Ein Tresor schützt nicht nur vor Einbruch, sondern auch vor Feuer

Hausbau / Sicherheit:  Wer würde teure Uhren, Erbschmuck oder wichtige Dokumente einfach so im Bücherregal oder in der Nachttischschublade aufbewahren? Es soll Menschen geben, die sich besonders kreative Verstecke auf dem Dachboden oder im Vorratsschrank ausdenken - und anschließend ihre Schätze einfach nicht mehr wiederfinden.

 

Um finanzielle und ideelle Werte zuverlässig vor Risiken wie einem Einbruch zu schützen, entscheiden sich andere für ein Bankschließfach. Das ist zwar sicher, hat aber ebenfalls einige Nachteile - von der jährlichen Miete für das Schließfach bis hin zu den Kosten für eine Versicherung, die oft zusätzlich abzuschließen ist. Zudem bringt ein Schließfach meist lästige Fahrtwege und hohen Zeitaufwand mit sich, wenn man etwa ein kostbares Schmuckstück nur für einen besonderen Abend tragen möchte. Eine Alternative zum Wertfach bei der Bank ist ein Tresor im eigenen Zuhause. Vorausgesetzt, er erfüllt grundlegende Sicherheitskriterien.

Auf den Widerstandsgrad achten

Tresore gibt es in großer Auswahl und in unterschiedlichen Preiskategorien. Vermeintliche Schnäppchen halten allerdings häufig nicht das, was sie versprechen. Tests etwa der Versicherer haben gezeigt, dass manche Billigmodelle binnen weniger Sekunden zu knacken sind. Verbraucher, die sich für einen Tresor interessieren, sollten daher auf unabhängige Tests und Prüfplaketten zum Beispiel der VdS Schadenverhütung oder des ECB-S achten. Entscheidend ist dabei die Norm EN 1143-1: Hochwertige Tresore verfügen über einen zertifizierten Widerstandsgrad. Dieser ist entscheidend dafür, bis zu welchem Betrag der Inhalt versichert werden kann. Es empfiehlt sich, einen Wertschutzschrank für alle, die Schmuck, Uhren, aber auch wichtige Dokumente wie Kaufurkunden, Diplome und mehr zu Hause aufbewahren wollen. Dabei geht es nicht nur um die Absicherung vor Einbrechern, sondern auch um einen Feuerschutz, über den viele Tresore verfügen.

Unauffällig in Möbel integrieren

Erhältlich sind die robusten Wertschutzschränke als Standmodelle oder als Möbeltresore, die unauffällig in Einbauschränke im Homeoffice oder im Wohnbereich integriert werden können. Das Innenleben lässt sich ebenfalls nach Bedarf gestalten, etwa mit Schubladen für die private Schmucksammlung oder mit genügend Platz für Aktenordner. Ein einziges Problem ergibt sich, wenn der Tresorschlüssel verloren geht. Hier kann im Regelfall nur ein Fachbetrieb tätig werden.  Moderne Tresore kommen heutzutage immer häufiger ohne Schlüssel aus. Stattdessen ist es möglich, den Wertschrank per PIN-Code oder wahlweise per Fingerabdruck-Scan zu öffnen. Damit kann auch der Tresorschlüssel nicht mehr verlorengehen oder gestohlen werden.

Quelle: HartmTresore, Paderborn
Foto: Hartmann Tresore/G. Henningann