen vornehmen. Dank innovativer Apps gehört dies der Vergangenheit an. Mit Smartphones und Tablets wird das Überwachen der eigenen vier Wände zum Kinderspiel.

 

Das Installieren von Überwachungskameras kann unterschiedliche Gründe haben. Ein Diebstahl oder ein Einbruch, was zu den häufigsten Straftaten in Deutschland gehört, ist in Großstädten keine Seltenheit. Gerade in der Urlaubszeit nutzen Diebe die Situation aus und machen sich am Eigentum anderer Personen zu schaffen. Mit dem Einsatz einer Überwachungskamera kann das beruhigende Gefühl mitreisen. Ein kurzer Blick, ob in den eigenen vier Wänden alles in Ordnung ist, kann im verdienten Urlaub Wunder wirken. Aber auch in weniger brenzligen Situationen kann der Blick ins eigene Heim hilfreich sein. Haustierbesitzer schätzen im Alltag die Möglichkeit, einen kurzen Blick auf ihre Vierbeiner werfen zu können.

Dass sich dieser Sicherheitsaspekt mit dem Mobiltelefon umsetzen lässt, spricht für den Fortschritt der modernen Technik. Dank der schnellen Weiterentwicklung der mobilen Devices gibt es kaum eine Funktion, die den Alltag unkomplizierter macht. Das Speichern biometrischer Daten für Check-ins am Flughafen oder das Zahlen von Einkäufen per Bluetooth-Schnittstelle sorgen für enorme Zeitersparnis. Das eigene Handy zur Sicherheitszentrale umzuwandeln, ist nur ein logischer Schritt, um ganzheitlichen Schutz seiner privaten Gegenstände auch mit mehreren Kilometern Abstand zu gewährleisten.

Mobil abgesichert

Überwachungskameras gehören an öffentlichen Plätzen in Städten wie London, Berlin oder Dublin zum Stadtbild. Obwohl die Überwachung des öffentlichen Lebens stets in der Kritik steht, hat sich der 24 Stunden-Schutz von Haushalten längst etabliert. Alles, was es dafür braucht, sind eine funktionierende Kamera, eine passende Security-App und eine solide Internetverbindung. Der Blick in den App Store bietet viele Angebote, mit denen sich das Handy in eine Überwachungskamera umwandeln lässt. Wunsch-App herunterladen, Benutzerkonto anlegen und schon bleibt die eigene Wohnung auf allen Weg im Blick.

Die App „Alfred Home Security Camera“, die für iOS-Geräte zur Verfügung steht, eignet sich für einen spontanen Einsatz. Innerhalb weniger Minuten eingerichtet, meldet sie sich dank eines Bewegungsmelders, wenn unbefugte Personen den überwachten Bereich betreten. Eine zusätzliche „Talk and View“-Funktion ermöglicht eine Echtzeit-Kommunikation mit den Menschen vor der Kamera. Ähnlich ausgestattet ist die „WardenCam“. Allerdings wird in diesem Fall neben der Meldung von Bewegungen zusätzlich ein Alarm ausgelöst, um potenzielle Eindringlinge zu erschrecken.

Einfach unkompliziert

Als dritte Variante empfiehlt sich „Manything“ und stellt in der Basic-Version eine einfache und kostenfreie Überwachungsmöglichkeit dar. Wer die Premiumvariante nutzt, bei der mehrere Handys gekoppelt werden können, muss für das Upgrade zahlen. Für Büros oder Wohngemeinschaften eine lohnende Investition.

Wird mit dem Gedanken einer privaten Überwachung gespielt, gibt es innerhalb der vier Wände keine Auflagen zu bedenken. Bei Außenbereichen ist es jedoch ratsam, mit einem Schild über die Überwachungskamera zu informieren, da das unerlaubte Filmen Dritter rechtlich unzulässig ist: Einerseits schützen sich Immobilienbesitzer vor überraschenden Klagen; andererseits kann allein der Hinweis eines Sicherheitssystems als Prävention vor schlimmeren Folgen dienen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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